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26.02.2021
Artland Dragons fordern Leverkusen zur Revanche

Drachen empfangen Bayer Giants – Isler: Balanceakt zwischen Schonung und Vollgas

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht es in die spannende Phase. Bis zum Start der Playoffs warten auf die Drachen noch acht Spiele. (Fotos: Christian Wüst / Artland Dragons)

Akt Nummer zwei zwischen den Artland Dragons und den Bayer Giants Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Bereits am Samstagabend um 19:30 Uhr bietet sich dem Team von Headcoach Tuna Isler die Möglichkeit sich für die 89:92-Niederlage bei den „Riesen vom Rhein“ zu revanchieren und sich die bestmögliche Position im Kampf um die Playoffplätze in der ProA zu sichern. Der Schlüssel dafür: defensive Kontrolle, Fehlerminimierung und mehr Treffsicherheit beim Dreipunktewurf.

Ein Hauch von Playoffs liegt in der Quakenbrücker Luft. Zwei Spiele innerhalb einer Woche, das kennt die Mannschaft von Headcoach Tuna Isler mittlerweile seit vier Wochen nur zu gut. Zwölf Partien haben die Dragons seit Jahresbeginn mittlerweile in den Knochen, bis zum Ende der Hauptrunde Anfang April warten noch derer acht, einen richtigen, wenn auch kleinen Vorgeschmack auf die ersehnte Post-Season gibt es allerdings erst jetzt. Denn erstmals in dieser Spielzeit treffen die Drachen innerhalb weniger Tage auf das gleiche Team – die Bayer Giants Leverkusen. Das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften am Mittwochabend ging mit 92:89 an den Rekordmeister vom Rhein, die Gäste aus der Burgmannsstadt schnupperten jedoch trotz dauerhaftem Rückstand am Auswärtssieg. Vor allem wegen der verletzungsbedingt kurzen Rotation ist den Quakenbrückern das knappe Ergebnis umso höher anzurechnen, schließlich ergibt sich am Samstag so die Möglichkeit den direkten Vergleich, der bei Punktgleichheit am Ende einer Saison über die Platzierung der jeweiligen Teams entschiedet, mit einem höher als drei Punkte ausfallenden Sieg für sich zu entscheiden. „Leverkusen spielt um die Playoffs, wir spielen um die Playoffs – interessanter geht es doch fast nicht“, findet auch Isler, der mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotz der Niederlage im Großen und Ganzen einverstanden war.

Damit es am Samstag mit einem Heimerfolg klappt, müssen jedoch ein paar Dinge besser laufen als im Hinspiel. Punkt eins: Fehlerminimierung. In der Ostermann Arena ließen die Drachen insgesamt 16 Turnover zu, oftmals forciert durch die flinken Hände des Teams von Cheftrainer Hansi Gnad. Die Giants kamen so zu häufig zu einfachen und aus Dragons-Sicht vermeidbaren Zählern. Mit diesem Aspekt einher geht auch Punkt zwei: defensive Kontrolle. Vor allem Eddy Edigin Jr. sorgte in der Quakenbrücker Verteidigung immer wieder für Unruhe und zeichnete sich am Ende für 24 Punkte und 6 Rebounds verantwortlich. Besonders beeindruckend war dabei die fehlerfreie Quote aus dem Feld des Centers. Haris Hujic nahm sein Team insbesondere in der zweiten Halbzeit auf die Schultern und sorgte mit teils immens schweren Würfen für den knappen Leverkusener Heimsieg. Dieser leitete sich ebenfalls aus Punkt drei ab: der für Dragons-Verhältnisse ausbaufähigen Quote vom Perimeter. Der Quakenbrücker Saisonschnitt liegt derzeit bei knapp 38 Prozent getroffener Dreierversuche, in Leverkusen fanden lediglich 29 Prozent ihr Ziel. Isler fasst es wie folgt zusammen: „Es gilt nun in der Defensive keine einfachen Würfe mehr zuzulassen. Darauf müssen wir den Fokus richten, schließlich haben wir offensiv Lösungen gefunden und in fremder Halle trotz schlechter Dreierquote 89 Punkte erzielt. Uns war bewusst, dass Leverkusen zu Hause extrem stark aufspielt. Wir können am Samstag auf vielen Dingen aufbauen, die wir am Mittwoch bereits gut gemacht haben.“

Bis dahin steht allerdings Regeneration im Dragons Center auf der Tagesordnung. Quadir Welton kam am Mittwoch bereits zu einem kurzen Comeback und sorgte in sechs wertvollen Minuten für Entlastung auf der Center-Position. Auch der Rest des Teams inklusive Point Guard Zach Ensminger, der seit zwei Spielen aufgrund muskulärer Probleme zum Zuschauen verdammt ist, hat nun Zeit seine Akkus bis zum Rückspiel aufzuladen. „Die Trainingseinheiten haben wir zuletzt natürlich an den straffen Spielplan angepasst und auch ein bisschen mit der Periodisierung gespielt. Die Intensität muss zwangsläufig hochgehalten werden, um den Fokus nicht zu verlieren, Frequenz und Dauer wurde jedoch etwas zurückgefahren. Wir befinden uns also in einem Balanceakt zwischen Schonung und Vollgas“, so Isler.

Das Aufeinandertreffen mit den Bayer Giants wird am Mittwochabend in gewohnter Manier live und on demand auf dem Streamingportal Sportdeutschland.tv übertragen. Los geht’s um 19:15 Uhr unter folgender Adresse: https://sportdeutschland.tv/basketball/proa-artland-dragons-bayer-giants-leverkusen Und da Zuschauer derzeit nicht zu den ProA-Partien zugelassen sind, Drachen-Fans jedoch nicht auf das obligatorische Hallenheft verzichten sollen, gibt es hier den Link zur neuen Ausgabe der „Dragons-News: https://www.artland-dragons.de/fileadmin/user_upload/2020-2021/hallenhefte/20210227_Hallenheft_Leverkusen.pdf

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