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07.09.2018
Dragons siegen im Testspiel-Derby

Vor 2033 Zuschauer landeten die Artland Dragons mit einem 82:80-Sieg gegen das easyCredit- BBL-Team von Rasta Vechta einen weiteren Testspielerfolg.

Topscorer der Artland Dragons mit 18 Punkten: Chase GriffinFotos: Christian Wüst

Das neu formierte ProA-Team von Drachen-Headcoach Florian Hartenstein spielte erstmals vor dem heimischen Publikum und zeigte sich in beeindruckender Form. Routinier Chase Griffin war mit 18 Punkten erfolgreichster Scorer der Hausherren. Auf Seiten der Gäste traf Chris Carter mit 17 Punkten am besten.

Eine gewisse Nervosität war der Starting Five aus Pierre Bland, Chase Griffin, Danielius Lavrinovicius, Jonathan Malu und Max Rockmann anzumerken. Die Drachen fanden aber nach dem Abtasten des Gegners gut in ihren Rhythmus. Die Zuschauer erkannten schnell, dass sich die Teams auf Augenhöhe begegneten und sorgten das ganze Spiel über für eine tolle Kulisse. Drachen-Point Guard Jannes Hundt, mit 1,84 Metern nicht der größte Basketballspieler, schnappte sich im ersten Viertel drei Rebounds und setzte damit ein kämpferisches Ausrufezeichen. Rastas Aufbauspieler Chris Carter ließ mit acht Punkten im ersten Durchgang seine Klasse aufblitzen. Mit einem ausgeglichenen Punktestand von 16:16 sorgten beide Teams für Spannung.

Die ersten Punkte des zweiten Viertels gingen aufs Konto der Hausherren. Center Jonathan Malu traf zwei Freiwürfe. Die Drachen blieben am Drücker: Power Forward Lavrinovicius verwertete ein Anspiel von Point Guard Bland aus der Nahdistanz zum 20:16 und baute mit einem Dreier die Führung auf 23:16 aus. Einige Ballverluste auf Seiten der Dragons nutzte Vechta und konterte mit einem 0:7-Lauf zum 24:27. Beide Teams arbeiteten hart in der Defensive. Zudem freuten sich die Zuschauer über die Einsätze von Philipp Herkenhoff, Luc van Slooten und Radi Caisin, die vielen aus dem erfolgreichen NBBL-Team der Young Rasta Dragons bekannt sind und nun das Trikot von Rasta Vechta tragen. Van Slooten sammelte Sympathien, als er bei einer umstrittenen Ball-Aus-Situation dem Schiedsrichter signalisierte, dass er zuletzt den Ball berührt hatte. Die letzte Aktion im zweiten Viertel gehörte den Drachen. Youngster Thorben Döding traf einen Distanzwurf aus der Ecke zum Halbzeitstand von 37:34.

In der Halbzeitpause nutzten die Cheerleader „The Flames“ unter der Leitung von Theresa Hartenstein die Gelegenheit, ihr neu formiertes Team vorzustellen. Seit einer gefühlten Ewigkeit gehören die Tanzeinlagen der Cheerleader in den Viertel- und Spielpausen zum Quakenbrücker Basketball wie auch das Maskottchen Tobi der Drache, die allesamt nach wie vor für stimmungsvolle Unterhaltung auf dem Parkett sorgen. Zur sportlichen Unterhaltung kamen die Teams aus der Kabine zurück und ein Dreier von Lavrinovicius sorgte gleich weiterhin für gute Laune beim Drachenanhang. Das dritte Viertel sollte das punktreichste der Hausherren werden mit insgesamt 27 Zählern. Basis für einen 8:0-Lauf zum 53:43 war eine in dieser Phase sehr intensive Verteidigung der Artland Dragons. Gästecoach Pedro Calles, als ehemaliger Drachen-Athletiktrainer auch ein guter Bekannter im Artland, versuchte mit einer Auszeit sein Team wieder in die Spur zu bekommen. Das dritte Viertel ging aber deutlich mit 27:17 an die Hausherren. In der viertletzten Spielsekunde klaute Forward Kaimyn Pruitt seinem Gegenspieler den Ball, stürmte zum gegnerischen Korb und konnte nur durch ein Foul vom Korbleger abgehalten werden. Einen von zwei Freiwürfen verwandelte Pruitt zum Viertelendstand von 64:51.

Rasta Vechta startete gut ins Schlussviertel. Robin Christen verwertete ein Anspiel von Carter mit einem Wurf von jenseits der 6,75 Meter-Linie. Doch die Antwort der Dragons folgte umgehend: Point Guard-Youngster Döding traf von außen zum 67:54. Mehr noch: Im direkt folgenden Angriff der Gäste klaute Döding seinem Gegenspieler den Ball und belohnte sich mit einem Korbleger nach Fast Break. Kurz darauf brachte ein rüdes Foul vom Vechtaer Carter an Malu das Publikum in Rage. Die Schiedsrichter ahndeten die Aktion als unsportliches Foul. Malu versenkte beide Freiwürfe zum 71:54 – die höchste Führung der Dragons im Spiel. Zudem blieben sie im Ballbesitz. Doch nun zog Rasta Vechta Tempo und Intensität an und verkürzte dreieinhalb Minuten vor Schluss mit einem 0:12-Lauf auf 71:66. Nun nahm Drachencoach Hartenstein eine Auszeit, um Antworten auf die Aufholjagd zu besprechen. In der Crunchtime bewiesen die Drachen Nervenstärke und behaupteten sich gegen die Attacken der Gäste. Aufbauspieler Hundt behielt seine weiße Weste von der Freiwurflinie und traf insgesamt sechs von sechs Freiwürfen. Auch beim Rebound blieben die Dragons konzentriert und schnappten sich wichtige Defensivrebounds. In der letzten Spielsekunde gelang Austin Hollins noch ein Buzzer Beater von weit jenseits der 6,75-Meter-Linie zum 82:80, doch der Prestigeerfolg blieb in Quakenbrück.

Neuer Live Stream

Das Spiel war nicht der einzige Test am gestrigen Abend. Unser neues Livestream-Team konnte sich schon vor dem ersten Punktspiel am 22.09. mit dem neuen Equipment vertraut machen und erste Erfahrungen mit der Produktion des Streams machen. "Wir freuen uns ein Team gefunden zu haben, dass in dieser Aufgabe aufgeht und sehr gute Arbeit leistet", so Dragons Geschäftsführer Marius Kröger über das Steam-Team.

 

 

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