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31.12.2020
„Die Vorfreude auf die Fans stärkt uns unheimlich“

Jahresabschluss-Gespräch mit Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger

Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger lässt das Jahr 2020 im Jahresabschluss-Gespräch Revue passieren. (Fotos: Artland Dragons)

Hinter den Artland Dragons liegt ein aufregendes Jahr – in vielerlei Hinsicht. Um 2020 angemessen Revue passieren zu lassen, haben wir uns Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger zum Jahresabschluss-Gespräch geschnappt und sind mit ihm jeden Monat einzeln auf die Suche nach Höhepunkten positiver wie negativer Art gegangen. Entstanden ist ein Rückblick, der viele Dinge wieder in Erinnerung ruft, aber auch Vorfreude auf kommende Aufgaben bereiten soll.

Januar 2020: Zwar startete das Jahr für die zu diesem Zeitpunkt im ProA-Abstiegskampf steckenden Dragons mit zwei Heimspielen gegen Kirchheim (80:94) und Hagen (104:68), rückblickend bleibt jedoch vor allem der Auftritt auf Schalke (46:62) in Erinnerung. Was folgte war ein Schulterschluss zwischen Fans und Team, die Wiederbelebung des Slogans „Wird es heiß, trag ich weiß“, eine beeindruckende Reaktion gegen Bremerhaven (99:87), aber auch die Ankündigung, dass zur Saison 2020/21 eine Ära im Quakenbrücker Basketball zu Ende gehen würde…


Mit der Niederlage gegen Schalke hatten wir in der Retrospektive unseren kollektiven Tiefpunkt bereits zu Jahresbeginn erreicht, so ehrlich muss man auch zu Beginn dieses Gesprächs sein. Der anschließende Erfolg gegen Bremerhaven wird dennoch allen Anwesenden im Gedächtnis bleiben, von da an ging es bergauf. Zusammen mit den Fans haben wir im Vorfeld der Partie, aber auch während des Spiels eine Aufbruchsstimmung erzeugen können, die wirklich sensationell war. Das Ganze hat uns in dem Moment unheimlich stolz gemacht. Die Unterstützung zu diesem Zeitpunkt war nicht selbstverständlich, weil wir in den Spielen zuvor definitiv Kredit verspielt hatten. Und auch abseits des Parketts ging es im Januar munter zu. Wir mussten leider mitteilen, dass uns unser langjähriger Physiotherapeut Tom Mögel zum Saisonende verlassen würde. Ein großer Verlust für den Verein, schließlich war Tom über ein Jahrzehnt hinweg die gute Seele der Dragons.

Februar 2020: In der Artland Arena bleiben die Drachen eine Macht, auswärts läuft jedoch weiterhin so gut wie gar nichts. Auf Heimspielerfolge gegen Jena (77:66) und Leverkusen (84:83) folgen Niederlagen in Heidelberg (62:72) und in Tübingen (59:88). Dazu kommen anhaltende Verletzungsprobleme und zwei Personalentscheidungen, die weitere Turbulenzen in die Spielzeit 2019/20 bringen sollten…

Wir gewinnen unser Heimspiel gegen den großen Favoriten aus Jena – damit konnte nach den inkonstanten Leistungen in den Wochen zuvor niemand rechnen. In dieser Phase wurde die Artland Arena wieder zu einer Festung. Dennoch war es auch ein Monat, in den die Entlassung von Malik Dunbar und die Abreise von Pierre Bland fielen, uns abermals einige Verletzungen plagten und wir teilweise das Gefühl hatten, dass sich die Basketball-Götter gegen uns verschworen hätten. Natürlich haben wir viele Dinge hinterfragt, ein Stück weit auch an uns selbst gezweifelt und uns mit dem Gedanken befasst: was passiert, wenn wir wirklich absteigen sollten.

März 2020: Dass es schlussendlich nicht so weit kam, lag auf der einen Seite daran, dass die Dragons ihre Heimspiele gegen Nürnberg (98:92 nach Overtime) und Paderborn (94:84) weiterhin zuverlässig gewannen und somit etwas Puffer zwischen sich und die Abstiegsränge brachten. Auf der anderen Seite hatte allerdings niemand vermutet, dass die Partie gegen die Uni Baskets, in der sich Jonas Herold obendrein eine schwerwiegende Knieverletzung zuzog, die vorerst letzte in einer vollen Artland Arena sein sollte. Die Corona-Pandemie hielt nicht nur die Basketball-Welt in Atem, die Quakenbrücker Fans bewiesen jedoch auch in dieser schwierigen Zeit, dass auf sie stets Verlass ist…

