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05.02.2021
Dragons daheim gegen Karlsruher Offensivpower

Drachen empfangen Lions – Isler: Es ist unser Anspruch siegreich vom Feld zu gehen

Einer für alle, alle für einen – die Dragons sind zu einem starken Team zusammengewachsen. (Fotos: Christian Wüst)

Die Tage werden langsam wieder länger, die Vorbereitungszeit der Artland Dragons auf den nächsten Gegner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hingegen nicht. Bereits am Samstag um 19:30 Uhr empfangen die Quakenbrücker die PS Karlsruhe Lions in der heimischen Artland Arena, und zwar mit der Gewissheit im Hinterkopf, selbst dann Partien in dieser Liga gewinnen zu können, wenn es in gewissen Situationen mal brenzlig wird.

So geschehen nämlich am Mittwoch, zu Gast bei ersatzgeschwächten Hagenern, die dazu zuletzt beim Tabellenschlusslicht aus Ehingen verloren hatten. Die Dragons selbst waren nach dem dominanten 107:70-Erfolg gegen die Kirchheim Knights mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen an den Rand des Ruhrgebiets gereist, verständlich, schließlich hatte man zuvor das heißeste Team der Liga mit 37 Zählern Differenz zurück nach Hause geschickt. „Jedes Spiel ist anders“, pflegt Drachen-Headcoach Tuna Isler so gerne zu sagen, mit dieser nicht sonderlich streitbaren These sollte der 31-jährige dennoch einmal mehr recht behalten. „Mit dem Start in die Partie war ich alles andere als zufrieden. Hagen war bissiger, aggressiver und hat uns eindeutig den Schneid abgekauft. Durch ihr energisches Auftreten beim Rebound waren wir zeitweise etwas perplex und fahrig, wodurch ich anschließend wieder auf mehr Erfahrung bauen musste“, bilanziert Isler die ersten zehn Minuten in der Krollmann Arena, die seine Mannschaft schnell wieder auf den Boden der Tatsachen brachte. Denn eigentlich sind die Dragons eines der reboundstärksten Teams der Liga und eigentlich, und genau in diesem kleinen Wort liegt die Gefahr, hatten sie im Hinspiel vor ziemlich genau vier Wochen bereits bewiesen, dass sie mit der Gangart Hagens recht gut umzugehen wissen. 108:88 hatten die Burgmannsstädter Phoenix zum Jahresaustakt bezwungen, 20 Zähler Differenz, sieben Akteure mit zweistelliger Punktausbeute – dass es trotz des durchwachsenen Starts ins Rückspiel am Ende ein, zumindest auf der Anzeigetafel, ähnlich souveräner 85:67-Erfolg werden würde, lag am Mittwoch insbesondere an Drachen-Topscorer Gerel Simmons. 28 Punkte verbuchte der Combo-Guard nach dem Schlusspfiff hinter seinem Namen, dazu sieben Rebounds und sechs Assists. „Manchmal muss man sich auch im Basketball auf einzelne Spieler verlassen, auch wenn wir weiterhin auf einen variablen Stil setzten wollen“, betont Isler. „Dass man nach einem Blowout-Game wie gegen Kirchheim nicht umgehend die gleiche Performance abliefern kann, ist in meinen Augen relativ klar. Dazu hat jedes Spiel einfach einen anderen Charakter. Die Partie vorgestern war hässlich, und in der ersten Halbzeit auch definitiv nicht hochklassig. Sich aber auch durch solche Spiele durchzuboxen und am Ende siegreich zu sein, ist ungemein wichtig. Dass der Sieg sogar recht hoch ausgefallen ist, verdeutlicht einmal mehr, dass die Jungs hart arbeiten und sich zu keinem Zeitpunkt aufgeben.“

Und nun heißt es: regenerieren, Fokus schärfen und weitermachen. Am Samstag empfangen die Dragons nämlich bereits die PS Karlsruhe Lions, die ihrerseits mit zwei Siegen im Rücken nach Quakenbrück reisen. Die Mannschaft von Trainer-Duo Drazan Salavarda und Samuel DeVoe fuhr zuletzt Siege in Nürnberg und gegen Paderborn ein, hält auf Platz zehn stehend Anschluss zu den Playoff-Plätzen und sucht ihr Glück in der Offensive vorwiegend über ihre Big Men. Adam Pechacek und Maurice Pluskota führen die Badener im Scoring an und sorgen außerdem dafür, dass die Lions als eines der dominantesten Teams beim Rebound gelten. „Pluskota und Pechacek spielten zuletzt sehr effektiv, ihre Wirkungskreise gilt es zu minimieren. Der Kader ist von ProA-erfahrenen Akteuren gespickt, was es nicht zu unterschätzen gilt. Dennoch kommen sie in unsere Halle, weshalb es unser Anspruch ist, siegreich vom Feld zu gehen. Wir haben nun gegen Kirchheim 70 Punkte zugelassen, in Hagen lediglich 68. Gegen Karlsruhe wird es sehr schwer ein ähnliches defensives Ergebnis zu erzielen, wir nehmen die Aufgabe jedoch an und wollen uns ihrer Robustheit entgegenstellen“, so Isler.

Die Begegnung mit den Lions wird am Samstagabend in gewohnter Manier live und on demand auf dem Streamingportal Sportdeutschland.tv übertragen. Los geht’s um 19:15 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-artland-dragons-ps-karlsruhe-lions Und da Zuschauer derzeit nicht zu den ProA-Partien zugelassen sind, Drachen-Fans jedoch nicht auf das obligatorische Hallenheft verzichten sollen, gibt es hier den Link zur neuen Ausgabe der „Dragons-News: https://www.artland-dragons.de/fileadmin/user_upload/2020-2021/hallenhefte/20210206_Hallenheft_Karlsruhe.pdf

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