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01.03.2019
71:83 – Artland Dragons müssen sich Heidelberg geschlagen geben

Der erste Teil des Doppelspieltags endet für die Artland Dragons erfolglos.

BU: Point Guard Jannes Hundt zieht energisch zum gegnerischen Korb.Fotos: Christian Wüst

In einer abwechslungsreichen BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Partie unterliegt das Team von Coach Florian Hartenstein vor 2163 Zuschauern in der Artland Arena gegen die MLP Academics Heidelberg mit 71:83 (37:40). Topscorer für die Quakenbrücker war Drachen-Kapitän Pierre Bland mit 17 Punkten.

Zwar gingen die ersten Zähler der Partie auf das Konto der Heidelberger Gäste, Paul Albrecht machte allerdings umgehend da weiter, wo er im letzten Spiel in Hagen aufgehört hatte: der Power Forward jagte einen Dreier aus der rechten Ecke durch den Ring und legte im nächsten Angriff direkt mit den nächsten zwei Punkten zum 5:4 nach. Generell verlief der Start in die Partie für die Quakenbrücker vielversprechend. In der Verteidigung legte die Mannschaft die nötige Aggressivität an den Tag, erlaubte dem Team von Headcoach Branislav Ignjatovic keine einfachen Punkte und begegnete dem Tabellenvierte auf Augenhöhe. In der Offensive zogen die Drachen immer wieder clevere Fouls, Demetris Morant und Chase Griffin nutzen ihre Chancen anschließend souverän. Mit einem Fünf-Punkte-Run, für den abermals die beiden US-Amerikanern verantwortlich waren, beendeten die Dragons die ersten zehn Minuten – Griffins Dreier nach einer Balleroberung von Danielius Lavrinovicius sorgte für den 18:17-Zwischenstand.

Knapp vier Minuten waren im zweiten Viertel gespielt, bis Dragons-Coach Florian Hartenstein zur Auszeit griff. Bis dahin hatte Heidelberg offensiv etwas angezogen und sich eine 30:24-Führung erspielt. Vor allem Niklas Würzner, Dan Oppland und Jaleen Smith drückten der Partie ihren Stempel auf und hatten Mitte des zweiten Viertels bereits jeweils zweistellig gescort. Die Führung der Gäste blieb zunächst bestehen, Albrecht stellte das Ergebnis nach 17 Minuten von der Freiwurflinie auf 32:36 aus Sicht der Dragons. Generell zog Hartensteins-Team Ende des Viertels eine Menge Fouls, wanderte bis zur Halbzeit insgesamt 13 Mal an die Freiwurflinie und traf dabei 11 Versuche. Bland machte die Partie von der Dreierlinie anschließend wieder eng, Oppland schlug jedoch umgehend aus der Mitteldistanz zurück. 35 Sekunden vor der Halbzeit griff Ignjatovic nochmals zur Auszeit, keines der beiden Teams konnte die verbleibende Zeit jedoch für Zählbares nutzen. Mit einem 40:37-Rückstand ging es für die Quakenbrücker in die Pause.

Heidelberg erwischte den besseren Start ins dritte Viertel und erzielte sechs schnelle Zähler in Folge. Zwar fanden die Drachen anschließend zwei Mal offensive Lösungen unter dem Korb, nach einem getroffenen Sprungwurf von Shyron Ely zum 50:41 war Hartenstein dennoch zur Auszeit gezwungen. Smith machte die Heidelberger Führung in der Folge erstmals zweistellig, Bland konterte jedoch direkt. Die Verteidigung der Quakenbrücker erwies sich in dieser Phase als nicht mehr ganz so griffig wie noch in den ersten 20 Minuten, weshalb die Gäste sich einen kleinen Vorsprung erspielen konnten. In der ersten Halbzeit fand lediglich einer von vier Dreierversuchen Heidelbergs den Weg durch den Korb, zwei Dreier von Ely und Smith verbesserten diese Statistik gegen Ende des Viertels erheblich. Insgesamt ging das dritte Viertel mit 26:16 an die Kurpfälzer, in der Addition stand es also 53:66 aus Sicht der Dragons.

Die 2163 Zuschauer in der Artland Arena sahen ein Quakenbrücker Team, das nochmals alles in die Waagschale legte. Morants Dunk zum 59:68 veranlasste Ignjatovic zur Auszeit und gab seinem Team neue Hoffnung. Und Morant schien in dieser Phase seinen offensiven Flow gefunden zu haben. Ein weiteres Mal präsentierte der Center seine bemerkenswerte Athletik, stopfte den Ball durch den Korb und verkürzte den Rückstand auf sieben Punkte. Heidelberg reagierte auf das Dragons-Hoch jedoch äußerst souverän, traf zwei Mal in Folge und kühlte die Atmosphäre in der Halle wieder merklich ab. Und die Heidelberger verwalteten den Vorsprung im Stile einer Spitzenmannschaft, Smiths Dreier zum 79:65 drei Minuten vor dem Ende der Partie sorgte schließlich für die Vorentscheidung. In der Gewissheit, dass an diesem Tag nicht mehr viel zu holen sein würde, war sowohl bei den Dragons, als auch bei den Gästen etwas die Luft raus. Pierre Blands Dreier zum 71:83 setzte schließlich den Schlusspunkt hinter eine Partie, in der sich die Quakenbrücker 20 Minuten lang gut präsentierten, die Heidelberger Qualität am Ende allerdings zu groß war.

„Wir haben gegen eine starke Heidelberger Mannschaft eigentlich gut mitgehalten, am Ende haben uns unnötige Turnover allerdings das Genick gebrochen. Heidelberg gehört zu den besten Teams der Liga, mit Fehlern wie diesen wird es schwer gegen einen solchen Gegner zu gewinnen. Unser Fokus richtet sich jetzt schnell auf die nächste Aufgabe, wir müssen diese Niederlage abhaken und uns auf Hamburg konzentrieren“, bilanzierte Dragons-Coach Hartenstein nach der Begegnung.

Der Mannschaft um Kapitän Bland bleiben nun nämlich nur wenige Stunden zur Regeneration und Vorbereitung auf den nächsten Gegner. Schon am Sonntag um 17:00 Uhr trifft das Team im Nord-Derby auf die Hamburg Towers.

 

Pierre Bland (17 Punkte / 4 Assists / 2 Rebounds)

Demetris Morant (15/2/10)

Jannes Hundt (9/5/1)

Chase Griffin (9/2/1)

Paul Albrecht (9/1/4)

Danielius Lavrinovicius (5/0/1)

Brian Oliver (3/3/1)

Jonathan Malu (2/0/2)

Radii Caisin (2/0/0)

Thorben Döding (0/2/0)

Link zum ausführlichen Boxscore: https://live.2basketballbundesliga.de/g/104920?s=boxscore

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