Drachen zu Gast bei den ROSTOCK SEAWOLVES – Isler: Freuen uns auf Aufgaben, die vor uns liegen
Jacob Knauf und Adrian Breitlauch (#7) gewannen mit ihren Dragons zuletzt in den Playoffs 2021 gegen die SEAWOLVES aus Rostock. (Fotos: Christian Wüst)
Nach dem ersten Heimerfolg gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier am vergangenen Wochenende, wartet auf die Artland Dragons am Samstag (19:30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) gleich der nächste Hochkaräter in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bei den ROSTOCK SEAWOLVES wollen die Quakenbrücker ihr neugewonnenes Selbstvertrauen direkt in die zwei nächsten Punkte ummünzen, für die Drachen kommt es dabei an der Ostsee insbesondere auf Konstanz an.
Der 102:98-Sieg gegen die Gladiators vom vergangenen Samstag war bei den Artland Dragons schnell abgehakt. Sicherlich, der Erfolg vor eigenem Publikum war für die Quakenbrücker sowohl für die Tabelle als auch für die Moral und das Selbstvertrauen Balsam. Drachen-Headcoach Tuna Isler behält sich jedoch seinen rationalen und weitsichtigen Blick auf die Gesamtsituation: „Jedes Spiel in dieser Liga stellt eine Mannschaft vor neue Herausforderungen. Allein die jeweiligen Spielstile des letzten und des kommenden Gegners sind völlig unterschiedlich, deshalb konzentrieren wir uns auf die Aufgaben in der Zukunft. Das haben wir in der zurückliegenden Woche getan, und auch jetzt freuen wir uns auf die Aufgaben, die vor uns liegen.“
Der nächste Drachen-Gegner, die ROSTOCK SEAWOLVES, hatte dabei zuletzt erheblich mehr Zeit, um sich auf die kommende Partie vorzubereiten. 13 Tage lagen zwischen dem letzten Auftritt des Teams von Headcoach Christian Held gegen die wiha Panthers Schwenningen und der nun anstehenden Aufgabe gegen die Burgmannstädter. Der Hauptrundengewinner des Vorjahres rangiert derzeit mit einer Bilanz aus drei Siegen und zwei Niederlagen auf dem 6. Platz des ProA-Tableaus und hat auch in dieser Saison das Ziel Aufstieg fest ins Visier genommen. Für dieses Vorhaben hielten die Rostocker Verantwortlichen einen Großteil des Kaders zusammen, lediglich Behnam Yakhchali verließ die Ostsee gen Bundesliga und wechselte im Sommer nach Weißenfels. Andere Leistungsträger wie Tyler Nelson, Chris Carter, Till Gloger, Brad Loesing und Sid-Marlon Theis sind hingegen weiterhin mit an Bord, dazu gesellten sich zwei Spieler, die im bisherigen Saisonverlauf bereits auf sich aufmerksam gemacht haben. Point Guard Jordan Roland führt die SEAWOLVES bislang mit 15,2 Punkten im Scoring an und auch Flügelspieler Nijal Pearson hat sich mit 12,4 Zählern im Schnitt gut in das Rostocker Kollektiv eingefunden. In der vergangenen Woche wurde darüber hinaus verkündet, dass mit Robert Montgomery Jr. ein weiterer flexibler Flügelspieler zu den Wölfen stößt, der der Mannschaft noch mehr Varianz bringen soll. „Das Team ist sehr erfahren, mit vielen dominant auftretenden Spielern in den Reihen. Sie sind definitiv gefährlich und zeichnen sich durch ihr balanciertes Scoring aus. Andere Teams haben es Rostock in dieser Saison zwar schon sehr schwer machen können, zuletzt hatten sie jedoch spielfrei, wodurch viel Zeit war, um Dinge zu präzisieren und anzupassen zu können“, so Isler abschließend.
Ob der Quakenbrücker Cheftrainer am Samstag auf seinen kompletten Kader zugreifen können wird, steht derweil noch nicht fest. Sommer-Neuzugang Jonas Weitzel hat sich im Spiel gegen Trier an der Schulter verletzt, sein Einsatz ist noch fraglich.
Für daheimgebliebene Drachen-Fans überträgt das Streamingportal sportdeutschland.tv auch in dieser Saison alle ProA-Partien live. Los geht’s am Samstag um 19:15 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/rostock-seawolves/proa-rostock-seawolves-vs-artland-dragons.