So überragend die Leistung unserer Mannschaft und die Stimmung der Fans auf den Rängen in den Spielen gegen Nürnberg und Paderborn auch war, so abrupt wurden wir alle im März zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht. Sowohl die schlimme Verletzung von Jonas Herold als auch der vorzeitigen Saisonabbruch und die damit zusammenhängende Corona-Krise haben uns bewusst gemacht, dass es weitaus wichtigere Dinge als Basketball auf dieser Welt gibt. Als dann feststand, dass wir die Spielzeit nicht ordnungsgemäß würden zu Ende spielen können, folgte die nächste sensationelle Reaktion unserer Anhänger: fast einhundert Prozent unserer Dauerkarteninhaber und sämtliche Sponsoren und Partner haben auf eine Rückerstattung verzichtet – das hat uns unheimlich stolz gemacht. Darüber hinaus hat es gezeigt, wie sehr die Stadt Quakenbrück den Basketball lebt.

April 2020: Während sich das öffentliche Leben in Quakenbrück, Deutschland und der Welt im Frühjahr drastisch ändert, läuft hinter den Kulissen bei den Dragons die Planung für die neue Saison. Zwar unter anderen Umständen, prinzipiell dennoch wie in den Jahren zuvor…

Nachdem wir uns gesammelt und die zurückliegende Saison von Grund auf analysiert hatten, ging es wieder an die Planung für die neue Spielzeit. Noch mehr als in den Jahren zuvor mussten wir jedoch mit vielen Unabwägbarkeiten arbeiten – ein Großteil spielte sich zu diesem Zeitpunkt noch im Konjunktiv ab. Der Fokus lag zunächst auf der Vertragsverlängerung unseres Headcoaches Tuna Isler, von dessen Arbeit wir total überzeugt waren und sind. Diese Personalie bildete das Fundament, auf dem wir im Anschluss unsere weitere Planung aufgebaut haben. Wir waren im ständigen Austausch miteinander, er und sein Assistenztrainer Patrick Flomo haben unzählige Videos gesichtet. Auch wenn der Spielbetrieb in dieser Phase ruht, ist das meistens die stressigste Zeit: viele Verhandlungen, viele nächtliche Telefonate – über fehlende Beschäftigung konnten wir uns während des ersten Lockdowns sicherlich nicht beschweren.

Mai 2020: Nachdem die Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Tuna Isler in trockene Tücher gebracht worden war, galt es für die Verantwortlichen zuvor getätigte Gedankenspiele in die Realität umzusetzen. Die ersten beiden Neu-Drachen unterzeichneten in Quakenbrück, das Bild einer neu zusammengestellten Mannschaft nahm also langsam, aber sicher Form an…

Zu unserem Glück wurde im Mai relativ schnell klar, dass es uns gelingen würde Adrian Breitlauch für die Dragons gewinnen zu können. Wir haben als Verein alle Hebel in Bewegung gesetzt und versucht ihn neben unserem Konzept auf dem Parkett, auch mit einer weiterführenden beruflichen Perspektive von den Artland Dragons und der Stadt Quakenbrück zu überzeugen. Er sollte das Gesicht dieser Mannschaft werden, um welches wir im Anschluss ein schlagkräftiges Gebilde formen wollten. Das erste Puzzlestück, das neben den bereits mit Verträgen ausgestatteten Thorben Döding und Robert Oehle zu uns stieß, war Leon Okpara. Der Junge ist bislang auf einem richtig guten Weg und hat in den wenigen Monaten bei uns bereits eine tolle Entwicklung genommen.

Juni 2020: Die Position des Point Guards ist im Basketball seit jeher mit enorm viel Verantwortung behaftet, schließlich wird das eigene Offensivspiel von dort aus in die Wege geleitet. Dass sich die Dragons dazu entschieden die Zügel dem 19-jährigen Zach Ensminger in die Hände zu legen und sich von Jannes Hundt zu trennen, sorgte deshalb durchaus für Aufsehen. Und dann durfte ja auch noch die Vertragsverlängerung eines Spielers bekannt gegeben werden, der trotz seiner litauischen Wurzeln seit Jahren bereits als Quakenbrücker Junge durchgeht…

Die Entscheidung mit einem so jungen Point Guard wie Zach Ensminger in die neue Saison zu starten, brachte uns eine Menge positives Feedback, schließlich ist es durchaus ungewöhnlich auf einen erst 19-jährigen Spielmacher zu setzen. Uns wurde dieser Schritt von vielen Seiten als mutig ausgelegt, bisher überzeugt Zach jedoch und erfüllt die an ihn gesetzten Erwartungen voll und ganz. Mit der Entscheidung für Zach Ensminger, ging allerdings auch die Trennung von Jannes Hundt einher. Verständlicherweise hat diese Entscheidung bei einigen Fans für Unmut gesorgt, schließlich hat uns Jannes in vielen Spielen der alten Saison in der Crunchtime zu wichtigen Siegen geführt. Wir sind jedoch nach wie vor von der Entscheidung überzeugt und guter Dinge, dass Zach zukünftig immer weiter in seine Rolle hineinwachsen wird. Die Gespräche mit Danielius Lavrinovicius waren ebenso fruchtbar und haben schnell zu einer gemeinsamen Lösung geführt. Daniel ist ein Quakenbrücker Junge, von dem wir noch viel erwarten dürfen.

