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29.01.2024
Niederlage im Derby für die Dragons

Flomo: „Zu wenig Physis beim Defensivrebound“

Für Point Guard Conner Van Anthony standen nach dem Spiel 15 Punkte und sechs Assists auf dem Scoreboard(Foto: Christian Wüst)

Fast alles lief perfekt zum Familienspieltag der Artland Dragons. Knapp 2500 Zuschauer hatten sich in der Artland Arena eingefunden und sahen eine gute Partie beider Mannschaften. Am Ende mussten sich die Artland Dragons mit 80:91 geschlagen geben.

Sowohl die Drachen als auch die Gäste aus Bremerhaven erwischten einen guten Start ins Spiel. Ex-Drache Robert Oehle, vor dem Derby von den Fans mit viel Applaus empfangen, markierte die ersten Punkte für die Gäste. Auf Seiten der Dragons war es wie schon gegen Bayreuth Kilian Binapfl, der die ersten Punkte auf Seiten der Drachen auf die Anzeigetafel brachte. In den ersten Minuten hatten die Dragons leichte optische Vorteile und setzten sich durch zwei Dreier von Brandon Thomas und Joanic Grüttner Bacoul zur Mitte des Viertels leicht ab (10:6). Dieses Polster schmolz jedoch rasch wieder ab, denn die Eisbären liefen nun vom Perimeter heiß und übernahmen das Momentum im Spiel. Den Schlusspunkt setzte jedoch Nikos Chouchoumis mit einem schwierigen Layup, der beide Mannschaften mit einem 21:24 Spielstand in die Viertelpause schickte.

Erneut waren es die Dragons, die den stärkeren Start ins zweite Viertel hinlegten. Während der erste Dreier von Chouchoumis direkt auf der Gegenseite mit einem Dreier der Eisbären beantwortet wurde, suchten die Dragons nun vermehrt den Weg in die Zone und das zunächst mit Erfolg. Aus dem Rückstand machte man zur Mitte des Viertels einen knappen Vorsprung (30:29), ehe Adrian Breitlauch zwei Dreier gegen seinen ehemaligen Club einstreute. Die Dragons wehrten sich zwar nach Kräften, doch unforcierte Turnover und fehlende Physis am eigenen Brett gaben den Gästen immer wieder Gelegenheiten zum Scoren. Dennoch gelang es den Burgmannsstädtern 30 Sekunden vor Ende des Viertels wieder auszugleichen. Das letzte Wort in der ersten Halbzeit war jedoch noch nicht gesprochen, denn Hendrik Drescher schickte kurz vor Ende der ersten Halbzeit seinen dritten Dreier durch die Reuse und ließ die Drachen mit einem knappen 42:45 Rückstand in den Pausentee gehen.

Auch der Auftakt des dritten Viertels begann mit einer Drangphase der Drachen. Besonders die Guards der Dragons kamen in der Anfangsphase immer wieder zu guten Gelegenheiten in der Zone. Buzz Anthony brachte die Drachen nach einem schwierigen Wurf aus der Mitteldistanz mit Foul wieder in Führung (51:50). Danach fielen die Dragons jedoch offensiv in eine Dürreperiode, besonders vom Perimeter wollte im dritten Viertel nichts zusammenlaufen. Auch auf der anderen Seite schlichen sich nun Unkonzentriertheiten ein. So konnten die Eisbären zum Ende des Viertels einen 8:0 Lauf starten, der einen 56:65 Spielstand nach Ende des dritten Viertels zur Folge hatte.

Die Drachen mussten nun eine Reaktion zu Beginn des Schlussabschnittes zeigen, doch die ersten Punkte fielen für die Gäste. Ein weiterer Dreier von Drescher zur bis dato höchste Führung der Eisbären war definitiv nicht der Auftakt ins Viertel, den sich die Drachen vorgestellt hatten. Nachdem sie sich kurz geschüttelt hatten, setzten die Burgmannsstädter alles daran, das Polster abzuarbeiten. Ein Dreier von Joanic Grüttner Bacoul brachte die Dragons zunächst wieder auf fünf Punkte ran, doch jedes Mal wenn die Drachen einen Lauf starten wollten, hatte Bremerhaven eine Antwort. Auch am defensiven Brett gewährte man den Gästen zu viele Abpraller, weswegen die Stops, die man generierte, am Ende wenig Ertrag brachten. So konnten die Dragons den Rückstand nie auf weniger als fünf Punkte Unterschied abtragen. Ein letzter Verzweiflungsdreier von Chouchoumis mit Anbruch der letzten Minute war die letzte Chance, noch einmal das Momentum auf die eigene Seite zu ziehen. Der Versuch des Griechen fand jedoch nicht den Weg durch die Reuse und Bremerhaven entschied das Spiel letztendlich an der Freiwurflinie. Am Ende mussten die Drachen eine bittere 80:91 Heimniederlage hinnehmen, mit der sie weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz rangieren.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Eine sehr schmerzhafte Niederlage, besonders zu Hause. Wir haben heute keine schlechte Leistung gezeigt, aber Bremerhaven war an diesem Abend einfach besser. Sie haben viele Würfe vom Perimeter getroffen, am Ende hat uns die aber fehlende Physis beim Rebounding das Genick gebrochen. Sie haben 13 Würfe mehr auf den Korb gebracht und dieses Spiel verdient gewonnen. Wir müssen weiterhin daran arbeiten, sicherer im Ballvortrag zu werden und auch im Rebounding haben wir nach wie vor Schwächen, die wir weiter analysieren werden“.

Die Artland Dragons bedanken sich bei 2500 Zuschauern in der Artland Arena für die großartige Unterstützung während des Spiels. Als nächstes steht die weiteste Auswärtsfahrt des Jahres für die Drachen an, denn am Samstag gastiert man bei den Bozic Estriche Kirchheim Knights zum Eventspiel in der EWS-Arena. Tip-Off der Partie ist um 19:00 Uhr.

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