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28.10.2023
Dragons verlieren auch das fünfte Saisonspiel in Folge

Flomo: „Ein Schritt rückwärts“

Jakob Forrester war mit 16 Punkten erfolgreichster Werfer der Drachen (Fotos: Jörg Laube)

Mit großen Erwartungen gingen die Drachen in den fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Sie wollten eine deutlich bessere Leistung zeigen als im bisherigen Saisonverlauf. Am Ende musste man dennoch eine deutliche 69:91 Niederlage einstecken.

Den Start in die Partie verschliefen die Drachen schonmal. Gleich die ersten Punkte der Hagener zeigten, wo die Drachen an diesem Abend Probleme haben sollten. Boner griff sich den ersten Offensivrebound im Spiel und verwandelte die zweite Gelegenheit sicher im Korb. Die Dragons hingegen blieben in den ersten beiden Minuten komplett ohne Punkte, ehe Jordan Ratton mit einem krachenden Dunk zum ersten Mal für etwas Zählbares sorgen konnte. So liefen die Burgmannsstädter von Beginn an einem Rückstand hinterher. Gerade mit zugelassenen Offensivrebounds bestraften sich die Drachen immer wieder selbst und gewährten den Feuervögeln immer wieder zweite Chancen, die sie zu nutzen wussten. Trotzdem gelang es den Drachen, den Rückstand nicht größer werden zu lassen. Besonders Jake Forrester stach im ersten Viertel heraus und erzielte sieben Punkte in den ersten zehn Minuten. So ging es mit einem 19:25 Rückstand in die Viertelpause.

Im zweiten Viertel waren es die Drachen, die den ersten Stich setzen konnten. Wieder war es Forrester, dieses Mal mit zwei feinen Anspielen auf seine Teamkollegen Thomas und Nwabuzor, der den Rückstand verringern konnte. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer. Ein Foul von Forrester an Kraushaar beim versuchten Dreier markierte einen Bruch im Rhythmus der Dragons. Sowohl defensiv als auch offensiv hatte man nun Probleme, zurück ins Spiel zu finden. Die Gastgeber nutzen dies, um die eigene Führung auf 17 Punkte auszubauen (25:42). Dank Anthony Watkins gelang es den Drachen nun jedoch, einen kurzen Zwischensprint einzulegen. Der junge Guard scorte die nächsten sieben Punkte und half bedeutend dabei, den Rückstand zumindest auf elf Punkte zu begrenzen. Mit einem Spielstand von 36:47 aus Sicht der Dragons ging es somit in die Halbzeitpause.

Gerade im Ballvortrag und Rebounding hatten die Drachen in der ersten Hälfte das Nachsehen und der Beginn in die zweite Halbzeit verhieß nichts Gutes. Drei Turnover in der ersten Minute sorgten schnell für klare Verhältnisse in der Ischelandhalle. Während Hagen Offensivrebound nach Offensivrebound sammelte, gelang es den Drachen nun auch offensiv nicht mehr, Schritt zu halten. Ganze drei Minuten brauchte es, bis die Dragons ihre ersten Punkte in Hälfte zwei erzielen konnten. Bis dahin hatte sich der Rückstand schon auf 21 Punkte erhöht (38:59). Während man defensiv den Kampf an den Brettern verlor, konnte man offensiv lediglich durch Freiwürfe zu Erfolgen kommen. Ein desaströses Viertel endete mit einem 51:72.

Die Drachen standen vor dem Schlussabschnitt vor einer monumentalen Aufgabe. Ein deutlich zweistelliger Rückstand gegen einen Playoff-Favoriten galt es aufzuholen. Das Unterfangen sah sich jedoch früh Problemen gegenüber. Man fand über das gesamte Spiel keine Antwort auf die aggressiven Drives von Hagen und sah auch im vierten Viertel zu häufig das Nachsehen. Auch ein kleiner 6:0 Lauf brachte nichts, da man im direkten Gegenzug ebenfalls einen Lauf zuließ (61:83). So langsam aber sicher lief den Burgmannsstädtern die Zeit davon, doch ein wirkliches Aufbäumen gab es nicht mehr. Zu inkonstant war man, um Hagen noch einmal gefährlich zu werden. Die Gastgeber konnten einen Gang zurückschalten und ihre Führung über die Zeit bringen. Am Ende mussten sich die Drachen deutlich mit 69:91 geschlagen geben.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Wir haben leider wieder einen Schritt zurück gemacht. Während Hagen gespielt hat, um zu gewinnen, haben wir gespielt, um nicht zu verlieren. Diesen Unterschied hat man in der Herangehensweise beider Mannschaften gesehen. Coach Harris hat sein Team gut eingestellt und sie haben uns mit der Aggressivität in ihrer Verteidigung überrumpelt. Wir hatten über 20 Turnover und konnten unsere wenigen Chancen, die wir bekommen haben nicht genutzt. Die vielen Kleinigkeiten, die ein gutes Basketballteam ausmachen, fehlen uns im Moment auf dem Feld. Viel Zeit zum Verdauen dieser Niederlage bleibt uns jedoch nicht, bereits am Sonntag müssen wir wieder bereit sein uns ein besseres Gesicht zeigen, um gegen Bochum zu gewinnen“.

Die Artland Dragons bedanken sich bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung in der Halle. Viel Zeit zum Verdauen dieser Niederlage bleibt ihnen jedoch nicht, denn bereits morgen wartet das nächste Spiel auf die Drachen. Am Sonntag um 17:00 Uhr gastiert man bei den noch ebenfalls sieglosen VfL SparkassenStars Bochum.

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