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13.02.2020
Dragons zu Gast beim Tabellennachbarn Tübingen

Mit einigen Personalproblemen im Gepäck machen sich die Artland Dragons am Freitag auf den Weg nach Schwaben.

Kapitän Pierre Bland war im Hinspiel Ende September 2019 mit 15 Punkten Topscorer der Artland Dragons. (Fotos: Christian Wüst)

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Quakenbrücker dort am Samstag um 20 Uhr in der Paul Horn-Arena auf die Tigers Tübingen und haben beim direkten Tabellennachbarn die Möglichkeit einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen. Drachen-Headcoach Tuna Isler befürchtet jedoch den Ausfall einiger seiner Spieler…

„Die Jungs machen mir derzeit ein bisschen zu schaffen“, gestand Isler vor dem Gastspiel seines Teams am Neckar. Damit spielte der Cheftrainer jedoch nicht auf das sportliche Auftreten seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen an, schließlich fuhren die Dragons am letzten Samstag mit dem 84:83-Heimsieg gegen die Bayer Giants Leverkusen den dritten Erfolg innerhalb der letzten vier Partien ein. Vielmehr sind es die Gesundheitszustände einiger seiner Jungs, die dem 30-jährigen derzeit Bauchschmerzen bereiten. Neben Jonas Herold, der nach wie vor an einer Sehnenverletzung an der Wurfhand laboriert, wird den Quakenbrückern auch Danielius Lavrinovicius nicht zur Verfügung stehen: „Er wird mit einer leichten Bänderverletzung im Sprunggelenk zwar nicht lange ausfallen, für die kommende Partie ist er allerdings definitiv raus. Daniel hat sich vor allem im neuen Jahr gut eingegroovt, dann erneut durch eine Verletzung ausgebremst zu werden, ist extrem ärgerlich für ihn und uns“, findet Isler. Damit aber noch nicht genug der Neuigkeiten aus dem Quakenbrücker Lazarett: während Thorben Döding mit Rückenbeschwerden zu kämpfen hat, am Samstag jedoch aller Voraussicht nach auf die Zähne wird beißen können, entscheidet sich der Einsatz von Jannes Hundt erst spontan. Der Matchwinner aus der Leverkusen-Begegnung plagte sich in den vergangenen Tagen mit einer hartnäckigen Erkältung rum – beim ihm schauen die Ärzte von Tag zu Tag.

Von Tag zu Tag besser wurde zuletzt auch die Leistung auf dem Parkett. Dementsprechend bescheinigt Isler seiner Mannschaft eine „Top-Stimmung“ innerhalb des Teamgefüges, gepaart mit einem hohen Arbeitseifer: „Wenn man die Rückrunde gesondert betrachtet, haben wir vier von sieben Spielen gewonnen, was definitiv akzeptabel ist. Dennoch haben wir zurzeit nur einen Sieg Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Uns ist der Ernst der Lage bewusst, weshalb wir die nötigen Erfolge so früh wie möglich einfahren wollen. Entspannen ist deshalb trotz der wichtigen Siege zuletzt nicht angesagt.“ Wie im Laufe der Woche von der Liga bekannt gemacht wurde, werden nach der Spielzeit lediglich die beiden letztplatzierten Vereine den Gang in die ProB antreten müssen, das Erreichen des 15. Tabellenplatzes würde also bereits zum Klassenerhalt genügen.

Den Blick nach unten richten müssen mittlerweile auch die Tigers Tübingen. Mit einer Bilanz von 10 Siegen und 13 Niederlagen belegen die Schwaben derzeit den 13. Rang des ProA-Tableaus – einen Platz vor den Quakenbrückern. Das neue Jahr begann für den langjährigen Bundesligisten dabei mit einem Knall: Doug Spradley, der das Team erst im Sommer übernommen hatte, musste seinen Posten nach nur wenigen Monaten wieder räumen und übergab an seinen bisherigen Assistenztrainer Andrew Hipsher. Doch auch unter dem US-Amerikaner stabilisierte sich die Leistung der Tübinger nur bedingt, sodass sich unter seiner Leitung bisher zwei Erfolge und fünf Niederlagen gegenüberstehen. Die Meinung Islers über den kommenden Gegner ist jedoch ungebrochen hoch: „Die Tigers spielen sehr schnell – insbesondere in Person von Nachverpflichtung Jonathan Jordan und Diante Baldwin. Aber auch unter dem Korb sind sie mit Enosch Wolf und Philipp Neumann stark aufgestellt. Das sind Kanten, auf die zu achten ist. Ich denke, dass wir eine recht harte Partie erleben werden. In Tübingen zu spielen ist uns bisher immer etwas schwergefallen. Wir verspüren noch immer diesen gewissen Druck, nehmen aus den letzten Spielen aber sehr viel Positives mit und wollen uns auf uns konzentrieren."

Zu verfolgen ist die Begegnung am Samstag wie immer im Livestream auf airtango.live. Die Übertragung aus der Tübinger Paul Horn-Arena beginnt 15 Minuten vor Tip-Off um 19:45 Uhr.

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