Diese Website verwendet Cookies

Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie weiter auf dieser Seite bleiben, ohne die Cookie-Einstellungen in Ihrem Browser zu ändern, stimmen Sie der Verwendung der Cookies zu.

18.02.2021
Richtungsweisendes Dragons-Spiel in Paderborn

Drachen zu Gast bei Uni Baskets – Isler: Unsere Entwicklung schreitet gut voran

Im Hinspiel Anfang November legte Gerel Simmons (l.) 33 Punkte und 6 Assists auf. Wiederholung am Samstag definitiv erwünscht. (Fotos: Christian Wüst)

Wenn die Artland Dragons am Samstagabend um 19:30 Uhr auswärts bei den Uni Baskets Paderborn antreten, werden beide Mannschaften ihr letztes Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen Science City Jena absolviert haben. Während die Ostwestfalen ihre Partie gegen den Tabellenführer der ProA allerdings verloren geben mussten, legte das Team von Headcoach Tuna Isler zuletzt ein Comeback auf das Parkett der Artland Arena, mit dem wohl nur die wenigsten gerechnet hatten.

Bis sechs Minuten vor dem Ende lagen die Drachen am Dienstagabend nämlich noch immer mit zwölf Punkten zurück. Eine Führung hatten die Quakenbrücker lediglich zu Beginn des Spiels inne (4:0), dass es schlussendlich dennoch zum 93:89-Erfolg reichen sollte, hatte mehrere Gründe. Dass dieses Quakenbrücker Team seine Stärke unter anderem im Rebounding hat, dürfte mittlerweile bekannt sein, gegen Jena nahm die Präsenz unter dem Korb allerdings nochmal eine neue Dimension an. 46 abprallende Bälle schnappten sich die Drachen insgesamt, 20 davon alleine am offensiven Brett. Dass der Wurf an diesem Abend mit 39 Prozent insgesamt ungewohnt unsicher wirkte, fiel ob der vielen zweiten Chancen also nicht allzu sehr ins Gewicht. Dazu kam die im Verlauf des Spiels immer sicherer werdende Verteidigung, schließlich nahm der offensive Output der Jenaer Viertel für Viertel ab. Während die Gäste im ersten Spielabschnitt noch 29 Punkte erzielt hatten, waren es in Viertel zwei und drei nur noch 22 gewesen, und ob des zunehmenden Drucks der Dragons-Defense um Zach Ensminger und Leon Okpara in den letzten zehn Minuten lediglich derer 16. Die beiden Youngster behielten darüber hinaus trotz einiger Fehlversuche im Laufe des Spiels ihr Vertrauen in den eigenen Wurf und trafen in entscheidenden Situationen der Crunchtime jeweils extrem wichtige Dreier. „Vertrauen, der Glaube an sich selbst und die Energie unserer Mannschaft waren am Dienstag entscheidend. Unsere Entwicklung schreitet gut voran, deshalb gilt es nun für uns nicht nachlässig zu werden. Wir sind noch immer etwas schwankend in unseren Leistungen, weshalb jedes Spiel eine neue Herausforderung für uns ist. Weniger gefreut haben wir uns über den Sieg gegen Jena deshalb allerdings nicht“, sagt Isler mit einem unübersehbaren Lachen im Gesicht.

Konträr lief hingegen das Aufeinandertreffen zwischen Science City Jena und dem kommenden Gegner der Dragons, den Uni Baskets Paderborn. Die Mannschaft von Headcoach Steven Esterkamp lag gegen den Branchenprimus vor den finalen zehn Minuten zwar lediglich mit fünf Punkten im Hintertreffen, konnte die Partie allerdings nicht mehr drehen und verlor vor einer Woche schlussendlich mit 81:91. Mit einer Bilanz von acht Siegen und zehn Niederlagen rangieren die Ostwestfalen somit derzeit auf dem 11. Tabellenplatz, halten jedoch nach wie vor Anschluss an die Playoff-Plätze. Seit dem ersten Aufeinandertreffen zwischen den Dragons und den Uni Baskets, das die Quakenbrücker im November mit 93:77 für sich entschieden, ist auf Seiten der Gastgeber einiges passiert. John Bryant und Garrett Sams sind mittlerweile nicht länger Teil des Teams vom Maspernplatz, da auch Tom Alte bereits länger mit einer Knieverletzung ausfällt, haben die Uni Baskets in Barret Benson zuletzt nochmal auf den großen Positionen nachgelegt. Der US-Amerikaner fügt sich mit knapp zehn Punkten und sieben Rebounds bislang gut in die Paderborner Rotation ein und sorgt allein durch seine Präsenz für Entlastung, sodass die Topscorer um Demetrius Ward, Grant Benzinger und Drew Cushingberry besser zur Entfaltung kommen. „Paderborns Spielstil ähnelt unserem in vielen Belangen, die personellen Voraussetzungen sind jedoch andere. Sie haben ein interessantes Team beisammen, dessen Fundament ganz eindeutig Ward ist. Die Mannschaft ist offensivorientiert und teilweise etwas wild, weshalb es für uns wichtig sein wird, strukturiert zu spielen und den Ball gut zu bewegen. Die Partie am Samstag ist für uns definitiv richtungsweisend“, findet Isler.

Die Begegnung mit den Uni Baskets Paderborn wird am Samstagabend in gewohnter Manier live und on demand auf dem Streamingportal Sportdeutschland.tv übertragen. Los geht’s um 19:30 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-uni-baskets-paderborn-artland-dragons

Zurück
Druckansicht

Tickets

SUPPORTER WERDEN