Juli 2020: In den Hochsommer fiel dann die Vertragsverlängerung mit Chase Griffin, der mittlerweile in seine dritte Saison in Quakenbrück geht. Außerdem gaben die Drachen im Juli die Rekrutierung von Gerel Simmons bekannt, der das Team nach acht Partien im Scoring anführt. Bis die beiden US-Amerikaner ihr Können auf dem Feld unter Beweis stellen durften, sollte es jedoch noch etwas dauern…

Uns war wichtig, dass wir neben vielen jungen Spielern auch Routiniers in unseren Reihen haben, die die Mannschaft anführen können. Chase Griffin passt perfekt in dieses Profil, ist ein Eckpfeiler des Teams und geht stets mit gutem Beispiel voran. Auch die Verpflichtung von Gerel Simmons hat sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen. Er macht einen hervorragenden Job, bringt sich vollkommen in die Mannschaft ein und ist charakterlich ein toller Typ. In etlichen Video- und Telefonkonferenzen wurde schließlich vereinbart den Saisonstart um etwa einen Monat nach hinten zu verschieben. Auch das war im Rückblick die richtige Entscheidung, auch wenn die Spielzeit nach wie vor einige Unabwägbarkeiten mit sich bringt.

August 2020: Der Kader ist komplett, ran an die Arbeit! So lautete das Motto bei den Drachen im achten Monat des Kalenderjahres. Im Dragons Center wurde an den athletischen und spielerischen Grundlagen gearbeitet, während einer Bootstour auf der Hase und diversen Challenges schließlich an der Teamchemie…

Beim Moment der Spielplan-Veröffentlichung wird einem Jahr für Jahr bewusst, dass es nun bald wirklich wieder losgeht. Vor allem 2020 war das ein besonderer Tag, da endlich ein Stichtag in den Kalender eingetragen werden konnte, auf den es hinzuarbeiten galt. Dafür haben wir im August zwei Trainingscamps organisiert, bei denen wir erstmals als Team zusammengefunden haben – auf und abseits des Parketts. Durch die Addition von Jacob Knauf und Quadir Welton haben wir unseren Kader vervollständigt und unseren Fokus voll und ganz auf die kommenden Aufgaben gerichtet.

September 2020: Die Vorbereitung läuft, eine Verletzung wirft das Team jedoch unerwartet zurück. Basketball unter Corona-Bedingungen steht bei den Dragons auf dem Plan, auch wenn das Ganze natürlich noch ungewohnt ist…

Die Vorbereitung lief nach Plan, wir haben uns in einigen Testspielen gut präsentieren können – die Verletzung von Robert Oehle traf uns deshalb zu einem denkbar unpassenden Zeitpunkt. Am Ende hat das Ganze zwar länger gedauert als zunächst angenommen, dennoch ist Robert mittlerweile auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Doch auch abseits des Parketts hatte dieses verrückte Jahr natürlich auch im September einiges zu bieten. Wir mussten ein ausgeklügeltes Hygienekonzept für die Artland Arena erstellen, da wir natürlich davon ausgegangen waren unsere Heimspiele vor einer limitierten Anzahl an Zuschauern austragen zu dürfen. Auch die PCR-Testungen kamen zu diesem Zeitpunkt auf uns zu, es galt Spieler und Staff für sämtliche Zusatzbelastungen zu sensibilisieren – das ist bislang ausgezeichnet gelungen. Doch auch das beste Hygienekonzept hält den Entwicklungen einer Pandemie nur bedingt stand…

Oktober 2020: Denn mit dem Beginn der zweiten Welle waren nicht nur ProA-Spiele vor Publikum plötzlich wieder in weite Ferne gerückt, auch die Ligatagung, die Anfang des Monats in Quakenbrück stattfand, musste unter coronagerechten Bedingungen abgehalten werden. Das Positive: nach sieben Monaten Pause durften Dragons-Fans erstmals wieder Partien ihrer Mannschaft sehen – wenn auch nur vor dem Bildschirm…

