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16.12.2021
Dragons wollen Derbysieg bei RASTA Vechta

Erstes Duell zwischen Drachen und RASTA seit 2014 – Isler: Derbys haben gewissen Extra-Flair

Die Dragons treten am Samstag zum ersten Derby seit 2014 bei RASTA Vechta an. (Fotos: Artland Dragons)

Derby-Time in der BARMER 2. Basketball Bundesliga! Die Artland Dragons treten am Samstagabend (19:30 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) erstmals seit 2014 wieder in einem Pflichtspiel bei RASTA Vechta an, und verfolgen bei ihrem Gastspiel im Dome nur ein Ziel: den langersehnten Derbysieg. Dieser wäre für die Drachen von immenser Bedeutung, schließlich treffen die Quakenbrücker am Wochenende nicht nur auf ihren geografischen Nachbarn, sondern auch auf ihren ärgsten Verfolger im engen ProA-Klassement.

„Derbys haben immer diesen gewissen Extra-Flair, weshalb schon zu Beginn der Woche eine spürbare Spannung in der Luft lag. Diese besondere Atmosphäre wird sich meiner Ansicht nach auch ein stückweit auf das Spiel am Samstag übertragen, weshalb ich von einer intensiven Angelegenheit ausgehe. Vechta wird sich gewissenhaft auf die Partie vorbereiten, wir ebenso – dazu birgt die Tabellenkonstellation einfach eine gewisse Brisanz. Das Spiel hat ohne Frage eine besondere Bedeutung.“ Dragons-Headcoach Tuna Isler fasst die Gemengelage vor dem Duell mit dem Nachbarn aus dem nur knapp 25 Kilometer entfernten Vechta in vier Sätzen im Prinzip perfekt zusammen. Ein historisches Duell, auf das die Fans beider Lager seit langer Zeit entgegenfiebern, gepaart mit einer Tabellenkonstellation, bei der für beide Mannschaften eigentlich nur ein Sieg zählt.

Den Start in die Spielzeit hatten sich die Verantwortlichen des Bundesliga-Absteigers nämlich mit Sicherheit gänzlich anders vorgestellt. Mit einer ernüchternden 4-9-Bilanz belegt RASTA derzeit lediglich den 15. Tabellenplatz und hat dementsprechend bereits auf der Position des Cheftrainers reagiert. Für den erfolglosen Derrick Allen übernahm Anfang November Vladimir Lucic, doch auch unter dem Serben sind die Schwankungen im Vechtaer Spiel noch immer nicht gänzlich ausgemerzt. Diese lassen sich aber sicherlich auch auf das rund um den RASTA Dome rasant an Fahrt aufnehmende Peronalkarussell zurückführen. Insgesamt 17 Spieler liefen in dieser Saison bereits für den Quakenbrücker Nachbarn auf, in Joel Aminu, der in der vergangenen Woche aus Bamberg nachverpflichtet wurde, reiht sich am Samstag mutmaßlich Nummer 18 ein. „Vechta hat einen sehr tief besetzten Profi-Kader beieinander und ist ein dementsprechend harter Brocken. Der Tabellenplatz spiegelt die eigentlich vorhandene Qualität bei weitem nicht wider – ähnlich, wie bei uns. Die Mannschaft hat alles, was es braucht, um erfolgreich zu spielen. Robin Lodders ist seit Jahren einer der effektivsten Center der Liga, Devin Searcy ist dazu ein wahrer Brecher unter dem Korb, der es versteht, seinen Körper richtig einzusetzen. Tyrone Nash und Tajuan Agee kommen ebenfalls über ihre enorme Physis. Preston Purifoy hat bereits gezeigt, welchen Impact er haben kann. Washington, Young – allein die Namen lassen eine immense individuelle Klasse bei Vechta erkennen. Sie haben sämtliche Tools, die man in einer Mannschaft gebrauchen kann“, findet Isler.

Dessen Team hat die unglückliche 94:99-Niederlage bei den Tigers Tübingen zuletzt gut abgeschüttelt und sich voller Elan in die neue Trainingswoche geschmissen: „Wenn wir sehen, wie wir arbeiten und was im Training funktioniert, kann die Stimmung fast gar nicht schlecht sein. Auf der Rückfahrt aus Tübingen war das Ganze selbstverständlich noch anders, die Besserung war dann allerdings von Tag zu Tag spürbar.“

Dabei mussten die Dragons zuletzt ohne Jonas Weitzel auskommen. Der Center zog sich bei den Tigers eine Schulterverletzung zu, konnte die komplette Woche nicht trainieren und fällt dementsprechend auch im Derby gegen Vechta aus. Auf die Quakenbrücker Grundausrichtung für das Prestigeduell hatte die Weitzel-Blessur jedoch keinen Einfluss: „Wir wollen mit offensiver Power und defensiver Struktur in Vechta überzeugen. Wir bereiten uns darauf vor, dass gewisse Aspekte in unserem Spiel vom Gegner attackiert werden, ich vertraue meinen Jungs jedoch voll und ganz. Unabhängig von den Ergebnissen bin ich nämlich weit davon entfernt zu bilanzieren, dass wir schlechten Basketball spielen. Die Partie am Samstag, mit der Derby-Situation als nette Motivation, ist die perfekte Gelegenheit, um das nächste gute Spiel, dieses Mal hoffentlich siegreich, abzuliefern“, so Isler abschließend.

Fans des Quakenbrücker Basketballs müssen am Samstagabend trotz des angeordneten Zuschauerausschlusses nicht gänzlich auf ihren Lieblingssport und eine packende Derby-Atmosphäre verzichten. Der Livestream steht auf Sportdeutschland.tv in gewohnter Manier zur Verfügung, los geht’s um 19:15 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/rastavechta/proa-rasta-vechta-vs-artland-dragons

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