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22.11.2019
Dragons wollen mit Erfolgserlebnis in die Pause gehen

Bevor die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die letzte kleine Verschnaufpause vor Weihnachten geht, sind die Artland Dragons noch einmal gefordert.

Nimmt nach längerer Verletzungspause und erstem Einsatz im letzten Heimspiel Rhythmus auf: Power Forward Danielius Lavrinovicius Fotos: Christian Wüst

Am Samstagabend trifft das Team von Headcoach Florian Hartenstein um 19:30 Uhr im Sportzentrum Maspernplatz auf die Uni Baskets Paderborn, und ist gewillt nach zuletzt zwei Erfolgen aus zwei Spielen die kleine Siegesserie fortzusetzten.

Offiziell gestartet war die Spielzeit 2019/20 in der zweithöchsten deutschen Basketballspielklasse zwar bereits am 20. September, für die Artland Dragons begann sie aber erst so richtig nach dem 86:84-Heimerfolg gegen die wiha Panthers Schwenningen am vergangenen Wochenende. Der Sieg über die Schwarzwälder war der zweite Erfolg in Serie und Balsam auf den Seelen aller Quakenbrücker nach dem nicht zufriedenstellenden Saisonstart. Dragons-Headcoach Florian Hartenstein ist ob der zwei gewonnen Spiele zwar glücklich, auf die Frage nach einer Trendwende antwortet der 42-jährige allerdings verhalten: „Wir sind jetzt in einem gewissen Rhythmus und auf einem guten Weg zurück zur Normalität, man muss allerdings auch bedenken, dass wir mit Schalke und Schwenningen auf Teams getroffen sind, die eher in der zweiten Tabellenhälfte anzusiedeln sind. Ich bin diesbezüglich etwas vorsichtiger, da wir den Aufwärtstrend in den Spielen bis Weihnachten nun bestätigen müssen.“ Probleme bereitet nämlich noch immer das Defensivverhalten, wo sich die Mannschaft nicht immer clever anstellt, und die Defizite beim Rebound noch immer bestehen. Dass mittlerweile mit Ausnahme von Jonas Herold, der auch die Begegnung an der Pader aufgrund einer Leistenzerrung verpassen wird, alle Profispieler wieder im Trainingsbetrieb integriert sind, schafft da allerdings Abhilfe. „Wir arbeiten jeden Tag an unserer Verteidigung. Die Defense war zuletzt eindeutig unser Schwachpunkt. Dass uns viele Spieler aufgrund von Verletzungen gefehlt haben, hat das Einstudieren von Defensivrotationen natürlich erschwert. Derzeit steuern wir die Belastung unserer Rückkehrer noch ein wenig, um die Gefahr vor erneuten Verletzungen zu minimieren.“

Am Samstag werden es die Drachen dann aller Voraussicht nach mit einem Gegner zu tun bekommen, der auf Wiedergutmachung aus ist. Die Uni Baskets Paderborn verloren ihr Spiel am vergangenen Wochenende nämlich mit 68:102 beim Tabellenführer NINERS Chemnitz und kassierten dort ihre bis dato höchste Saisonniederlage. Generell ist das Team, das die Hauptrunde 2018/19 noch auf dem 13. Tabellenplatz abgeschlossen hatte, jedoch passabel in die neue Spielzeit gestartet und rangiert derzeit mit einer 4-6-Bilanz auf dem 9. Rang des Tableaus. Mitverantwortlich dafür ist der neue Cheftrainer Steven Esterkamp, der im Sommer die Geschicke von Uli Naechster übernommen hatte – Naechster fungiert nun als Sportdirektor der Ostwestfalen. In Paderborn kennt sich der Neue allerdings bereits bestens aus, schließlich trug er von 2004 bis 2009 das Trikot der Uni Baskets und war Teil der Mannschaft, die 2006 in die BBL aufgestiegen war. Und auch ein wichtiger Bestandteil seines aktuellen Kaders ist dem 38-jährigen Coach bereits aus seiner Vergangenheit bekannt – mit Demetrius Ward traf er bei seiner Ankunft auf einen Veteranen und Schlüsselspieler, mit dem er schon bei seiner letzten Station in Wolfenbüttel zusammengearbeitet hatte. Schwer wiegt bei den Gastgebern der Ausfall von Grant Benzinger, auf den die Paderborner aufgrund eines Kreuzbandrisses noch mindestens bis zum Jahresende verzichten müssen. Laut Hartenstein macht dies den kommenden Kontrahenten allerdings nicht minder gefährlich: „Paderborn hat bereits bewiesen, dass sie äußerst unangenehm sein können. Mit Kendale McCullum haben sie einen der gefährlichsten Guards der Liga in ihrem Team, der bereits in seinem ersten Jahr sehr gute Zahlen auflegt – seinen Wirkungskreis gilt es möglichst effizient einzuengen. Ich bin davon überzeugt, dass wir in Paderborn mithalten können, dafür müssen wir allerdings unser Spiel durchdrücken und aufs Parkett bringen.“ Da die ProA nach dem Aufeinandertreffen mit den Uni Baskets für eine Woche pausiert, wäre ein Erfolg am Samstag wichtig und beruhigend zugleich: „Natürlich wollen wir uns mit einem Sieg in die kurze Pause verabschieden. Mit einem Erfolgserlebnis lässt es sich leichter trainieren und auch die Vorbereitung auf die nächste Begegnung fällt dann deutlich einfacher. Mit einem Sieg würden wir uns wieder etwas weiter vom Tabellenende absetzen, dazu wäre die Distanz zu den Playoffplätzen ebenfalls nicht mehr allzu groß.“

Die Artland Dragons freuen sich über den zahlreichen Support ihrer Anhänger vor Ort, schließlich gehört Paderborn zu den nächstliegenden Destinationen innerhalb der gesamten Liga. Wer die Drachen jedoch nicht im Sportzentrum Maspernplatz unterstützen kann, hat wie immer die Möglichkeit die Partie auf airtango.live im kostenlosen Livestream zu verfolgen. Die Übertragung beginnt mit einem 15-minütigen Vorlauf um 19:15 Uhr.

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