Wir hatten uns sehr darauf gefreut den Managern der anderen Vereine Quakenbrück von seiner besten Seite zu präsentieren, die Ligatagung war dann jedoch eher von Hygienekonzepten und Abstandsregelungen geprägt. Umso größer war dann aber die Vorfreude auf den Saisonauftakt unserer Mannschaft in Karlsruhe, den wir mit 74:68 für uns entscheiden konnten. Zwar stand bereits vor dem Start der Spielzeit fest, dass Gästefans in diesem Jahr nicht mehr zu den Begegnungen zugelassen sein würden, dennoch empfanden wir es als wohltuend immerhin das erste Saisonspiel vor ein paar hundert Zuschauern austragen zu dürfen. Das Infektionsgeschehen entwickelte sich dann innerhalb einer Woche so rasant, dass unser erstes Heimspiel gegen Trier bereits vor leeren Rängen stattfinden musste. Vor allem für uns sind die Zuschauer ein unheimlich wichtiger Faktor, wie die Spiele zu Jahresbeginn bewiesen haben. Umso mehr freuen wir uns auf den Tag, an dem unsere Anhänger uns erstmals wieder in der Arena anfeuern werden.

November 2020: Aus einem Trainingsspieler wird ein festes Kadermitglied, auf zwei Spiele innerhalb von drei Tagen folgen drei Wochen spielfreie Zeit. Eine erste Kostprobe auf die Umstände einer Basketball-Saison während einer Pandemie, bei der es vor allem auf eins ankommt: Flexibilität…

Durch die Unterstützung eines Sponsors bot sich uns die Möglichkeit Rob Marberry, dessen Vertrag zunächst auf fünf Einsätze limitiert war, zu einem festen Bestandteil unseres Kaders zu machen. Rob hilft uns unheimlich, er ist auf und neben dem Spielfeld eine große Bereicherung für die Mannschaft. Nachdem wir bis Mitte des Monats alle Spiele hatten durchführen können, erwischte vor der Bremerhaven-Partie dann auch uns erstmals eine ungeplante Unterbrechung. Diese Phase war vor allem für das Trainerteam und die Spieler nicht einfach, schließlich galt es Flexibilität zu beweisen und den Fokus auf das Wesentliche zu richten. Dass dies der Mannschaft gelungen ist, sah man dann allerdings bei unserem Auswärtssieg in Ehingen.

Dezember 2020: Und dann war es auch bei den Dragons passiert. Nach einem positiven Corona-Test im näheren Umfeld, begaben sich die Quakenbrücker in eine präventive häusliche Isolation, Spielabsagen der Partien gegen Leverkusen und Jena waren die Folge. Dass das neue Dragons-Team mit solchen Rückschlägen umgehen kann, bewies es abermals beim folgenden Auswärtssieg in Tübingen (97:90), die Krönung gegen den großen Favoriten Bremerhaven (95:99) blieb allerdings aus. Auch aufgrund des größten Aderlasses des Jahres 2020: den Fans der Artland Dragons.

Auch wenn es uns im Dezember erstmals selber erwischt hat und wir zwei weitere Spielabsagen zu vermelden hatten, ist unsere Test-Strategie bislang insgesamt gut aufgegangen. Wir haben von Beginn an auf wöchentliche PCR-Tests gesetzt, wodurch wir die Infektion schnell bemerket und uns anschließend in präventive häusliche Isolation begeben haben. Die Gesundheit unserer Spieler und Mitarbeiter genießt bei uns nach wie vor oberste Priorität. Glücklicherweise durften wir nach mehreren negativen Testergebnissen gegen Tübingen in den Spielbetrieb zurückkehren und haben es auch dort geschafft mit einem Erfolgserlebnis aus der Pause zu kommen. Es ist äußerst schade, dass sich die Jungs gegen Bremerhaven nicht für ihren bombastischen Auftritt haben belohnen können. Sicherlich waren die fehlenden Zuschauer am Ende ein Faktor. Man stelle sich eine ausverkaufte Artland Arena bei noch einer zu spielenden Minute und einem Ein-Punkt-Rückstand vor – die Chance, das Spiel vor einer solchen Kulisse nochmal zu biegen, wäre sicherlich nicht gesunken. Der Gedanke an diese Bilder und die Vorfreude auf den Tag, an dem das wieder möglich sein wird, stärkt uns derzeit unheimlich.


Die Artland Dragons bedanken sich bei allen Fans, Sponsoren und Unterstützern für den Support durch das unglaubliche zurückliegende Jahr und wünschen einen guten Rutsch in 2021! Wir freuen uns Euch und Sie im neuen Jahr gesund wiederzusehen – hoffentlich so schnell wie möglich in unserer geliebten Artland Arena!

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