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23.02.2017
Adler-Drachen-Kampf im hohen Norden

Am 21. und vorletzten Spieltag der ProB-Nord Hauptrunde geht es am kommenden Samstag, dem 25. Februar, für die Artland Dragons zum nördlichsten Ligakonkurrenten nach Itzehoe. Tip-off in der Lehmwoldhalle ist um 19:30 Uhr.

Keinen Ball verloren geben und leidenschaftlich ums orangene Leder kämpfen festigt die Teamchemie und beeindruckt den Gegner.

Die Itzehoe Eagles stehen auf dem siebten Tabellenplatz, haben ihr Playoff-Ticket aber noch nicht sicher gelöst. Jeder Sieg in der Hauptrunden-Crunchtime wäre für die Adler kostbar. Die Artland Dragons werden daher auf ein bis in die Haarspitzen motiviertes Team treffen, das am vergangenen Samstag die Iserlohn Kangaroos in fremder Halle am Rande einer Niederlage hatte. Ein Buzzerbeater-Dreier von Iserlohns Kristof Schwarz verhinderte den Auswärtssieg der Eagles. Die gute Itzehoer Leistung beim Tabellendritten erkennen auch die Artland-Dragons-Trainer Florian Hartenstein und Christian Greve an, die sich das Spiel auf Video angesehen haben.

„78 Punkte lässt Iserlohn normalerweise in eigener Halle nicht zu. Itzehoe hat sehr solide gespielt und gut von außen getroffen. Wir sind gewarnt. Itzehoe ist sehr heimstark, es wird ein intensives Spiel werden. Sie haben einige große Spieler in ihren Reihen, sind aber nicht so schnell. Wir werden sehen, wie es unterm Korb zugehen wird“, blickt Hartenstein auf die Partie voraus und ergänzt: „Wichtig für uns wird sein, dass wir mental gut aus der Niederlage gegen Bernau herauskommen und unser Spiel finden. Flavio Stückemann, in meinen Augen ein guter Point Guard, wird wieder besonders motiviert sein, gegen seinen Ex-Club gut zu spielen.“ Greve sieht zudem in der Balleroberung eine der Eagles-Stärken. „Sie sind ligaweit sehr gut darin, den Ball zu klauen. Eine Stärke von uns liegt jedoch darin, gut auf den Ball aufzupassen, so dass sich das am Ende wohl ausgleicht.“

Artland Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger sieht ebenfalls ein enges Spiel auf die Drachen zukommen. „Itzehoe kratzt an den Playoff-Plätzen. Und wir wollen unbedingt die letzten beiden Spiele gewinnen, um als Zweitplatzierter in die Playoffs zu gehen.“ beschreibt Kröger die Spannungselemente der Begegnung.

Für Hartenstein ist es zudem etwas Besonderes, gegen Eagles-Coach Pat Elzie anzutreten. „Wir kennen uns gut. In so einem Spiel spielt die Ehre auch eine Rolle, da möchte natürlich jeder gewinnen.“ Über den ehemaligen Basketballspieler und jetzigen Trainer Elzie ist 2016 übrigens eine 248-seitige Autobiografie erschienen, die unter anderem die Entwicklung bei Rasta Vechta veranschaulicht. Elzie führte den Nachbarclub von der ProB in die erste Basketball-Bundesliga.

Die Vorbereitung auf die Begegnung im hohen Norden begann mit der Analyse der schmerzhaften Heimniederlage gegen Bernau. „Wir hatten nicht die nötige Spannung und waren in der ersten Halbzeit zu weit weg vom Gegner. Am Montag haben wir uns Teile des Spiels nochmal angesehen und analysiert. Dann setzten wir aber einen Haken, auch hinter bitteren Niederlagen, und konzentrieren uns auf die kommenden Aufgaben“, gibt Greve Einblicke in die Trainingsarbeit. Hartenstein ergänzt: „In dem Moment der Niederlage ist man sauer. Das muss man zu Anfang der Woche ansprechen. Nach so einer Niederlage arbeiten wir etwas pingeliger an den Fehlern. Ab Dienstag schauen wir aber wieder nach vorne. Was anderes bringt aus meiner Sicht nichts. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir, wenn das Team unseren Stil umsetzt, eine sehr gefährliche Mannschaft sein werden.“

Der im Spiel gegen Bernau schmerzlich vermisste Aufbauspieler Philipp Lieser ist wieder wohlauf. Hartenstein erinnert sich: „Die Niederlage war frustrierend für ihn, vor allem, dass er dem Team krankheitsbedingt nicht helfen konnte ,Ich muss wieder trainieren, egal wie es mir geht', war seine erste Reaktion nach dem Spiel. Sonntag bekam er die letzten Antibiotika und mittlerweile ist er wieder voll im Trainingsbetrieb dabei. Auch mit seiner geprellten Hand, er bekam letzte Woche einen Schlag darauf, kommt er gut zurecht. Bei Philipp müsste sie schon abfallen, bevor er sagt: ,Ich kann nicht spielen.'“, macht Hartenstein Liesers Einstellung deutlich. Der Einsatz von Benjamin Fumey am kommenden Samstag ist allerdings noch fraglich. Er bekam im letzten Heimspiel nicht nur einen unabsichtlichen Ellbogenschlag an die Schläfe, sondern knickte auch noch mit dem Fuß um und zog sich so eine Bänderdehnung zu. Der Drachen-Kapitän hält sich aber im Athletikraum konditionell fit.


NBBLer nominiert für renommiertes Adidas Next Generation Tournament


ALBA Berlin, die FRAPORT SKYLINERS Frankfurt und Porsche BBA Ludwigburg sind für viele Fans bekannte Standorte aus der easyCredit Basketball-Bundesliga. Diese Namen fallen jetzt wieder im Zusammenhang mit Quakenbrück und den Young RASTA Dragons. Gleich vier Spieler aus der NBBL sind mit diesen Teams am international renommierten Adidas Next Generation Tournament vertreten bzw. vertreten gewesen. Das ANGT wird von der Euroleague gesponsert und ist ein internationales U18-Turnier, in dem die besten europäischen Nachwuchstalente auf hohem Niveau Erfahrungen sammeln. Philipp Herkenhoff mit ALBA Berlin und Nat Diallo mit den FRAPORT SKYLINERS hatten bereits ihre Einsätze. Am kommenden Wochenende in Belgrad spielen Thorben Döding und Danielius Lavrinovicius im Team von Porsche BBA Ludwigsburg gegen Belgrad und gegen Rom. Mehr Infos zum Turnier sind erhältlich unter: www.adidasngt.com/u18/game-center/games

Playoff-Planungen

 

Jüngst fand ein Arbeitstreffen von Stadt, Eventteam und Geschäftssstelle statt, um bald das Playoff-Fieber in Quakenbrück ausbrechen zu lassen. Ergebnis war ein Zwölf-Punkte-Plan. „Wir planen gerade unter anderem, dass wir Quakenbrück wieder rot illuminieren, die Fans mit Autofahnen ausstatten und andere diverse Ideen“, fasst Artland Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger die Prä-Playoff-Phase zusammen.

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