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09.12.2019
Letztes Heimspiel 2019: Chemnitz zu Gast im Artland

Vier Spiele in weniger als zwei Wochen – der Dezember in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hält einiges bereit für die Artland Dragons.

Mit einer intensiven Defense wollen die Drachen um Jannes Hundt (#20) den offensivstarken Chemnitzern Paroli bieten. (Fotos: Christian Wüst)

Zunächst trifft das Team des neuen Headcoaches Tuna Isler am Mittwochabend um 19:30 Uhr im letzten Heimspiel des Jahres auf den Tabellenführer NINERS Chemnitz, ehe es daraufhin auf einen Drei-Stationen-Roadtrip geht: Jena, Ehingen, Kirchheim – das Programm bis Weihnachten liest sich durchaus anspruchsvoll. Davon wollen sich die Quakenbrücker allerdings nicht beirren lassen und den neu eingeschlagenen Weg weiterhin mutig beschreiten.

„Dass wir uns gegen Trier nicht schlecht präsentiert haben und dennoch ohne Punkte dar stehen, nagt natürlich noch ein bisschen an uns“, gibt Dragons-Cheftrainer Tuna Isler mit ein paar Tagen Abstand zu. 62:70 hieß es am vergangenen Samstag schlussendlich gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier, nachdem sich das Quakenbrücker Team der Artland Arena erstmals seit dem Trainerwechsel präsentiert hatte. Dabei war die Chance auf den Sieg laut Isler definitiv vorhanden: „Rückblickend hatte Trier wahrscheinlich Glück an diesem Termin auf uns zu treffen, weil wir das Spiel unter normalen Umständen meiner Meinung nach gewonnen hätten. Unsere Fehler im Aufbauspiel haben natürlich weh getan, dazu kommen viele freie Würfe, die wir einfach nicht getroffen haben. Wir reden über acht Punkte Differenz – wenn unsere Würfe fallen, gehen wir als Sieger vom Parkett. Basketball wird allerdings bekanntlich nicht im Konjunktiv gespielt.“

Dabei war die Handschrift des neuen Übungsleiters der Drachen über weite Strecken schon gut erkennbar. Ein Aspekt freute Isler dabei ganz besonders: „Mir hat vor allem die Herangehensweise in der Defensive gefallen. Daran wollen wir weiterhin arbeiten, darüber wollen wir uns zukünftig definieren. Wir werden gegen Chemnitz von allen Positionen aus attackiert werden, wollen die Partie jedoch nutzen, um weiter an unserer Defense zu feilen und sie zu verbessern. Eine sichere Verteidigung wird uns vor allem in der zweiten Saisonhälfte die nötige Stabilität bieten, in der Offensive kommt der Rhythmus dann von ganz alleine.“  Dabei setzt der 30-jährige auf eine stetige Entwicklung der Mannschaft, die gegen Trier zwar defensiv solide stand, vorne allerdings mit ihrem Wurf haderte. Doch auch in der Offensive sieht Isler Fortschritte: „Aus dem Pick & Roll können wir gute Optionen für Korbabschlüsse finden – egal ob in der Zone oder von draußen. Die richtige Entscheidungsfindung ist derzeit noch das größere Problem. Wir befinden uns in einem Prozess, bei dem nicht alles auf Anhieb klappen kann. Wir gehen einen Schritt nach dem nächsten und vertrauen auf die erkennbare Entwicklung. Nur so können wir ein besseres Basketballteam werden.“

Eines der ligaweit Besten stellt derzeit der kommende Drachen-Gegner, die NINERS Chemnitz. Der Hauptrundensieger des letzten Jahres führt das ProA-Tableau auch in der Saison 2019/20 an und musste bis dato erst eine Niederlage schlucken. Der Ausrutscher gegen Trier liegt mittlerweile allerdings bereits einige Zeit zurück, das Team von Headcoach Rodrigo Pastore ist seit nunmehr neun Partien ungeschlagen. Das liegt vor allem an der offensiven Wucht, die die Sachsen ausstrahlen. Im Schnitt erzielt Chemnitz beindruckende 94 Zähler pro Partie, mit Terrell Harris, Jonas Richter, Malte Ziegenhagen, Chris Carter, Robin Lodders und Jan Wimberg, erzielen gleich sechs NINERS-Spieler zweistellige Punktzahlen. Die beste Offensive, die meisten Assists, die höchste Dreierquote – Isler imponiert allerdings vor allem das Tempo und die Breite des Tabellenführers: „Die Geschwindigkeit in ihrem Spiel macht die Chemnitzer extrem gefährlich, dazu verteilen sich die Einsatzminuten sehr harmonisch, was wiederum zu mehr Energie für jeden einzelnen führt. Eine tiefere Bank kann man nicht haben. Es folgt stets eine Aktion auf die nächste, was eine Verteidigung irgendwann zwangsläufig auseinanderreist. Dadurch ergeben sich häufig offene Würfe, die dann auch noch hochprozentig getroffen werden.“

Man wächst ja aber bekanntlich an seinen Aufgaben, das sieht auch der Dragons-Cheftrainer so: „Eine größere Herausforderung als Chemnitz zu diesem Zeitpunkt kann es für uns gar nicht geben. Wir befinden uns nach dem Wechsel noch ein wenig in der Findungsphase, während für die Chemnitzer die Playoffs im Prinzip nicht schnell genug beginnen könnten. Wir haben Respekt, aber definitiv keine Angst und stellen uns dieser Aufgabe mit allem, was wir haben.“ Und auch allen, die wir haben – dem Coach steht nämlich sein kompletter Kader zur Verfügung.

Wer das Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer nicht verpassen möchte, kann sich sein Ticket noch am Spieltag selbst in der Drachen-Geschäftsstelle sichern. Darüber hinaus stehen wie gewohnt sämtliche Vorverkaufsstellen zur Verfügung, online lassen sich Karten ganz bequem unter www.artland-dragons.de/tickets/tickets.html ordern. Die Artland Dragons freuen sich auf das anspruchsvolle Kräftemessen mit dem Branchenprimus der ProA und hoffen im letzten Heimspiel 2019 natürlich auf die Unterstützung zahlreicher Anhänger.

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