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31.01.2016
Dragons ringen SEAWOLVES nieder

Die Artland Dragons sind nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Kapitän Benjamin Fumey erzielte 24 Punkte gegen die Seawolves aus Rostock. (Bild: Rolf Kamper)

Am Samstagabend gewannen die Niedersachsen vor 2854 Zuschauern in der Artland Arena beim 77:64 (33:32)-Heimerfolg gegen die ROSTOCK SEAWOLVES nicht nur das Spiel, sondern auch den direkten Vergleich gegen einen Kontrahenten um die Vergabe der Playoff-Plätze.

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In einem für Dragons-Spiele ungewöhnlich temporeichen Auftaktviertel lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Von Anfang an stand mitunter das Duell zweier Freunde im Fokus: Dragons-Kapitän Benjamin Fumey und Rostocks Brettspieler André Murillo, beide in der vergangenen Spielzeit noch in der ProA für die Hamburg Towers aktiv, dominierten gegenseitig das jeweils gegnerische Brett. Schon nach acht Minuten standen für den Kapitän der Drachen 10 Punkte zu Buche (18:16 aus der Sicht der Heimmannschaft, 8. Minute), am Ende sollten es gar 24 Zähler sein. Die Dragons passten sorgfältig auf den Ball auf, sodass Fumey nicht nur im Eins-gegen-Eins Würfe forcieren musste, sondern ebenfalls im Zusammenspiel gefunden wurde. Da auch Rostock in der Offensive zu harmonieren wusste, war das erste Viertel von vielen Punkten geprägt (26:22).

Folglich zeichnete sich schlagartig jedoch ein ganz anderes Bild ab: Die SEAWOLVES verunsicherten die Drachen mit wechselnden Verteidigungen bereits im Spielaufbau zusehends. Erst nach acht Minuten im zweiten Spielabschnitt markierte Alexander Goolsby per Dreier die ersten Dragons-Punkte nach der Viertelpause (29:30, 18.). „Das Problem ist, dass unsere Spieler unsicherer werden, wenn der Gegner seine Verteidigung etwas nach vorne zieht. Schlimmer war aber, dass Rostock beim Offensivrebound dominiert hat“, analysiert Drachen-Headcoach Dragan Dojcin die Schwächephase seines Teams im zweiten Viertel. In der Tat: Bis zur Halbzeitpause hatten die SEAWOLVES schon 13 Offensivrebounds auf ihrem Konto und damit nur 3 Rebounds weniger als die Drachen an beiden Enden des Spielfeldes insgesamt. Da die Defensivarbeit jedoch bis dahin grundsätzlich Früchte trug, führten die Drachen nach den ersten zwanzig Minuten mit 33:32.

So sehr das Angriffsspiel der Gastgeber im zweiten Viertel litt, so sehr blühte es dann im dritten Viertel auf – bei mindestens gleichbleibendem Druck in der Verteidigung. Austin Bragg war es, der mit einem Offensivrebound und anschließendem Korbleger trotz Rostocker Fouls auf 47:32 erhöhte (25.). Die SEAWOLVES erzielten ihren ersten Punkt im dritten Viertel durch André Murillo erst nach sechs Minuten und nicht aus dem Feld heraus, sondern hart erkämpft von der Freiwurflinie (51:33, 26.). Die Dragons wurden Herr über das Geschehen und gestatteten den Gästen um Cheftrainer Sebastian Wild lediglich einen Offensivrebound im dritten Viertel. Vor dem Start in den Schlussabschnitt waren die Quakenbrücker schon deutlich in Front (56:40) – und Dojcin stolz auf die Leistung seiner Mannschaft im dritten Viertel: „Man findet Gründe, um zu sagen, dass das unsere beste Leistung in dieser Saison war. Wir haben nicht durchweg perfekt gespielt, aber in einer konstanten Phase defensive Stabilität und einen stringenten Offensivfluss an den Tag gelegt.“

Der Offensivfluss stockte im Schlussabschnitt zeitweise wieder, als Rostock noch einmal alles versuchte, um ein Comeback zu starten. SEAWOLVES-Flügelspieler Matt Hunter hielt die Defensive der Gäste zusammen und versuchte das Tempo wieder anzuziehen, das die Drachen den Ostseestädtern zuvor mit einer konzentrierten Verteidigungsleistung über zwei Viertel entzogen. Die Führung der Drachen schmolz jedoch nicht mehr entscheidend dahin (71:64 bei noch 32 verbleibenden Sekunden).

Nach der 75:74-Niederlage in Rostock bringen sich Fumey und Co. mit dem gewonnenen direkten Vergleich in eine verbesserte Ausgangsposition für die restlichen fünf Hauptrundenspiele. Am kommenden Samstag (6. Februar, 19:30 Uhr) in Schwelm, hofft Dragan Dojcin, wieder auf Jacob Mampuya zurückgreifen zu können, der weiterhin an Fußproblemen laboriert.

Die Highlights des Spiels gegen Rostock gibt es auch auf unserem Youtube-Channel (hier)

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (3 Punkte), Willis (13/2 Dreier, 4 Assists), Döding (0), Blumbergs (2, 5 Rebounds), Watson (7/1, 4 Assists), Fumey (24, 8 Rebounds), Goolsby (9/1), Steed (2, 3 Ballgewinne), Bragg (9/2, 5 Rebounds, 4 Assists), Heide (1), Mondo (7/1, 3 Assists); ohne Einsatz im Kader: Mampuya; Nicht im Kader: Potratz, Massing.

Für die ROSTOCK SEAWOLVES spielten: Rivers (8, 5 Rebounds), Hellmann (4), Markert (2, 7 Rebounds), Winkler (9/3), Lange (6), Gulley (0), Murillo (16, 8 Rebounds), Hunter (17/1, 9 Rebounds), Slavchev (2); nicht eingesetzt worden: Vogt, Lopez Dittert.

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