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06.02.2020
Dragons fordern den Rekordmeister

Schon 72 Stunden nach der bitteren Niederlage in Heidelberg haben die Artland Dragons die Chance weitere Punkte im Kampf um den ProA-Klassenerhalt zu sammeln.

Dragons-Point Guard Jannes Hundt im Kampf um den Ball mit seinem Leverkusener Gegenspieler Luca Finn Kahl während des Hinspiels im Oktober. (Fotos: Christian Wüst)

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga treffen die Quakenbrücker am Samstagabend um 19:30 Uhr in der Artland Arena auf den Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen und wollen mit der Unterstützung der eigenen Fans den positiven Trend in eigener Halle fortsetzen.

Als der Drachen-Reisetross am Donnerstagmorgen die über fünfstündige Heimfahrt hinter sich gebracht hatte und wieder in Quakenbrück angekommen war, spielte die 62:72-Niederlage bei den MLP Academics Heidelberg am Abend zuvor bereits nur noch eine untergeordnete Rolle. „Damit beschäftigen wir uns nur kurz, Leverkusen wird ein ganz anderes Spiel“, wusste Dragons-Headcoach Tuna Isler bereits nach Abpfiff einer Partie, in der der Tabellenvierzehnte zwar auf eine gute Academics-Mannschaft getroffen war, die Punkte jedoch nicht zwangsläufig am Neckar hätte liegenlassen müssen. Dass es dennoch ohne Zählbares zurück ins Artland ging, lag augenscheinlich an den zweiten zehn Minuten am Olympiastützpunkt. „Wir haben uns in diesem Viertel 17 Punkte Differenz aufgebürdet, was schlussendlich der ausschlaggebende Punkt für die Niederlage war. Auch wir haben beispielsweise gegen Hagen oder in Ehingen gezeigt, dass es für eine Mannschaft unglaublich schwer wird zurückzukommen, wenn du früh damit beginnst sie auseinanderzunehmen“, gestand Isler, jedoch nicht ohne auch die positiven Aspekte für sich aus der Begegnung zu ziehen: „Eine Erkenntnis ist, dass wir weiterhin gute Defense spielen können. In der zweiten Halbzeit hat Heidelberg sicherlich nicht mit weniger Druck oder mit ihrer zweiten Garde gespielt, dennoch konnten wir sie dann bei lediglich 25 Punkten halten.“

Mit wenig Druck wird auch der kommende Gegner, die Bayer Giants Leverkusen, nicht auftreten, auch wenn das Team von Cheftrainer Hansi Gnad noch am Donnerstagabend ein Heimspiel gegen Phoenix Hagen zu absolvieren hat. Eine Fügung des Spielplans, die auch Isler als nicht unerheblich betrachtet: „Dass Leverkusen nur ein Tag zur Vorbereitung auf uns bleibt, ist sicherlich ein Vorteil. Die Pause zwischen den Spielen spielt immer eine Rolle, die wir zu unseren Gunsten nutzen möchten.“ Die Giants belegen derzeit den sechsten Tabellenplatz im ProA-Ranking und dürfen sich als Aufsteiger berechtigte Hoffnungen auf eine Playoff-Teilnahme machen. Einen erheblichen Anteil am Höhenflug unterm Bayerkreuz haben die beiden US-Importe Colter Lasher und Nick Hornsby, die mit ihrer Größe auch in der Burgmannstadt für Unruhe sorgen wollen. Auch Isler hat eine hohe Meinung vom deutschen Rekordmeister, der langsam, aber sicher auf dem Weg zu alter Stärke ist: „Leverkusen steht zurecht oben in der Tabelle. Dort kennt jeder seine Rolle, dazu haben sie in Hansi Gnad einen unheimlich erfahrenen Cheftrainer. Es ist klar erkennbar, dass das Team stets selbstbewusst auftritt und so gute Spiele abliefern kann. Der Mix aus Physis unter dem Korb und der ausgehenden Gefahr von außen ist imponierend, vor allem in der Partie gegen Paderborn hat Leverkusen diese Qualität unter Beweis stellen können.“ Dort trafen die Giants starke 14 ihrer 24 Dreierversuche – die Dragons sind also gewarnt.

Personelle Updates gibt es seit der Partie in Heidelberg nicht zu vermelden, was bedeutet, dass Jonas Herold mit einer Sehnenverletzung weiterhin ausfällt, alle anderen Drachen dafür aber an Bord sein werden. Dazu können die Hausherren auch wieder die Unterstützung ihrer Fans bauen – das weiß auch Isler: „Wir haben den Heimvorteil auf unserer Seite und zuletzt gezeigt, dass es mit den Fans im Rücken deutlich besser für uns läuft.“

Damit der Drachen-Rücken noch weiter gestärkt wird, gibt es für alle Anhänger bis Freitag um 12 Uhr Tickets in der Dragons-Geschäftsstelle, sowie jederzeit an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter https://www.artland-dragons.de/tickets/tickets.html. Die Partie wird außerdem wie gewohnt im Livestream auf airtango.live zu verfolgen sein, die Übertragung aus der Artland Arena beginnt um 19:15 Uhr.

 

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