Diese Website verwendet Cookies

Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie weiter auf dieser Seite bleiben, ohne die Cookie-Einstellungen in Ihrem Browser zu ändern, stimmen Sie der Verwendung der Cookies zu.

19.04.2021
Zweiter Playoffakt gegen ROSTOCK SEAWOLVES

Dragons zu Gast beim Hauptrundenersten – Isler: Fünf weitere Spiele, um gemeinsam zu wachsen

Dragons-Kapitän Adrian Breitlauch (l.) und Gerel Simmons (r.) waren gegen Leverkusen für 13 bzw. 25 Punkte gut. (Fotos: Christian Wüst)

Nach der Auftaktniederlage gegen die Bayer Giants Leverkusen richtet sich der Fokus der Artland Dragons umgehend auf die kommenden Aufgaben in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bereits am Dienstag um 19:30 Uhr treten die Quakenbrücker im Rahmen des 2. Spieltages bei den ROSTOCK SEAWOLVES an, um die Erfahrungen und das Gelernte aus der ersten ProA-Playoffpartie ihrer Geschichte beim Hauptrundenersten direkt aufs Parkett zu bringen.

Wie Playoff-Basketball aussieht, das wissen die Artland Dragons spätestens seit dem vergangenen Samstagabend. Gegen die Bayer Giants Leverkusen setzte es nach einer ansprechenden ersten Halbzeit und einer Führung bis in die 24. Spielminute eine deutliche 84:102-Niederlage, die für die Drachen zwar verständlicherweise frustrierend, allerdings auch gleichermaßen lehrreich gewesen sein dürfte. Denn dass dieses junge Quakenbrücker Team guten und erfolgreichen Basketball spielen kann, das hat es im Verlauf der vergangenen sechs Monate bereits ein ums andere Mal unter Beweis gestellt. Dass Fehler auf diesem Niveau jedoch auch umso härter bestraft werden, wurde den Drachen dann im Verlauf der zweiten Halbzeit gegen den rheinischen Rekordmeister bewusst. Mit 53:32 gingen die zweiten 20 Minuten in der Artland Arena deutlich an die Giants, die Gründe waren für Dragons-Headcoach Tuna Isler bereits wenige Minuten nach dem Spielende ersichtlich: „Man kann es darauf runterbrechen, dass das Team mit mehr Fehlern in den Playoffs knallhart bestraft wird. Wir haben drei Mal mehr Turnover als Leverkusen verbuchen müssen, was gleichzeitig 14 weniger Ballbesitzen entspricht. Dazu haben wir viele einfache Würfe nicht getroffen, was in der Summe der Einzelteile dann doch sehr schwer wiegt.“ 21 Turnover zählten die Statistiker nach 40 Minuten intensiven Playoff-Basketballs, auf Strecke natürlich zu viel, um gegen ein starkes Leverkusener Team bestehen zu können. Dass diese Dragons mit Rückschlägen jedoch umzugehen wissen, auch das haben sie im Verlauf der Hauptrunde bereits bewiesen. Auf eine unnötige Niederlage gegen Karlsruhe folgte beispielsweise die schnelle Rehabilitation gegen Nürnberg, auf einen 88:89-Rückschlag gegen Ehingen ein furioser Sieg gegen Science City Jena. Das ist auch Isler bewusst: „Wir wissen worum es geht und haben schon häufiger nach solchen Leistungen im nächsten Spiel bewiesen, dass wir es auch anders und besser können. Dass wir bereits am Dienstag wieder die Chance haben unser Können unter Beweis zu stellen, wird vor allem unseren jungen Spielern helfen. Für mich ist entscheidend, dass die nächste Gelegenheit nicht lange auf sich warten lässt. Wir haben noch fünf weitere, garantierte Spiele, um Erfahrungen zu sammeln, zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Und trotzdem wollen wir erfolgreich sein, wenn es drauf ankommt. Wir sind nach wie vor kompetitiv und wollen jedes Spiel gewinnen, das ist doch klar.“

Leichter wird dieses Unterfangen am Dienstag bei den ROSTOCK SEAWOVES zwar definitiv nicht, das Quakenbrücker Playoff-Motto trifft es jedoch einmal mehr perfekt: Nothing to lose – everything zu win. Etwas anders sieht die Situation beim Hauptrundengewinner aus, der seinen Playoffauftakt gegen Jena mit 81:85 verloren geben musste und gegen die Dragons somit bereits gewaltig unter Druck steht. Die Mannschaft von Headcoach Dirk Bauermann ist mit dem klaren Ziel „Aufstieg“ in die Saison gestartet, anders als die Quakenbrücker haben die Wölfe also tatsächlich etwas zu verlieren. Das Rostocker Team, das von den Drachen im März bereits an den Rand einer Niederlage gebracht worden war, ist dennoch von individuellen Top-Spielern gespickt. Gleich sieben Akteure legen im Schnitt zweistellige Punktzahlen auf – dass Leute wie Chris Carter, Ronalds Zakis, Till Gloger oder Tyler Nelson in dieser Riege gar nicht erst vorkommen, unterstreicht die Rostocker Qualität einmal mehr. Und dennoch macht sich bei den Dragons eine gewisse Vorfreude auf den wohl größtmöglichen Härtetest breit: „Bei unserem letzten Auftritt in Rostock haben wir uns trotz der Niederlage gut präsentiert. Dass wir bei einer geringer Fehlerquote guten Basketball spielen und mit einem Team eines solchen Kalibers mithalten können, haben wir vor sechs Wochen gesehen. Rostock wird nach der Niederlage gegen Jena einen gewissen Druck spüren, gegen ein aufgewecktes Team der Artland Dragons wird das Ganze mit Sicherheit sehr interessant. Wenn wir die Fehler minimieren und effektiver auftreten, werden wir eine Menge Spaß haben. Dafür ist das Einhalten der basketballerischen Grundtugenden jedoch essenziell“, so Isler abschließend.

Das Aufeinandertreffen mit den SEAWOLVES wird am Dienstagabend in gewohnter Manier live und on demand auf dem Streamingportal Sportdeutschland.tv übertragen. Los geht’s um 19 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-playoff-gruppe-1-rostock-seawolves-artland-dragons

Zurück
Druckansicht

Tickets

SUPPORTER WERDEN