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27.04.2025
Dragons schlagen Vechta

sportlicher Abstieg dennoch besiegelt

US-Power-Forward Lamont West ist mit 18 Punkten der Topscorer des letzten Saisonspiels. Fotos: Christian Wüst

Die Artland Dragons haben ihre Pflicht erfüllt: Mit einem 79:85-Auswärtssieg bei RASTA Vechta II gelang der erhoffte Erfolg.

Dennoch endet die Hauptrunde mit einer bitteren Erkenntnis: Weil sowohl die ART Giants Düsseldorf (97:76 gegen Trier) als auch die EPG Guardians Koblenz (73:91 in Karlsruhe) ihre Partien deutlich für sich entschieden, bleiben die Dragons auf dem 17. Tabellenplatz und stehen somit sportlich als Absteiger fest.

 

Hoffnung auf den Klassenerhalt bleibt, wenn in den ProA-Playoffs zwei Teams das Finale erreichen, die eine BBL-Lizenz beantragt haben.


Headcoach Markus Jackson setzte zum Start auf Buzz Anthony, Thorben Döding, Brandon Thomas, Lamont West und Robert Oehle. Die Drachen erwischten einen Traumstart: Ein 8:0-Lauf zwang Vechta-Coach Hendrik Gruhn bereits früh zur Auszeit. Doch die schon abgestiegenen Gastgeber steckten nicht auf, zwei schnelle Dreier von Jonathan Klussmann brachten sie zurück ins Spiel (8:8). Es entwickelte sich ein intensives erstes Viertel, in dem Vechta viele Würfe von außen nahm, während die Dragons unter dem Korb dominierten – vor allem dank Robert Oehle, der allein im ersten Viertel 11 seiner insgesamt 15 Punkte erzielte und letztlich ein starkes Double-Double (15 Punkte, 14 Rebounds) auflegte. Nach zehn Minuten führten die Quakenbrücker knapp mit 25:27.


Im zweiten Viertel spielten sich die Dragons in einen Rausch: Nach einer kurzen Findungsphase legten sie die nötige Intensität aufs Parkett. Thorben Döding bediente Buzz Anthony mustergültig für einen erfolgreichen Dreier, dann folgte ein beeindruckender 19:0-Lauf aus Dragons-Sicht. Erst Kaya Bayram konnte den Lauf per Dreier stoppen. Die Dragons kontrollierten nun das Spielgeschehen klar und gingen mit einer beruhigenden 39:58-Führung in die Halbzeitpause.


Doch mit Beginn der zweiten Hälfte begann das Zittern. Nebenbei machte auch in Vechta die Nachricht die Runde, dass Düsseldorf und Koblenz auf dem Weg zu klaren Siegen sind und die Körpersprache der Dragons spiegelte diese Entwicklung wider. Offensiv wie defensiv schlichen sich zahlreiche Unkonzentriertheiten ein, die Gastgeber kamen immer näher heran. Viertel drei ging mit 20:12 an RASTA Vechta II. Besonders Linus Trettin sorgte in dieser Phase mit krachenden Dunks für Aufsehen (14 Punkte, 5 Rebounds am Ende).


Auch im vierten Viertel knüpfte Vechta an seine starke Leistung an. Frei von jedem Druck spielten sie befreit auf, während die Dragons gehemmt wirkten. Ein tiefer Zweier von Kaya Bayram brachte schließlich den ersten Ausgleich seit den Anfangsminuten des zweiten Viertels – 74:74.
Doch in der Crunchtime zeigten die Drachen dann noch einmal Moral: Topscorer Lamont West (18 Punkte, 7 Rebounds) traf einen wichtigen Dreier zur erneuten Führung. Buzz Anthony verwandelte kurz darauf nervenstark seine Freiwürfe und machte den 79:85-Sieg endgültig perfekt. Die Enttäuschung nach Spielende war riesengroß.


Headcoach Markus Jackson fand deutliche Worte:
„Ich bin unfassbar traurig und wütend über unsere zweite Halbzeit und das unsere Saison so enden musste. Wir haben ein anderes Gesicht in Hälfte Zwei gezeigt und unsere Linie verloren. Ehrlich gesagt spiegelt das nur wider, was die gesamte Saison über falsch gelaufen ist. Wir haben zu oft unsere Chancen liegen lassen, Spiele verschenkt und uns selbst in diese Lage gebracht. Dass wir heute überhaupt auf andere Ergebnisse hoffen mussten, ist das Resultat einer insgesamt enttäuschenden Saison.“


Außerdem informiert die Geschäftsstelle: Im Mai bleibt sie weiterhin mittwochs von 10:00 bis 12:00 Uhr für den Publikumsverkehr geöffnet. In den Monaten Juni und Juli bleibt die Geschäftsstelle geschlossen. Auf individuelle Nachfrage können aber telefonisch oder per Mail Termine vereinbart werden.



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