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11.10.2018
In Oberhausen gegen Schalke – Artland Dragons reisen ins Ruhrgebiet

Nach dem Traumstart mit drei Siegen aus drei Spielen, führt die Reise der Artland Dragons an diesem Wochenende ins Ruhrgebiet.

Bekannte Gegner aus der ProB: Drache Max Rockmann (#5) im Spiel gegen FC Schalke04 im November 2017.Fotos: Christian Wüst

Die Quakenbrücker fahren am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nach Nordrhein-Westfalen, wo sie am Sonntag um 18:00 Uhr auf den gastgebenden FC Schalke 04 Basketball treffen. Seit dieser Saison bestreiten die Knappen ihre Heimspiele aus organisatorischen Gründen allerdings in der Willy-Jürissen-Halle in Oberhausen.

Spätestens als der 79:71-Sieg gegen Phoenix Hagen am vergangenen Sonntag feststand und sich Matchwinner Demetris Morant vom Drachen Tobi in die Höhe hieven ließ, wurde den Zuschauern in der Artland Arena bewusst: das ist kein normaler Aufsteiger, der da gerade den dritten Sieg im dritten Spiel aufs Parkett gebracht hatte. Dennoch ist für die Dragons klar: Euphorie im Umfeld – gerne, doch hinter den Kulissen arbeitet das Team ununterbrochen an der Fortsetzung dieser Serie. „Wir dürfen jetzt nicht nachlassen, sondern müssen voll durchziehen. Wenn wir uns jetzt entspannen würden, wäre das unprofessionell. Wir müssen die Spannung aufrechterhalten, ohne nervös zu werden“, sagte ein fokussierter Coach Florian Hartenstein im Vorfeld der Partie. Und er gibt auch gleich die Marschroute für die kommende Begegnung an: „Es ist nebensächlich wie die drei ersten Spiele ausgegangen sind, klar ist, dass wir auch gegen Schalke gewinnen wollen.“

Die Drachen reisen am Sonntag zu einem Team, für das die ProA ebenso Neuland ist, wie für die Quakenbrücker selbst. Der FC Schalke 04 Basketball schloss die Hauptrunde der letztjährigen ProB-Saison in der Nordstaffel zwar auf dem zweiten Platz hinter den Dragons ab, qualifizierte sich allerdings trotz der Halbfinal-Niederlage gegen Elchingen auf sportlichem Wege für die 2. Basketball Bundesliga. Die ScanPlus Baskets ließen schon im April verlauten keine Lizenz für die ProA eingereicht zu haben, sodass der Weg für die Knappen kurzerhand frei wurde. Hartenstein ist sich jedoch sicher, dass die Mannschaft der Schalker nur noch wenig mit dem Team aus der vergangenen Spielzeit gemein hat: „Einige Spieler kennen sich natürlich noch aus der letzten Saison, im Grunde treffen aber zwei völlig neue Kader aufeinander.“ Und selbstverständlich weiß der Coach auch um die Qualitäten des kommenden Gegners: „Schalkes Stärke ist das Eins-gegen-Eins, vor allem in Person von Courtney Belger. Dazu kommt die Energie von Adam Touray unter dem Korb. Diese Power gilt es für uns zu kontrollieren.“ Bislang gelang es den Nürnberg Falcons und den NINERS aus Chemnitz eben diese Energie relativ gut in den Griff zu bekommen – nach den beiden Niederlagen und dem Auftakterfolg bei den Uni Baskets Paderborn steht das Team von Headcoach Raphael Wilder bei der Bilanz von 1:2 und auf einem soliden neunten Tabellenplatz.

Für Florian Hartenstein haben diese Ergebnisse allerdings keinerlei Aussagekraft: „Wir sehen uns trotz des guten Starts nicht in der Favoritenrolle. Schalke hat gegen ein starkes Chemnitz nur sehr knapp verloren, dementsprechend gibt es in diesem Jahr in der Liga so gut wie keinen Favoriten – jeder kann jeden schlagen.“

Die Dragons freuen sich selbstverständlich wie immer auf viele reisefreudige Auswärtsfahrer. An diesem Wochenende lohnt sich die Unterstützung vor Ort sogar umso mehr, da es aufgrund technischer Probleme der Schalker keinen Livestream aus der Willy-Jürissen-Halle in Oberhausen geben wird. Dort trägt der S04 nämlich seit dieser Saison seine Heimspiele aus, wer das Team also live erleben will, sollte „Oberhausen“ und nicht „Gelsenkirchen“ in sein Navigationsgerät eingeben.

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