This website uses cookies

This website uses cookies to improve user experience. By using our website you consent to all cookies in accordance with our Cookie Policy.

08.10.2019
Gegen Phoenix Hagen soll der Knoten platzen

Viertes Spiel, erster Sieg? In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kommt es am Mittwoch zum Duell der Artland Dragons mit Phoenix Hagen.

Der Einsatz von Power Forward Paul Albrecht beim Auswärtsspiel gegen Phoenix Hagen ist noch fraglich. Fotos: Christian Wüst

Das bisher sieglose Team von Headcoach Florian Hartenstein will in der Krollmann-Arena endlich den Knoten zum Platzen bringen und den ersten Saisonerfolg einfahren. Tip-Off der Begegnung ist um 19:30 Uhr.

Wie sich die Ausgangssituation eines Teams innerhalb von zwölf Monaten verändern kann. Auf den Tag genau vor einem Jahr trafen sich die Artland Dragons und Phoenix Hagen am damals 3. Spieltag der ProA-Saison 2018/19 in Quakenbrück. Die Drachen siegten vor heimischer Kulisse 79:71 und machten so den Traumstart in die Spielzeit mit drei Erfolgen aus drei Begegnungen perfekt. Nun, 365 Tage später, sind die Voraussetzungen bei gleichbleibendem Gegner andere. Die Mannschaft von Headcoach Florian Hartenstein steht bis dato noch ohne Punkte da, die kräftezehrende Aufholjagd gegen die MLP Academics Heidelberg am vergangenen Samstag wurde leider nicht belohnt. Nach Verlängerung mussten sich die Quakenbrücker dem Vorjahreszweiten der Hauptrunde schließlich 88:94 geschlagen geben. Laut Hartenstein „ein Schritt in die richtige Richtung“, am Ende der Entwicklung sei das Team aber logischerweise noch lange nicht: „Vor allem was den Einsatz und die Energie betrifft, war unser Auftritt gegen die Heidelberger im Vergleich zu den ersten beiden Partien deutlich verbessert. Dass wir den ersten Saisonsieg verpasst haben, lag an verschiedenen Kleinigkeiten. Vor allem in der defensiven Rotation müssen wir uns noch immer verbessern. Malik Dunbar hat dazu bewiesen, dass er ein wichtiger Faktor für uns sein kann. Aber auch ihn müssen wir noch effizienter in unser System einbinden, damit sich auch seine Quoten aus dem Feld nach oben korrigieren.“ Zwar war der Neuzugang am Samstag mit 15 Punkten zweitbester Scorer für die Quakenbrücker, an der Feldwurfquote von 27 Prozent gilt es allerdings noch zu feilen. Ungeachtet dieser Tatsache, und dem Anspruch des Small Forwards sich gleich spektakulär in seinem neuen Wohnzimmer vorzustellen, griff der US-Amerikaner jedoch auch zehn Rebounds ab und lebte genau den Einsatz vor, den Hartenstein fordert. „Den Ansatz, den wir gegen Heidelberg gezeigt haben, müssen wir nun konservieren und in die Partie in Hagen mitnehmen, um dann endlich den ersten Erfolg feiern zu können. Wir haben im letzten Spiel bewiesen, dass wir mit starken Teams in der Liga mithalten können – gegen Phoenix müssen wir unsere Fehleranfälligkeit jedoch noch weiter minimieren“, fordert der Cheftrainer.

Auszunutzen weiß dies andernfalls nämlich Adam Pechacek. Beim ersten Hagener Saisonsieg in der Halle der Uni Baskets Paderborn war der Neuzugang aus Baunach für satte 30 Punkte und neun Rebounds gut, und half dem Team von Headcoach Chris Harris so sich 19/20 erstmals für die bereits zuvor ordentlichen Leistungen zu belohnen. Die vorherigen Partien gegen Chemnitz und Karlsruhe gingen für den Vorjahreszehnten nämlich jeweils knapp verloren, sodass sich Phoenix aktuell mit einer Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlagen auf eben dem Tabellenplatz wiederfindet, auf dem er die vergangene Spielzeit abschloss – dem Zehnten. „Die Hagener hatten ihr erstes Erfolgserlebnis am vergangenen Spieltag, wir wollen es ihnen nun gleichtun und selbst den Premierenerfolg mitnehmen. Dass diese Aufgabe schwer wird, ist unbestritten. Durch die Addition von Pechacek hat Hagen jetzt wieder einen tollen Center unter dem Korb. Die Vorstellung gegen Paderborn dürften Beweis genug für die Qualitäten des Tschechen sein. Wir müssen wieder mit voller Energie beim Rebound ackern und versuchen den Aktionsradius der Big Men so gut es geht zu minimieren“, analysiert Hartenstein.

Aufgrund des personellen Engpasses auf den großen Positionen, wird diese Aufgabe allerdings durchaus anspruchsvoll für die Quakenbrücker. Wie bereits gegen Heidelberg kommt der Einsatz für Jonathan Malu nach seiner Knöchelverletzung noch zu früh, bei Paul Albrechts Wadenbeschwerden gucken die Ärzte und Physiotherapeuten von Tag zu Tag.

Wer sich die Partie nicht vor Ort in der Ischelandhalle anschauen kann, hat wie gewohnt die Möglichkeit bei airtango.live einzuschalten. Die Übertragung aus Hagen startet am Mittwoch um 19:15 Uhr. Wer das Spiel gemeinsam mit anderen Fans sehen möchte, empfehlen wir einen Besuch in Richies Bistro und Sportsbar, Wilhelmstr. 59, 49610 Quakenbrück.

Zurück
Druckansicht

Tickets

SUPPORTER WERDEN