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03.02.2020
Folgt in Heidelberg der nächste Schritt?

Während es zu Hause immer besser läuft, wollen die Artland Dragons nun auch auswärts Konstanz beweisen und wichtige Punkte im Abstiegskampf einfahren.

Nach seiner Verletzungspause steigt die Formkurve von Power Forward Danielius Lavrinovicius zunehmend nach oben. (Fotos: Christian Wüst)

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Quakenbrücker am Mittwochabend um 19:30 Uhr auf die MLP Academics Heidelberg und haben in der Halle des Olympiastützpunktes die Chance den dritten Sieg in Folge einzufahren.

Einen richtigen Lauf konnten die Artland Dragons in dieser Saison noch nicht wirklich hinlegen. Das Höchste der Gefühle waren zwei Siege in Folge, zwei Mal war das bisher der Fall. Wie passend, dass sich die Quakenbrücker Basketballer aktuell in einer genau solchen Phase mit der Möglichkeit auf Besserung befinden. Zuletzt bezwang das Team von Headcoach Tuna Isler die beiden Spitzenteams aus Bremerhaven und Jena in eigener Halle, nun gilt es die vor heimischem Publikum gezeigten Leistungen auch in der Fremde zu bestätigen. Dort tuen sich die Drachen nämlich bis dato noch erheblich schwerer als in der Artland Arena, wo die Mannschaft fünf ihrer insgesamt sieben Saisonsiege einfuhr. Für Isler eine Sache, die möglichst schnell geändert werden soll: „Unser Fokus muss auswärts genauso ausgerichtet wie zu Hause sein. Wir müssen in unseren Köpfen ein Heimspiel spielen und die uns in der Artland Arena entgegengebrachte akustische Energie mental auf die fremde Halle übertragen. Unser Ziel ist es den Push aus den beiden letzten Spielen mitzunehmen, darüber hinaus wollen wir unseren Basketball spielen.“

Letzteres hat zuletzt immer besser geklappt. Sowohl der Tabellenzweite Bremerhaven als auch deren direkte Verfolger aus Jena, mussten die Heimreise aus Quakenbrück ohne Zählbares im Gepäck antreten und unterlagen den Dragons jeweils mit einer zweistelligen Punktedifferenz. Vor allem in der Verteidigung überzeugte das Isler-Team in den vergangenen Wochen immer öfter, wofür der Cheftrainer umgehend eine Erklärung liefert: „Wenn jeder unserer Jungs weiß, was er auf dem Parkett zu tun hat, steht unsere Defense meist sehr sicher. Die Herausforderung ist jetzt diese Stabilität auch in dicht aufeinanderfolgenden Spielen zu zeigen. Bremerhaven war in dieser Hinsicht also keine Ausnahme, vielmehr spricht unser Auftritt gegen Jena für unsere Qualität.“

Und ebendiese Qualität bringt auch der kommende Gegner der Drachen mit – die MLP Academics Heidelberg. Die vergangene Hauptrunde noch auf Platz zwei abgeschlossen und im anschließenden Playoff-Halbfinale den Nürnberg Falcons unterlegen, rangieren die Kurpfälzer derzeit mit einer Bilanz von 12 Siegen und 10 Niederlagen auf dem sechsten Platz. Dass die Mannschaft von Headcoach Branislav Ignjatovic nicht weiter oben in der Tabelle steht, hängt maßgeblich mit zwei Dingen zusammen: den schwankenden Ergebnissen im neuen Jahr, sowie der Verletzung von Topscorer Shyron Ely. Beim US-amerikanischen Shooting Guard wurde eine Ermüdungsfraktur im Knie diagnostiziert und verhindert das Mitwirken des Flügelspielers seit vergangenem Dezember. Siege wechseln sich seitdem regelmäßig mit Niederlagen ab, woran auch Ely-Ersatz DaVonté Lacy bisher nichts zu ändern vermochte. Die Klasse der Academics ist laut Isler dennoch weiterhin hoch, dazu sieht der Übungsleiter einen weiteren Heidelberger Trumpf an deren Seitenlinie: „Ely war zuletzt nicht umsonst einer der besten Spieler in der ProA, sein Ausfall trifft Heidelberg natürlich schwer. Lacy ist allerdings ein fast gleichwertiger Ersatz, der sein Scoringpotenzial in dieser Liga immer wieder unter Beweis gestellt hat. Trotz ihrer inkonstanten Ergebnisse muss uns bewusst sein, dass Heidelberg ein hochqualitatives Team beisammen hat. Dazu ist Frenkie Ignjatovic einer der besten Coaches ligaweit, der aufgrund seiner Erfahrung stets richtige Entscheidungen während einer Partie trifft.“

Jonas Herold fällt bei den Quakenbrückern weiterhin mit einer Sehnenverletzung in der Wurfhand aus und wird der Isler-Mannschaft somit nicht helfen können. Chase Griffin und Paul Albrecht, die während des vierten Viertels im Spiel gegen Jena mit einem disqualifizierenden Foul der Halle verwiesen wurden, sind gegen Heidelberg spielberechtigt und werden am Dienstagmorgen im Bus sitzen, wenn es für die Drachen auf den weiten Weg in Richtung Kurpfalz geht.

Für alle Dragons-Fans, die die weite Reise nach Heidelberg unter der Woche nicht antreten können, steht der Livestream zur Partie wie gewöhnlich auf airtango.live zur Verfügung. Die Übertragung aus der Halle des Olympiastützpunktes beginnt am Mittwoch um 19:15 Uhr.

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