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Den Rückschlag der 88:89-Niederlage gegen Ehingen vom Samstagabend gilt es für die Artland Dragons in dieser Woche schnellstmöglich abzuschütteln, schließlich lässt der Spielplan der BARMER 2. Basketball Bundesliga weiterhin keinerlei Verschnaufpausen zu. Bereits am Dienstagabend um 19:30 Uhr empfangen die Quakenbrücker in Science City Jena den ProA-Spitzenreiter in der Artland Arena und werden dabei trotz der großen Herausforderung auf Wiedergutmachung aus sein.

Bereits seit Beginn der Spielzeit wird Drachen-Headcoach Tuna Isler nicht müde zu betonen, dass er seinem Team Fehler ob des jungen Alters durchaus zugestehen müsse und dies auch tut. Die Dichte ebensolcher war für den 31-jährigen bei der vermeidbaren Niederlage gegen das TEAM EHINGEN URSPRING allerdings definitiv zu hoch. Deshalb bat der Cheftrainer seine Mannschaft auch am eigentlich der Erholung dienenden Tag nach einem Spiel in die Trainingshalle, um die Geschehnisse gemeinsam aufzuarbeiten. „Wir haben sehr kritisch, aber auch konstruktiv miteinander gesprochen. In der bei uns etablierten Art und Weise haben wir uns als Team mit den 40 Minuten auseinandergesetzt, jeder sollte seine Sicht der Dinge schildern, schließlich sitzen wir alle im selben Boot. So wie wir schon einige Siege als Team feiern durften, müssen wir uns auch diese Niederlage als Kollektiv ankreiden lassen“, findet Isler. Und die Quakenbrücker waren sich in ebenjenem Kollektiv einig, dass die Niederlage gegen den Tabellendreizehnten nicht nur vermeidbar, sondern sogar mehr als unnötig war. Zu häufig machte man es dem Gegner am Samstag zu einfach, zu hoch war allerdings auch die Fehlerquote, um gegen ein ausgeruhtes und hochmotiviertes Team wie die Urspringer bestehen zu können. „Wir haben das Spiel zwar abgehakt, streichen das Erlebte jedoch nicht aus unseren Köpfen. Denn auch daraus gilt es nun wieder zu lernen“, fährt Isler fort.  „Bislang haben wir auf Rückschläge immer recht gut reagiert, weil wir die jeweiligen Negativerlebnisse stets wiedergutmachen wollten. Das Ziel bleibt auf beiden Seiten des Feldes guten Basketball zu spielen. Ob es gegen ein offensichtliches Top-Team wie Jena zu einem Sieg reicht, werden wird dann sehen, schließlich muss gegen ein solches Kaliber eine ganze Menge gut laufen. Der Glaube an unser Team ist jedoch nach wie vor ungebrochen.“

Denn tendenziell leichter wird die Aufgabe für die Quakenbrücker am Dienstag nicht. Dann zu Gast sein wird nämlich wie erwähnt Science City Jena, seines Zeichens ProA-Spitzenreiter. Mit einer Bilanz von zwölf Siegen und drei Niederlagen grüßt die Mannschaft von Cheftrainer Frank Menz, der am Dienstag krankheitsbedingt in Quakenbrück nicht anwesend sein wird, derzeit zurecht von der Spitze der Tabelle, zuletzt besiegten die Thüringer die Uni Baskets Paderborn in eigener Halle 91:81. Vier Partien in Folge hat Jena nun siegreich gestalten können und das ohne die Langzeitverletzten Leistungsträger Dennis Nawrocki, Demarcus Holland und Matt Vest. „In dieser Saison hat jedes Team seine eigene Geschichte. Jena musste beispielsweise schon einige Verletzungen verkraften, dazu haben sie Wechsel auf den Import-Positionen vorgenommen. Der Kader ist dennoch tief und qualitativ hochwertig zusammengestellt. Namen wie Kasey Hill, Marcus Tyus, Zamal Nixon, Robin Lodders oder Julius Wolf stehen für maximale Dominanz in der ProA“, weiß Isler, auf seine Mannschaft kommt nun also eine echte Bewährungsprobe zu.

Die Begegnung mit Science City Jena wird am Dienstagabend in gewohnter Manier live und on demand auf dem Streamingportal Sportdeutschland.tv übertragen. Los geht’s um 19:15 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-artland-dragons-science-city-jena Und da Zuschauer derzeit nicht zu den ProA-Partien zugelassen sind, Drachen-Fans jedoch nicht auf das obligatorische Hallenheft verzichten sollen, gibt es hier den Link zur neuen Ausgabe der „Dragons-News: https://www.artland-dragons.de/fileadmin/user_upload/2020-2021/hallenhefte/20210216_Hallenheft_Jena.pdf