Zweiter Teil des Doppelspieltags gegen Gladiators – Flomo: Trier ist groß und tough
Im Abstiegskampf der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist für die Quakenbrücker weiterhin alles drin. (Fotos: Artland Dragons)
Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen reisen die Artland Dragons zum zweiten Teil des Doppelspieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Sonntagnachmittag (17 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) sind die Quakenbrücker bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier zu Gast und erpicht darauf, den sensationellen 96:94-Erfolg gegen den Spitzenreiter aus Rostock mit einem weiteren Sieg zu veredeln und somit weiter berechtigterweise an den ProA-Klassenerhalt glauben zu können.
Der Freitagabend in der Artland Arena geht wohl mit gutem Grund als Paradebeispiel dafür durch, warum wir diesen Sport so lieben. Eigentlich spricht alles gegen dich. Deine Rotation besteht lediglich aus sieben Profispielern, zu Gast der unangefochtene Tabellenführer ROSTOCK SEAWOLVES. Zwischenzeitlicher Rückstand von 16 Punkten, ein 21:0-Run Mitte des zweiten Viertels gegen dich – nach 40 Minuten Basketball vor einer euphorischen Halle und dem Gamewinner von Taren Sullivan alles Makulatur. Durch den unerwarteten 96:94-Sieg gegen den großen Favoriten und die gleichzeitig erlittenen Niederlagen der Konkurrenz aus Vechta und Schwenningen, haben die Quakenbrücker wieder neue Hoffnung im Kampf um den ProA-Klassenerhalt getankt, die im Optimalfall bereits am Sonntagnachmittag in Trier in die nächsten zwei Punkte umgemünzt wird.
Dann nämlich treten die Drachen bei den RÖMERSTROM Gladiators an, die derzeit mit einer 15-10-Bilanz auf dem 5. Tabellenplatz rangieren und sich somit voll im Kampf um die Playoffplätze befinden. Anfang Januar hatte Pascal Heinrichs die Geschicke als Headcoach von Marco van den Berg übernommen, seitdem hat der 33-jährige mit seiner Mannschaft sieben von neun Partien für sich entscheiden können und den Trierern so neues Leben eingehaucht. Die Trümpfe der Moselstädter sind dabei unübersehbar: die Gladiators sind mit großem Abstand das beste Rebound-Team der Liga, was sich ebenfalls auf die starke Defense überträgt. Dinge, über die sich Dragons-Headcoach Patrick Flomo voll und ganz im Klaren ist: „Trier ist groß und Trier ist tough. Meiner Meinung nach steht uns ein ähnliches Duell wie gegen Rostock bevor, wahrscheinlich wird die Partie sogar noch einmal ein stückweit physischer. Einfacher wird es jedenfalls nicht. Ich denke, dass die Partie vor allem in der Zone und unter dem Korb entschieden wird, da Trier dort eine unheimliche Präsenz an den Tag legen kann. Sie bestechen durch fünf große Jungs, die im Prinzip alles mitbringen, was man sich von seinen Big Men wünscht. Diesen Kampf müssen wir annehmen und gleichzeitig in der Lage sein, konstant zu scoren. Wenn wir das Mindset von gestern mit nach Trier nehmen, haben wir eine Chance mit einem Sieg nach Quakenbrück zurückzukehren. Entscheidend wird jedoch sein, keine einfachen Punkte zuzulassen.“
Die Partie gegen die Gladiators wird wie gewohnt im Livestream auf sportdeutschland.tv zu verfolgen sein, die Übertragung aus der Arena in Trier beginnt am Sonntag um 16:45 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/roemerstrom-gladiators-trier/proa-roemerstroem-gladiators-trier-vs-artland-dragons
