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03.03.2021
Doppelspieltag führt Dragons an die Nordsee

Drachen zu Gast in Bremerhaven – Isler: Müssen unserem Basketball treu bleiben

Gerel Simmons (r.) war im Hinspiel am 19. Dezember für 31 Punkte und 4 Assists gut. (Fotos: Christian Wüst)

Den Artland Dragons steht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ein Doppelspieltag bevor, der es in sich hat. Zunächst treffen die Quakenbrücker am Freitag um 19:30 Uhr auswärts auf die Eisbären Bremerhaven, bereits zwei Tage später reist das Team von Headcoach Tuna Isler dann an die Ostsee zu den ROSTOCK SEAWOVES. Um gegen diese zwei ProA-Hochkaräter bestehen zu können, wird es abermals auf eines ankommen: Team-Basketball.

Die beiden Niederlagen gegen die Bayer Giants Leverkusen sind abgehakt, knackig bleibt das Programm der Artland Dragons dennoch. Innerhalb von zehn Tagen bekommen es die Drachen nun mit den absoluten Top-Teams aus Bremerhaven und Rostock zu tun, die MLP Academics Heidelberg warten anschließend sogar im Doppelpack. Es werden also entscheidende Wochen für die Quakenbrücker Basketballer, schließlich nimmt das Tabellenbild der ProA immer mehr Form an und der Kampf um die Plätze im neu-gestalteten Playoff-Modus wird nicht langweiliger. Am Dienstagabend wurde publik, dass in diesem Jahr davon abgesehen wird, die Post-Season im traditionellen „Best-of-Five“ auszuspielen, stattdessen treffen sich die acht besten Teams der Hauptrunde in zwei Vierergruppen, um die späteren Bundesliga-Aufsteiger in Hin- und Rückspielen auszufechten. Damit die Dragons, die derzeit den 6. Platz des ProA-Rankings einnehmen, jedoch überhaupt dazu berechtigt sind an diesem Turnier teilzunehmen, bedarf es noch den ein oder anderen Sieg in den verbleibenden sieben Saisonspielen. „Die Belastung in den kommenden Tagen wird maximal sein“, ist sich Dragons-Headcoach Tuna Isler bewusst. „Deshalb wird es darauf ankommen, dass wir an unseren Prinzipien festhalten und nicht auf Biegen und Brechen mit neuen Ideen um die Ecke kommen. Wir wollen das umsetzen, was uns ausmacht. Wenn uns das gelingt, können wir Spiele auf einem stabilen Niveau, selbst gegen solche Top-Teams, gewinnen. Um Spiele siegreich zu gestalten, müssen wir allerdings unserem Basketball treu bleiben.“

Täuschen lassen dürfen und werden sich die Dragons dabei nicht vom Tabellenplatz des ersten Gegners, den Eisbären Bremerhaven. Die Mannschaft von Headcoach Michael Mai rangiert derzeit auf dem achten Platz, hat allerdings bislang ligaweit auch die wenigsten Partien absolviert. Grund dafür sind zwei coronabedingte Quarantäne-Phasen der Mannschaft. Darüber hinaus waren die Nordseestädter zwischenzeitlich quasi auf einem dreimonatigen Road-Trip, da ihre eigentliche Heimspielstätte, die Stadthalle Bremerhaven, mittlerweile zum Impfzentrum umfunktioniert wurde und das Trainingszentrum erst für den ProA-Spielbetrieb aufgerüstet werden musste. Die Folge waren neun Auswärtsspiele in Folge, eines davon kurz vor Weihnachten in der Quakenbrücker Artland Arena. Die Dragons spielten damals trotz verletzungsbedingt kurzer Rotation groß auf, lagen bis weit ins vierte Viertel in Front, konnten sich für den Aufwand schließlich jedoch nicht belohnen und unterlagen den Eisbären mit 95:99. Bereits im Dezember war Trey Davis der entscheidende Mann aus Seiten Bremerhavens. Der Point Guard ist mit 22,1 Punkten im Schnitt Topscorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga und überzeugt darüber hinaus mit 4,9 Assists und einer Dreierquote von 48,8 Prozent. Unterstützung bekommt er unter anderem von Armani Moore (12,8 Punkte, 5 Rebounds), Maximilian Ugrai (12,1 Punkte) und Kevin Yebo (11 Punkte, 5,6 Rebounds). „Die Qualität in diesem Team ist sehr hoch. Die Mannschaft wird von Michael Mai hervorragend gecoacht, auch wenn sie, ähnlich wie wir, lange und viel mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Es wird schwer Hochkaräter wie Davis komplett zu stoppen, weshalb wir uns abermals auf eine geschlossene Team-Leistung fokussieren wollen“, so Isler.

Fehlen werden dem Coach dabei weiterhin Leon Okpara und Chase Griffin. Während Okpara an seiner in Paderborn erlittenen Schulterverletzung laboriert, ist auch Griffin nach seiner Grippe noch nicht wieder ins Training eingestiegen. Zach Ensminger hat seine muskulären Beschwerden mittlerweile größtenteils überwunden und stand am Mittwoch erstmals wieder auf dem Parkett des Dragons Centers.

Das Aufeinandertreffen mit den Eisbären wird am Freitagabend in gewohnter Manier live und on demand auf dem Streamingportal Sportdeutschland.tv übertragen. Los geht’s um 19:30 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-eisbaeren-bremerhaven-artland-dragons

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