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02.11.2019
Doppelspieltag Part II – Gelingt in Rostock die Wende?

Im zweiten Teil des Doppelspieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treten die Artland Dragons am Sonntag bei den ROSTOCK SEAWOLVES an.

Das Spiel der Dragons gegen Rostock kann am Sonntag ab 16:00 Uhr live auf airtango verfolgt werden. (Fotos: DieDreiBeiden)

Das Team von der Ostseeküste weist derzeit die gleiche negative 1-6-Bilanz wie die Quakenbrücker auf, wenn es um 16 Uhr zum Sprungball in der Rostocker Stadthalle kommt, erwartet die Zuschauer also ein Duell zweier angeschlagener Boxer.

13 Zähler betrug letztlich die Punktedifferenz zwischen den Drachen und den PS Karlsruhe LIONS am Donnerstagabend nach 40 gespielten Minuten Basketball in der Artland Arena. Was auf den ersten Blick recht deutlich erscheinen mag, war in Wirklichkeit alles andere als das. Trotz der wegen diverser Verletzungen ausgedünnten Sieben-Mann-Rotation, gelang es den Quakenbrückern die Partie bis sechs Minuten vor dem Ende bei lediglich fünf Punkten Unterschied zu halten. Als in Enuoma Ebinum der einzig verbleibende Big Man auf Seiten der Gastgeber vier Minuten später das Parkett allerdings aufgrund seines fünften Fouls verlassen musste, war die Hypothek schließlich zu groß. „Am Ende hatte Karlsruhe schlicht und ergreifend mehr Benzin im Tank als wir. Mit weniger Kraft kommen dann automatisch mehr Fehler hinzu, sodass es dann schwer wird eine solche Partie noch zu drehen. Viele meiner Jungs mussten auf ungewohnten Positionen spielen – diese Situation ist für sie natürlich alles andere als ideal. Von der Einstellung können wir uns allerdings gestern nichts vorwerfen lassen“, findet Dragons-Headcoach Florian Hartenstein. Mit der Bilanz von einem Sieg und sechs Niederlagen bekleiden die Dragons somit derzeit den 16. Tabellenplatz, nur einen Rang hinter dem kommenden Gegner.

Denn auch die SEAWOLVES hatten am Donnerstag ein weiteres Negativerlebnis zu verkraften. Das Team von Cheftrainer Milan Skobalj unterlag den Uni Baskets Paderborn mit 76:85 und ist seit nunmehr fünf Partien ohne Erfolg. Lediglich am 2. Spieltag gelang der Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern ein Sieg, vor heimischer Kulisse schickte Rostock den Vorjahresfinalisten aus Nürnberg mit 21 Punkten Differenz zurück nach Franken. Es folgten Niederlagen gegen Leverkusen, Tübingen, Schalke, Heidelberg und schließlich Paderborn. In der vergangenen Spielzeit liefen die Seewölfe als Aufsteiger noch auf dem fünften Tabellenplatz ein, um in der ersten Playoff-Runde schließlich dem späteren Meister und Aufsteiger aus Hamburg zu unterliegen. Im Sommer folgte dann ein großer Umbruch, bei dem unter anderem Jordan Talbert, Yannick Anzuluni und Terrell Harris den Verein verließen und so ein großes Loch im Kader Skobaljs hinterließen. Dieses wurde ferner versucht mit Akteuren wie Power Forward Malik Pope, Flügelspieler Grant Sitton oder Center Kalidou Diouf zu schließen, so richtig Fahrt aufgenommen hat Rostock bisher allerdings noch nicht. „Wahrscheinlich ist der Druck bei den Seawolves aufgrund der hohen Zielsetzung noch ein bisschen höher als bei uns. Dort wollte man nach der guten ersten Saison die vorderen Plätze angreifen und hat dementsprechend viel investiert. Vor heimischem Publikum wird Rostock sicherlich nervös sein, wir müssen unsererseits versuchen die Partie so lange wie möglich offen zu gestalten, um am Ende dann zuschlagen zu können“, fordert Hartenstein und verweist auf die Gefahren der Hausherren: „Sie werden versuchen uns unter dem Korb zu attackieren. Mit Tom Alte und Diouf haben sie dort Spieler, die ihre Klasse bereits unter Beweis gestellt haben. Rostock besitzt eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die zurzeit noch unter ihren Möglichkeiten agiert. Die Tabelle spiegelt ebenso wenig wie bei uns das wahre Leistungsvermögen des Teams wider.“

Die Einsätze von Center Robert Oehle (angebrochener Zeh) und Power Forward Paul Albrecht (Wade) sind auch gegen Rostock noch nicht gewährleistet, jedoch befinden sich beide Spieler weiter auf dem Weg der Besserung. Weiter ausfallen wird hingegen Danielius Lavrinovicius.

Allen Dragons-Fans, die am Sonntag nicht an der Ostsee mit dabei sein können, steht wie gewohnt der Livestream auf airtango.live zur Verfügung. Die Übertragung aus der Rostocker Stadthalle beginnt um 15:45 Uhr.

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