This website uses cookies

This website uses cookies to improve user experience. By using our website you consent to all cookies in accordance with our Cookie Policy.

18.10.2019
Artland Dragons wollen in Leverkusen nachlegen

Am vergangenen Wochenende hatten die Artland Dragons spielfrei und starten somit frisch und ausgeruht in den 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Artland Dragons mit Pierre Bland trafen zuletzt in den ProB-Playoffs 2018 auf Bayer Giants Leverkusen. Fotos: Christian Wüst

Am Samstag um 19:30 Uhr ist das Team von Headcoach Florian Hartenstein zu Gast beim Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen und gewillt den zweiten Sieg der laufenden Saison einzufahren.

Von einem Turnaround zu sprechen, wäre zu diesem Zeitpunkt vielleicht ein bisschen verfrüht. Durch den 88:81-Erfolg bei Phoenix Hagen in der vergangenen Woche und dem gleichbedeutenden ersten Saisonsieg, hat der Zug mit dem Namen Artland Dragons jedoch immerhin schon mal den Weg zurück auf die ProA-Schiene geschafft. Der Anfang ist gemacht, jetzt will die Mannschaft von Drachen-Headcoach Florian Hartenstein unbedingt nachlegen, damit die Quakenbrücker Lokomotive im Saisonverlauf weiter an Fahrt aufnehmen kann. „Ein Sieg am Wochenende wäre selbstverständlich von enormer Wichtigkeit. Vor allem gegen einen Aufsteiger müssen wir zeigen, dass wir in die Playoffs kommen wollen. Wer solche Ansprüche hegt, sollte ein Spiel in Leverkusen dann nach Möglichkeit auch gewinnen. Auf die leichte Schulter dürfen wir die Giants jedoch keinesfalls nehmen, es gewinnt sich niemals leicht in Leverkusen. Wir müssen unsere Stärken ausspielen und unseren Stil beibehalten“, betont ein gelassen wirkender Hartenstein.

Dabei dürfte ihm die Personalsituation seiner Mannschaft eigentlich nur bedingt Anlass dazu geben. Jonathan Malu fällt weiterhin mit einer Knöchelverletzung aus, dazu wird auch Danielius Lavrinovicius dem Team in den nächsten drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen. Der litauische Power Forward zog sich beim Sieg in Hagen eine leichte Meniskusverletzung am Knie zu und wird am morgigen Freitag operiert. „Die Verletzung frustriert Daniel natürlich ungemein. Sein persönlicher Start in die Saison ist äußerst positiv verlaufen. Für einen Jungen, der den Basketball so sehr lebt wie er, ist eine Verletzung, auch wenn sie nicht ganz so gravierend ist, extrem nervig. Aber wir sind davon überzeugt, dass er sich gut erholen und dann spätestens Ende November wieder an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen wird“, ist sich Hartenstein sicher. Besser sieht es hingegen bei den anderen beiden Big Men Paul Albrecht und Robert Oehle aus. Albrecht hat seine Wadenverletzung, die ihn in den vergangenen beiden Partien außer Gefecht setzte, vollständig auskuriert und auch Oehle steht nach einer leichten Grippe wieder voll im Saft.

Ein nicht ganz unwichtiger Fakt, schließlich haben die Dragons noch immer einige Probleme beim Rebound und dem Verhindern zweiter Chancen. Abhilfe soll da eine erhöhte Schärfe in den jeweiligen Aktionen schaffen: „Wir müssen unter dem Korb, vor allem am defensiven Ende, noch aggressiver spielen, ohne uns unnötigerweise in Foultrouble zu manövrieren. Dazu gehört auch eine stückweite Cleverness. Durch den Ausfall von Daniel hoffen wir natürlich, dass Paul direkt wieder voll da ist und wir so auf den großen Positionen besser aufgestellt sind. Gegen Jungs wie Dennis Heinzmann gilt es besser auszuboxen und sich so jeden Rebound hart zu erarbeiten. Wir haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass wir es können. Nun müssen wir allerdings Kontinuität in die Sache bekommen“, weiß Hartenstein.

Kontinuität ist das passende Stichwort, wenn es um den kommenden Gegner, die Bayer Giants Leverkusen geht. 13 Spieler, die in der vergangenen Saison mit dem deutschen Rekordmeister den Aufstieg in die ProA feierten, sind auch in diesem Jahr wieder mit an Bord. Derzeit steht das Team von Hans-Jürgen Gnad mit einer 2-3-Bilanz auf dem 10. Tabellenplatz, hat mit Siegen gegen Kirchheim und Rostock jedoch schon zwei Duftmarken in der ProA hinterlassen. Nicht nur deshalb beschreibt Hartenstein das sehr ausgeglichene Team mit lediglich zwei Adjektiven: „Gefährlich und unangenehm.“ Der Coach kennt die Rheinländer jedoch ganz genau und führt weiter aus: „Vor allem gegen Rostock haben sie ihre Qualitäten unter Beweis gestellt, die Umstellung in der Verteidigung hat ihr übriges zu dem Sieg gegen die Seawolves beigetragen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die Leverkusener Verteidigung in jeder unserer Possessions ändern kann. Von dem Wechselspiel zwischen Mann- und Zonenverteidigung dürfen wir uns nicht irritieren lassen, sondern müssen unseren Stiefel konzentriert runterspielen.“

Damit dies gelingen kann, zählen die Drachen natürlich auf die Unterstützung ihrer Fans in der Leverkusener Ostermann-Arena. Wer das Team nicht vor Ort anfeuern kann, hat wie immer die Möglichkeit die Begegnung auf airtango.live zu verfolgen.

Zurück
Druckansicht

Tickets

SUPPORTER WERDEN