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20.03.2016
Trotz Heimkulisse: Spiel eins geht an Frankfurt

In einer Heimspielatmosphäre mussten die Artland Dragons am Samstagabend zu Gast bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors eine 80:75 (67:67, 39:40)-Niederlage nach Verlängerung hinnehmen.

Javarez Willis machte im Spiel eins gegen Frankfurt 24 Punkte. (Foto: Rolf Kamper)

Über 170 Drachen-Anhänger machten sich auf den Weg in die Mainmetropole und sorgten bereits lange vor dem Tip-off für eine überwältigende Kulisse. Zu Gesicht bekamen sie einen waschechten Thriller – und im ersten Viertel einen brandheißen Kapitän: Benjamin Fumey hatte nach den ersten zehn Minuten bereits zwölf Punkte auf seinem Konto. Häufig profitierte er als Nutznießer vom guten Zusammenspiel der Drachen, die insbesondere in der Defensive mit viel Herzblut agierten und die Anfangsphase dominierten (14:21, 9. Minute).

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Folglich fing jedoch Frankfurts Johannes Richter Feuer. Der Power Forward, der wie Max Merz und Ex-Euroleague-Spieler Tomas Dimsa auch im Aufgebot des Beko-BBL-Teams steht, verwertete in der ersten Halbzeit traumwandlerisch seine Würfe von außen. Die Drachen zeigten sich ihrerseits aber auch treffsicher: Nach einem erfolgreichen Dreier von Goolsby hielten die Dragons die Juniors weiterhin auf Distanz (26:30, 14.). Johannes Richter antwortete erneut und hielt Frankfurt mit seinem dritten und vierten Dreier in Schlagdistanz (36:38, 19.).

Nach der Halbzeitpause (39:40) nahm die Intensität auf dem Parkett stetig zu. Die Niedersachsen gerieten rasch in Foulprobleme; Willis kassierte bereits früh im dritten Viertel sein viertes Foul. Doch anstatt dass die Drachen unruhiger wurden, schraubten sie ihr Energielevel in der Verteidigung weiter nach oben. Vorne meldete sich Benjamin Fumey mit einem Dreier zurück (40:43, 23.). Ebenso wie der Mann des Spiels, Johannes Richter. Mit seinem insgesamt sechsten Dreier erzielte er den Ausgleich (48:48, 25.).

Ohne Willis und ohne den daraufhin ebenfalls foulbelasteten Fumey hantierten die Drachen jedoch mit Konstellationen in der Offensive, mit denen sie nur schwer einen Spielfluss aufbauen konnten. Oftmals kompensierten sie diese Hypothek mit viel Einsatz und Entschlossenheit, wie sie Austin Bragg mitunter an den Tag legte, als er kurz vor dem Ende des dritten Viertels konsequent den Korb attackierte und per Korbleger abschloss (53:60, 30.). Auch Alexander Heide erfüllte während seiner Zeit auf dem Feld seine Rolle und schnappte sich acht Rebounds in weniger als vierzehn Minuten.

Im Schlussviertel zollten beide Mannschaften ein Stück weit ihrem hohen Aufwand Tribut. Zu allem Überfluss kassierte Fumey drei Minuten vor dem Spielende bereits sein fünftes Foul. Frankfurt holte den Rückstand auf und übernahm nach einem durch Tim Oldenburg erfolgreich abgeschlossenen Schnellangriff die Führung (60:62, 35.). Die Drachen hatten zwei Sekunden vor Schluss sogar die Chance, die Partie in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden. Doch die Frankfurter Verteidigung handelte wachsam und doppelte David Watson beim letzten Wurfversuch (67:67, 40.). In der folgenden Verlängerung hatten die Dragons weiterhin ihre Siegchancen. Der erste Dreier – bei sieben Versuchen – von Tomas Dimsa (74:73, 44.) erwies sich als Knackpunkt. Daraufhin hatten die unermüdlich kämpfenden Drachen keine Antworten mehr parat. Frankfurt geht in der Serie in Führung. Die Dragons haben sich gegen einen starken Gegner jedoch als ebenbürtiger Herausforderer erwiesen.

Die über 45 Minuten auf den Rängen mehr als dominanten Fans honorierten die Leistung ihrer Mannschaft. Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger zollt dem Fan-Anhang allerhöchste Anerkennung und gibt sich angriffslustig: „Im Namen der Mannschaft und des Trainerteams möchte ich mich für die unglaubliche Unterstützung in Frankfurt bedanken. Unsere Fans haben nicht zum ersten Mal in dieser Saison für eine absolute Gänsehaut-Atmosphäre gesorgt. Diese Serie ist noch längst nicht zu Ende. Lassen Sie uns am Samstag in unserer Artland Arena die Mannschaft zum Ausgleich in der Serie tragen. In alter Quakenbrücker Tradition rufen wir natürlich wieder alle Zuschauer dazu auf, in Weiß gekleidet zu kommen.“ Für das Heimspiel am kommenden Samstag (26.3., 19:30 Uhr) sind noch Karten erhältlich.

Die Highlights des Spiels gibt auf dem Youtube-Channel der Artland Dragons (hier).

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (0 Punkte), Willis (24/4 Dreier), Döding (0), Watson (3/1, 6 Assists, 4 Ballgewinne), Fumey (17/3), Goolsby (6/2), Steed (3), Bragg (16/1, 14 Rebounds), Heide (6, 8 Rebounds), Mampuya (0); ohne Einsatz im Kader: Mondo. Nicht im Kader: Blumbergs, Massing.

Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors spielten: Oldenburg (5, 5 Rebounds), Merz (16/1, 6 Rebounds, 7 Assists), Zeeb (3/1), Nolte (2), Okeke (0), Richter (27/6, 6 Rebounds, 4 Assists), Dimsa (7/1, 7 Rebounds), Knothe (0), Kiel (7/1, 6 Rebounds), Thompson (13/2, 6 Rebounds), ; ohne Einsatz im Kader: Schubert, Beuschlein.

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