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02.11.2025
Souveräner Heimsieg:

Dragons dominieren Paderborn deutlich

Center Linus Ruf zeigte sich beim 85:54-Heimsieg gegen Paderborn durchsetzungsstark und traf 6 von 7 Würfen aus dem 2-Punkte-Bereich. Fotos: Christian Wüst

Die Artland Dragons haben am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine beeindruckende Reaktion auf die Niederlage gegen Göttingen gezeigt. Das Team von Headcoach Hendrik Gruhn besiegte die Paderborn Baskets klar mit 85:54 (20:8, 27:18, 18:15, 20:13) und feierte damit den vierten Saisonsieg. Von Beginn an zeigten die Dragons eine konzentrierte, geschlossene und über 40 Minuten dominante Vorstellung.

 


Headcoach Hendrik Gruhn setzte in der Startformation auf Buzz Anthony, Timo Lanmüller, Amir Hinton (16 Punkte), Ben Burnham (17 Punkte) und Linus Ruf (12 Punkte, 8 Rebounds) und diese Fünf legten los wie die Feuerwehr. Zwar gingen die Gäste durch Kevin Osawe (22 Punkte, 9 Rebounds) zunächst mit 0:2 in Führung, doch danach spielte nur noch Quakenbrück. Ein 11:0-Lauf, angeführt von Ruf, Hinton und Burnham, brachte die Dragons früh in eine komfortable Position. Ruf punktete mehrfach am Brett, Hinton traf per And-One, und Burnham legte nach energischem Drive zum 13:2 nach. Paderborn nahm bereits nach gut drei Minuten die erste Auszeit. Doch auch danach blieb der Druck der Dragons hoch: Sie verteidigten aggressiv, erzwangen Ballverluste und setzten offensiv immer wieder Akzente. Dominik Dolic (11 Punkte) traf von außen sicher zum 18:6, bevor die Dragons das erste Viertel mit 20:8 klar für sich entschieden.

Im zweiten Abschnitt machten die Dragons genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Ein starker Korbleger von Ruf und ein Dunk von Dejan Bruce nach schönem Pass von Lanmüller zwangen Paderborn-Coach Milos Stankovic früh zur nächsten Auszeit (26:12). Doch die Dragons ließen nicht locker: Ein 8:0-Lauf, abgeschlossen durch einen tiefen Dreier von Burnham (3/3 Dreier), sorgte für das 36:14 Mitte des Viertels. Osawe stoppte den Lauf kurzzeitig von der Freiwurflinie, blieb über weite Strecken aber der einzige Paderborner, der offensiv Akzente setzte. Burnham antwortete prompt mit dem nächsten Dreier (39:15), ehe Dolic kurz vor der Pause mit einem Korbleger und einem anschließenden Steal samt Dunk auf 45:23 stellte. Hinton traf dann noch zum Abschluss einen schönen Mitteldistanzwurf. Halbzeitstand 47:24 und frenetischer Applaus für eine nahezu perfekte erste Hälfte.

Nach der Pause schraubten die Dragons ihren offensiven Output etwas zurück, behielten aber die volle Kontrolle über das Spiel. Paderborn versuchte, über Osawe und Branden Maughmer ins Spiel zu finden, doch Quakenbrück ließ keine Aufholjagd zu. Hinton traf früh im Viertel einen Dreier aus der Bewegung zum 55:30 und sorgte für klare Verhältnisse. Nach einem erfolgreichen Korbleger zum 59:33 von Buzz Anthony nahm Stankovic die nächste Auszeit, doch die Dragons ließen sich auch davon nicht aus dem Rhythmus bringen. Beide Teams punkteten nun ausgeglichener, aber Quakenbrück hatte auf jede Aktion der Gäste die passende Antwort. Mit 65:40 ging es in das Schlussviertel.

Dort blieben die Dragons die tonangebende Mannschaft. Hinton eröffnete den Abschnitt mit einem Korbleger zum 67:41, Petrone (10 Punkte) traf zwei Würfe aus der Distanz und Burnham setzte in der Zone weiter Akzente. Der Vorsprung wuchs schnell auf über 30 Punkte an (72:41), und die Dragons spielten die Partie souverän zu Ende. In den Schlussminuten sorgte Hinton nochmals mit einem Dunk für Begeisterung, bevor Bruce einen Dreier aus der Ecke zum Endstand traf. Mit dem 85:54-Heimerfolg feierten die Artland Dragons ihren bislang deutlichsten Saisonsieg und untermauerten ihre Heimstärke.

Headcoach Hendrik Gruhn nach dem Spiel:
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft. Es war ein schöner Start-Ziel-Sieg, den wir da einfahren konnten. Den Baustein dafür haben wir im ersten Viertel gelegt. Wir sind mit einer starken Energieleistung rausgekommen und haben defensiv unfassbar viel Druck auf den Gegner ausgeübt. Anfang des dritten Viertels haben wir dann ein bisschen den Fuß vom Gas genommen, das ist ein kleiner Schönheitsfehler, der mich stört. Ich glaube es ist aber auch ein Stück weit verständlich. Alles in allem war es eine sehr gute Performance von den Jungs, sie haben sich diesen hohen Sieg verdient und hart erarbeitet.“

 Mit nun vier Siegen aus sechs Spielen klettern die Dragons in der Tabelle weiter nach oben. Bereits am kommenden Freitag steht das nächste Duell an. Dann sind die Dragons bei den Eisbären Bremerhaven zu Gast. Tip-off ist um 19:30 Uhr.


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