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28.10.2018
Artland Dragons verlieren drittes Spiel in Folge

Die Niederlagenserie der Artland Dragons hält an. Die Drachen verlieren am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den MLP Academics Heidelberg mit 101:79 und müssen sich somit im dritten Spiel nacheinander geschlagen geben.

Thorben Döding kam In Heidelberg nach seiner Verletzung erstmals wieder aufs Parkett.Fotos: Christian Wüst

Der Offensivpower von Shyron Ely (28 Punkte) und Jaleen Smith (18 Punkte) hatte das Team von Coach Florian Hartenstein nichts entgegenzusetzen.

Der Start in die Partie verlief für die Artland Dragons suboptimal. Heidelberg suchte früh sein Glück von jenseits der Dreipunktelinie – und das mit Erfolg. Schnell sicherten sich die Kurpfälzer die Führung, Shyron Ely aus der rechten Ecke und Jaleen Smith von links stellten das Ergebnis auf 6:0 für die Hausherren. Das Team von Coach Florian Hartenstein hatte einen ähnlichen Plan, den Quakenbrückern fehlte allerdings im ersten Viertel das Wurfglück vom Perimeter. In der Folge setzte sich Heidelberg mehr und mehr ab, sodass Hartenstein bereits nach vier Minuten und beim Stand von 13:3 zur Auszeit gezwungen wurde. Der Distanzwurf rückte anschließend im Dragons-Spiel etwas in den Hintergrund, stattdessen liefen die Angriffe des Teams immer häufiger über Center Demetris Morant, der mit seinen acht Punkten in den Anfangsminuten für etwas Entlastung sorgte. Dennoch schafften es die Drachen nicht den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Grund dafür waren die herausragenden Wurfquoten der Baden-Württemberger von Downtown – fünf von acht Versuchen fanden im ersten Viertel auf Seiten der Gastgeber den Weg durch den Korb. Außerdem machten sich die Dragons mit sieben Turnovern das Leben selbst unnötig schwer. Diese Umstände führten zu einem Ergebnis von 27:14.

Pierre Bland erzielte mit einem Korbleger nach einem Fastbreak die ersten Dragons-Punkte im zweiten Viertel. Und eben dieser Bland verkürzte den Rückstand mit einem Dreier und dem zusätzlichen Freiwurf weiter auf zehn Punkte. Jannes Hundts Steal und der darauffolgende Korbleger machten die Heidelberger Führung sogar zwischenzeitlich wieder einstellig, die Drachen hatten ihre Rechnung allerdings ohne Shyron Ely gemacht. Der US-Amerikaner bewies in der ersten Halbzeit ein extrem heißes Händchen von der Dreierlinie und hatte nach 14 gespielten Minuten bereits 19 Punkte auf dem Scoreboard stehen. Vier Minuten vor Ende des zweiten Viertels war Hartenstein gezwungen beim Stand von 43:27 eine weitere Auszeit zu nehmen. Die Defense des Teams von Coach Branislav Ignjatovic stand bis dahin extrem sicher und lies die Drachen immer wieder an ihr abprallen. Ein Korbleger von Smith schraubte den Heidelberger Vorsprung nach 17 Minuten auf 20 Punkte hoch (47:27). Eric Curth und Hundt antworteten allerdings prompt und brachten ihr Team wieder etwas heran. Curth brachte seinem Team in den Minuten vor der Halbzeitpause die nötige offensive Energie und erzielte in neun Minuten satte 11 Punkte, darunter drei Dreier, was ihn zu diesem Zeitpunkt zum Topscorer der Quakenbrücker machte. An der Heidelberger Führung zum Pausentee änderte aber auch der Drachen-Neuzugang aus Essen nichts – mit einem 56:40 ging es nach 20 Minuten in die Kabinen.

Niklas Würzner eröffnete die zweite Halbzeit mit einem Korbleger. Und Heidelberg machte da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. Morant und Bland antworteten allerdings auf der Gegenseite, sodass es nach 23 Minuten 62:47 für das Team von Ignjatovic stand. Die Dragons schafften es in der Folge jedoch nicht Ely und Smith auszuschalten. Der Heidelberger Backcourt kam immer wieder zu einfachen Punkten, hinzu kamen die guten Wurfquoten des Duos. Dass Morant nach 25 Minuten mit seinem vierten Foul von seinem Coach auf die Bank beordert wurde, machte die Sache für Quakenbrück ebenfalls nicht leichter. Beide Mannschaften neutralisierten sich anschließend immer mehr, den Dragons gelang es nicht den Rückstand entscheidend schmelzen zu lassen. Ganz im Gegenteil: auch den dritten Spielabschnitt verlor Hartensteins Team mit 26:22, mit 82:62 für Heidelberg ging es ins abschließende Viertel.

Zweieinhalb Minuten mussten im letzten Spielabschnitt vergehen, bis eines der beiden Teams offensiv erfolgreich wurde. Der ehemalige Drachen-Spieler Marc Liyanage, der in der vergangenen Rückrunde das Quakenbrücker Trikot trug, traf einen Dreier zum 85:62. Insgesamt taten sich beide Mannschaften schwer im Angriff Akzente zu setzen. Während das Spiel die letzten fünf Minuten vor sich hin plätscherte, gab es dennoch eine positive Nachricht für die Artland Dragons. Point Guard Thorben Döding kehrte in den Schlussminuten nach vierwöchiger Verletzungspause in die Mannschaft zurück, der 19-jährige blieb allerdings unauffällig. Am Ende stand eine bittere 101:79-Niederlage für die Dragons. Sebastian Schmitt setzte mit seinem Korbleger den Schlusspunkt und durchbrach gleichzeitig sogar die 100-Punkte-Marke.

Das Fazit von Dragons-Coach Florian Hartenstein fiel dementsprechend negativ aus: „Die Enttäuschung und die Frustration über diese Niederlage sind natürlich sehr groß. Vor allem unsere Defensive hat nicht unseren Vorstellungen entsprochen. Wir müssen wieder zu der Form der ersten drei Spiele zurückfinden. Wir wussten selbstverständlich um die Scorerqualitäten von Ely, wir haben allerdings zu viele unnötige Abschlüsse von ihm zugelassen. Wir werden das Spiel analysieren, hart an uns arbeiten und uns wieder auf die Basics konzentrieren.“

Die Artland Dragons haben schon in einer Woche die Chance auf Wiedergutmachung. Am 4.11. spielen die Drachen in der heimischen Artland Arena gegen die Hamburg Towers. Karten für die Begegnung können noch bis Freitag, den 2.11 um 12:00 Uhr in der Geschäftsstelle, an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder jederzeit online unter www.artland-dragons.de/tickets erworben werden.

 

Pierre Bland (15 Punkte / 4 Assists / 3 Rebounds)

Eric Curth (14/2/2)

Demetris Morant (14/0/3)

Jannes Hundt (9/4/1)

Chase Griffin (6/1/1)

Jonathan Malu (6/0/2)

Danielius Lavrinovicius (5/0/5)

Paul Albrecht (4/2/4)

Jonas Herold (4/1/2)

Maximilian Rockmann (2/0/0)

Thorben Döding (0/4/0)

 

Link zum ausführlichen Boxscore: https://live.2basketballbundesliga.de/g/104738?s=boxscore

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