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24.03.2024
Drachen erleiden Niederlage in Karlsruhe

Flomo: „Zu viele Turnover und zu wenig Gegenwehr unterm eigenen Korb“

Auch späte Dreier von Nikos Chouchoumis waren dieses Mal nicht genug, um das Spiel für sich zu entscheiden (Fotos: Achim Kunetka)

Die Artland Dragons mussten in Karlsruhe eine knappe Niederlage einstecken. Beim Tabellenachten lag man bereits mit 14 Punkten zurück, kämpfte sich noch einmal auf zwei Punkte heran, nur um am Ende doch als Verlierer dazustehen. Topscorer der Drachen war Buzz Anthony mit 15 Punkten.

Mit dem wiedergenesenen Kilian Binapfl im Kader bot Headcoach Patrick Flomo dieselbe Starting Five wie in den vergangenen beiden Spielen auf. Beide Mannschaften begannen extrem nervös. Turnover und reihenweise liegengelassene Gelegenheiten zum Scoren waren die Hauptstory in den ersten fünf Minuten des Spiels. Die Drachen gingen zur Mitte des Viertels mit neun Punkten in Führung, was jedoch nicht unbedingt an den Drachen selbst lag, denn Karlsruhe blieb die ersten viereinhalb Minuten komplett ohne Punkte. Nach einer Auszeit von Lions Headcoach Aleksandar Scepanovic konnten sich auch die Karlsruher endlich auf dem Scoreboard verewigen. Diesen Schwung nutzten sie gleich, um ihrerseits einen 10-0 Lauf zu starten und zum ersten Mal in dieser Partie in Führung zu gehen. Das Niveau des Spiels blieb weiterhin überschaubar und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Den Schlusspunkt des Viertels setzte Aaron Kayser per Floater, mit dem er für den 17:16 Viertelstand sorgte.

Im zweiten Viertel hatten zunächst die Drachen Kontrolle über das Spiel. Jordan Ratton und Michael Besselink arbeiteten fleißig unter den Körben und konnten häufig nur mit Fouls gestoppt werden. Ein Dunk von Ratton zwang die Lions dann zur nächsten Auszeit (26:20). Karlsruhe arbeitete sich nach der Auszeit wieder in die Partie und konnte sich bald die Führung zurückholen (30:32). Nachdem Jake Forrester die Führung noch einmal für die Dragons erringen konnte, traf Lions Topscorer O’Showen Williams erst den dritten Dreier beider Teams und schickte beide Kontrahenten mit einem 33:35 aus Sicht der Drachen in den Pausentee.

Auch die zweite Halbzeit begann so zäh wie die erste Hälfte endete. Den Drachen gelang es zwar schnell, die Führung zurückzuerobern, im Anschluss kassierten die Dragons jedoch einen 8:0 Lauf, der sie ins Hintertreffen brachte. Besonders im Fastbreak fand man nun kein Mittel, um Karlsruhe zu stoppen. Doch nicht nur in der Defensive hatten die Dragons nun Probleme, sondern auch in der Offensive lief wenig zusammen für die Männer von Headcoach Patrick Flomo. Ganze neun Turnover leistete man sich alleine in diesem Viertel. Resultat war ein mittlerweile zweistelliger Rückstand, mit dem es auch in den Schlussabschnitt ging. So sah man sich vor dem vierten Viertel einem Spielstand von 46:60 gegenüber.

Der hohe Rückstand brachte Erinnerungen an das vergangene Wochenende, als die Drachen einen Rückstand von 26 Punkten noch in einen Sieg umwandeln konnten. Der Beginn ins vierte Viertel schürte zumindest etwas Hoffnung. Die Drachen starteten mit einem 6:0 Lauf aus der Viertelpause und fingen nun sogar wieder damit an, Dreier zu treffen, nachdem man in den drei Vierteln zuvor lediglich einen einzigen Dreier im Korb unterbringen konnte. Angeführt von Chouchoumis und Anthony arbeiteten die Drachen den Rückstand nach und nach ab, ehe Chouchoumis einen Dreier traf, der die Dragons wieder auf zwei Punkte heranbrachte. Der Karlsruher Bailey netzte zwar im darauffolgenden Angriff ebenfalls vom Perimeter, Anthony Watkins tat es ihm im nächsten Angriff jedoch gleich und scorte ebenfalls von draußen. Zwei Minuten waren noch zu gehen und es sah so aus, als hätten die Karlsruher das Wurfglück auf ihrer Seite. Williams traf einen weiteren Dreier, welchen Dibba einen Dunk folgen ließ und den Rückstand der Dragons wieder auf sieben Punkte erhöhte. Freiwürfe und ein immens schwieriger Dreier von Buzz Anthony brachten die Drachen zurück in die Spur. Fünf Sekunden vor Schluss brachte Kilian Binapfl seine Farben wieder auf zwei Punkte ran, ehe sich O’Showen Williams ein Offensivfoul leistete und den Drachen eine Gelegenheit zum Sieg schenkte. Nikos Chouchoumis stellte sich der Verwantwortung, doch sein Dreier landete nur am Ring. Zudem pfiffen die Unparteiischen ein Flopping Foul gegen Chouchoumis, was den Schlusspunkt unter einer wilden Partie setzte. Am Ende mussten sich die Artland Dragons trotz aufopferungsvollem Kampf mit 73:76 bei den PS Karlsruhe Lions geschlagen geben.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Heute haben wir eine gute Gelegenheit ausgelassen, die nächsten Punkte mitzunehmen. Wir wussten, dass Karlsruhe sehr unangenehm zu bespielen sein wird, insbesondere mit ihrer aggressiven Verteidigung. Gleichzeitig haben wir am defensiven Brett erneut zu wenig Physis gezeigt und Karlsruhe zu reihenweisen zweiten Gelegenheiten eingeladen. Zudem sind 21 Turnover deutlich zu viel, um ein Basketballspiel in dieser Liga zu gewinnen. Jetzt gilt es unseren Fokus auf die nächste schwere Aufgabe gegen Giessen zu richten“.

Die Artland Dragons bedanken sich für den Support in fremder Halle. Als nächstes wartet auf die Drachen ein Heimspiel gegen die JobStairs Giessen 46ers, welche die beste Offensive der Liga stellen. Tickets für die Partie am Samstag können Fans online unter https://tickets-artlanddragons.reservix.de/events , der offiziellen Artland Dragons App oder in der Geschäftsstelle der Artland Dragons erwerben.

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