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06.03.2023
Dragons verlieren in Dresden

73:83 Niederlage gegen die Titans – Flomo: „Wir haben nicht selbstbewusst genug gespielt“

Damari Milstead zeigte mit 12 Punkten eine ansprechende Leistung

Im zweiten Spiel innerhalb von 48 Stunden mussten sich die Drachen in Dresden mit 73:83 geschlagen geben. Trotz guter Ansätze waren es am Ende die unzähligen Turnover, die die Drachen ins Hintertreffen brachten. Topscorer der Dragons war De’Vondre Perry mit 17 Punkten.

Beide Mannschaften starteten gut in die Partie. Marko Bacak sorgte für die ersten Punkte der Drachen im Spiel. Veteran Chase Adams konterte auf der anderen Seite umgehend mit einem Dreier. Während die Gastgeber insbesondere vom Perimeter gut traf, versuchten es die Dragons zunächst mit Drives in die Zone. Ein Wurf aus der Mitteldistanz von Perry und ein Layup von Marko Bacak bescherte den Drachen dann ein erstes kleines Polster (14:10). Dieses Polster sollte jedoch nicht lange bestand haben.  Ein Korbleger von Georg Voigtmann glich das Spiel wieder aus, ehe Schmikale zur Führung der Heimmannschaft einnetzte, mit der es auch ins zweite Viertel ging (19:21).

Damari Milstead brachte die Drachen früh im zweiten Viertel mit einem Dreier wieder in Führung. Beide Offensivreihen hatten zunächst Probleme, sich gute Würfe zu erspielen. Bei den Drachen waren es vor allem die unzähligen Turnover, die sie aus dem Rhythmus brachten. So konnte Dresden nach und nach die Führung ausbauen. Ein Korbleger von Heck ließ die Burgmannsstädter erstmals mit zehn Punkten ins Hintertreffen geraten (27:37). Marko Bacak war in dieser Phase der einzige Drache, dem in der Offensive etwas gelang. Seine beiden Layups waren jedoch nicht genug, um den Rückstand vor der Pause einstellig zu gestalten. So ging es mit einem 31:41 aus Sicht der Dragons in die Halbzeitpause.

Auch der Beginn ins dritte Viertel lief nicht nach Maß für die Drachen. Ein Layup von Perry und drei getroffene Freiwürfe von William Christmas waren schon alles, was die Drachen in den ersten drei  Minuten nach Wiederbeginn in der Offensive zu Stande brachten. Die Titanen blieben besonders vom Perimeter heiß und bauten so ihre Führung auf 15 Punkte aus, was Headcoach Patrick Flomo zu einer Auszeit zwang (36:51). Der Headcoach der Artland Dragons schien die richtigen Worte gewählt zu haben, denn die Drachen kamen stark verbessert aus der Auszeit zurück. Ein unsportliches Foul sorgte für vier Drachenpunkte, ehe Damari Milstead einen weiteren Korbleger mit Foul ins Ziel brachte. Den folgenden Freiwurf konnte der Neuzugang der Dragons zwar nicht versenken, Marko Bacak griff sich jedoch den Offensiv Rebound und legte auf Perry ab, der einen schwierigen Layup im Korb unterbringen konnte. In der nächsten Szene bediente Perry dann Thorben Döding am Perimeter, der von dort die nächsten Punkte für die Drachen erzielte. William Christmas brachte die Drachen dann per Korbleger auf einen Punkt ran und vollendete den 14:0 Run der Burgmannsstädter. Nun waren es jedoch wieder die Gastgeber, die die Spielkontrolle übernahmen. Ein 7:0 Run machte die harte Arbeit der Drachen wieder zunichte, doch die Dragons blieben dran und hielten den Rückstand bis zum Ende des Viertels bei fünf Punkten (57:62).

Der Schlussabschnitt begann zunächst ganz nach Geschmack der mitgereisten Dragons-Fans. Kapitän Demetrius Ward versenkte einen Dreier und brachte die Drachen wieder auf zwei Punkte ran. Die Titanen blieben, wie schon über die gesamte Spielzeit zuvor, heiß vom Perimeter und zogen wieder auf neun Punkte davon (60:69). Jedes Mal wenn die Drachen in Schlagdistanz kamen, hatten die Gastgeber die richtige Antwort parat. Die Dragons versuchten zwar, sich noch ein letztes Mal aufzubäumen, die Hypothek war am Ende aber doch zu groß, um an einen Auswärtssieg glauben zu können. So verloren die Artland Dragons die Partie in Dresden letztendlich mit 73:83 und stehen nun mit einer Bilanz von 16:9 weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein langes Wochenende, aus dem wir zumindest einen Sieg holen konnten. Wir sind nicht mit der Intensität und dem Fokus ins Spiel gegen Dresden gekommen, den wir sonst an den Tag legen. So haben wir es Dresden gestattet, einen Rhythmus zu bekommen. Wir haben hingegen nicht genug Selbstvertrauen in unserer Offensive an den Tag gelegt, was wiederum Dresden mehr Selbstvertrauen gegeben hat. Sie haben guten Basketball gespielt, was wir wiederum nicht getan haben. Normalerweise bewegen wir den Ball gut. Dieses Mal haben wir aber nur elf Assists verteilt, was unsere Mühen in der Offensive auch auf dem Boxscore zeigt. Unser größtes Problem ist die Konstanz über die gesamten 40 Minuten. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben Dresden so Selbstvertrauen gegeben und unseren eigenen Rhythmus zu spät gefunden, um dieses Spiel noch einmal zu unseren Gunsten zu wenden.“

Die Artland Dragons bedanken sich bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung in der Halle. Als nächstes treffen die Drachen zu Hause auf die Römerstrom Gladiators Trier. Tip-Off der Partie am Samstag ist um 19:30 Uhr.

 

Die Stats der Starting Five:

Perry (17 PTS / 6 REB / 1 AST)

Christmas (7 PTS / 9 REB / 1 AST)

Hundt (6 PTS / 2 REB / 1 AST)

Bacak (12 PTS / 8 REB / 2 AST)

Grüttner Bacoul (2 PTS / 3 REB / 1 AST)

 

Von der Bank:

Zdravevski (2 PTS / 0 REB / 0 AST)

Döding (3 PTS / 2 REB / 2 AST)

Ratton (5 PTS / 1 REB / 0 AST)

Milstead (12 PTS / 1 REB / 1 AST)

Möller (0 PTS / 0 REB / 0 AST)

Weitzel (4 PTS / 1 REB / 0 AST)

Ward (3 PTS / 1 REB / 2 AST)

 

Link zum ausführlichen Boxscore: https://live.2basketballbundesliga.de/g/109182?s=boxscore

 

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