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07.02.2021
Defense im Fokus – Drachen empfangen Nürnberg

Falcons seit acht Spielen sieglos – Isler: Müssen in jedem Spiel alles reinwerfen

Leon Okpara (r.) während des Hinspiels im Duell mit dem Nürnberger Marcell Pongo. (Fotos: Sportfoto Zink/Nürnberg Falcons)

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bleibt im Februar 2021 weiterhin keine Zeit zurückzuschauen. Nach der 89:91-Niederlage der Artland Dragons gegen die PS Karlsruhe Lions treffen die Quakenbrücker nun bereits am Dienstag auf die Nürnberg Falcons BC und wollen dabei über verbesserte Defense zurück in die Erfolgspur finden. Tip-Off der Nachholpartie in der Artland Arena ist um 19:30 Uhr.

Verteidigungsarbeit ist anstrengend und Verteidigungsarbeit lässt sich darüber hinaus nur bedingt im Boxscore ablesen. Unabdingbar ist sie dennoch, schließlich bietet sie bei erfolgreicher Ausführung die Möglichkeit, sich eine Menge Energie für die anschließenden Angriffssequenzen zu sichern. Bei den Artland Dragons klappte das am Samstagabend gegen die Karlsruhe Lions nicht konstant genug, wie auch Headcoach Tuna Isler in der Nachbetrachtung findet: „Insgesamt sind wir der Musik gestern etwas hinterhergelaufen. Zwar hatten wir ab und an gute Plays mit daraus resultierenden Stopps in der Defense, aus denen wir uns anschließend das Selbstvertrauen gezogen haben, allerdings war das zu selten der Fall. Dass wir aus solchen Aktionen Energie schöpfen können, haben wir in dieser Saison immer wieder bewiesen, es ist also nichts Neues mehr für uns. Gegen Karlsruhe waren wir aber immer ein Stückchen zu spät, sodass es aussah, als seien wir nicht bereit. Das ist schade, weil wir das Spiel definitiv hätten gewinnen können.“ 91 Zähler hatte die Quakenbrücker Defense am Ende zugelassen, ein Resultat, mit dem die Mannschaft alles war – außer zufrieden. Vor allem die Verteidigung des gegnerischen Dreiers erwies sich gegen den PSK als Problem, insgesamt trafen die Badener starke 13 Versuche für 43 Prozent, und das, obwohl das Team des Trainer-Duos Drazan Salavarda und Samuel DeVoe in dieser Kategorie des Spiels im bisherigen Saisonverlauf nicht wirklich geglänzt hatte. „Man sollte einen Gegner nicht dazu motivieren seine eigentliche Schwäche plötzlich zur Stärke werden zu lassen. Das kann passieren, ist dann aber nicht cool“, weiß Isler und fährt mit seiner Analyse fort: „Gerade wenn wir gegen offensivfokussierte Teams antreten, müssen wir in der Defensive mit allem was wir haben verteidigen. Im Angriff werden wir immer zu Punkten kommen, nur müssen wir mit der gleichen Selbstverständlichkeit auch in der Defense auftreten. Klar ist einfach, dass man in dieser Liga Siege nicht im Vorbeigehen einsacken kann. Wir müssen in jedem Spiel alles reinwerfen, das ist uns gestern einmal mehr vor Augen geführt worden.“

Und obwohl aufgrund des eng getakteten Spielplans wenig bis keine Zeit für Rückblicke bleibt, lohnt sich ein Verweis auf die Vergangenheit dennoch. Der 82:79-Auswärtssieg der Quakenbrücker bei den Nürnberg Falcons war vor gut zwei Wochen der Startschuss für eine drei Spiele anhaltende Siegesserie – Wiederholung am Dienstag ausdrücklich erwünscht. Das in der Vergangenheit durch diverse Covid-Infektionen gebeutelte Team von Headcoach Ralph Junge hat mittlerweile die Rote Laterne in der ProA übernommen und ist seit mittlerweile acht Partien in Folge sieglos. Die 81:105-Niederlage bei den Eisbären Bremerhaven am Sonntagnachmittag war darüber hinaus auf fremdem Parkett die Sechste in Serie, auswärts geht bei den Franken bislang also noch gar nichts. Dass sie den Dragons dennoch Probleme bereiten können, weiß auch Isler: „Nürnberg spielt bislang noch nicht sonderlich rund. Wir kennen den Druck und das Gefühl mit dem Rücken zur Wand zu stehen aus der letzten Saison und wissen deshalb, dass dieser Zustand nochmal zusätzliche Energie freisetzen kann. Das Hinspiel war sehr knapp, wir lagen über weite Strecken im Hintertreffen, haben den Anschluss aber nie verloren und uns so den Sieg erkämpft. So knapp wollen wir die Begegnung am Dienstag ungern nochmal gestalten, allerdings hatten wir auch dort bereits Probleme mit ihren beiden Schützen Sebastian Schröder und Jackson Kent. Auch gestern hatten wir Probleme in der Verteidigung des gegnerischen Dreiers, umso wichtiger wird es also diese Waffe bestmöglich zu limitieren.“

Die Begegnung mit den Falcons wird am Dienstagtagabend in gewohnter Manier live und on demand auf dem Streamingportal Sportdeutschland.tv übertragen. Los geht’s um 19:15 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-artland-dragons-nuernberg-falcons-bc Und da Zuschauer derzeit nicht zu den ProA-Partien zugelassen sind, Drachen-Fans jedoch nicht auf das obligatorische Hallenheft verzichten sollen, gibt es hier den Link zur neuen Ausgabe der „Dragons-News: https://www.artland-dragons.de/fileadmin/user_upload/2020-2021/hallenhefte/20210209_Hallenheft_Nuernberg.pdf

 

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