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28.02.2016
Kämpferische Drachen unterliegen AstroStars

In einer mit 3 000 Zuschauern nahezu ausverkauften Artland Arena boten die Dragons am Samstagabend eine kämpferisch überzeugende Vorstellung.

Austin Steed war Topscorer auf Seiten der Dragons mit 15 Punkten. (Foto: Rolf Kamper)

Ohne zwei angeschlagene Leistungsträger, Javarez Willis und Austin Bragg, stand für die Mannschaft von Trainer Dragan Dojcin gegen die VfL AstroStars Bochum am Ende eine 55:59 (27:23)-Niederlage.

Schon im ersten Viertel zeigten die Drachen abrupt eine Reaktion auf die ernüchternde Vorstellung im Schlussabschnitts des vorherigen Heimspiels gegen Rist Wedel: Angeführt vom gallig verteidigenden Thorben Döding dominierten die Gastgeber die Anfangsminuten durch eine funktionierende Defensive. Ein ums andere Mal resultierten daraus Schnellangriffe am anderen Ende des Spielfeldes. Auch David Watson, der in der Vorwoche einen gebrauchten Tag erwischte, führte sich prächtig ein und brachte die Drachen mit einem erfolgreichen Dreipunktwurf erstmals signifikant in Front (17:10, 7. Minute).

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Lange währte die Führung jedoch nicht. Zunehmend wählten die Gastgeber verfrühte Ausstiege aus ihren Systemen. „Wir haben unter der Woche im Training Dinge geändert und uns mehr auf grundlegende Aspekte des Spiels konzentriert. Wir wollen einfacher spielen“, begründete Dragan Dojcin die mehrmals von abrupten Aktionen geprägte Spielweise. Zugleich fügte der Serbe hinzu: „Wichtig ist die Intuition für den richtigen Moment, um aus einem System auszusteigen. Die war heute oftmals nicht da.“ Darunter litten die Wurfquoten bei den Hausherren deutlich (38 Prozent Zweierquote, 17 Prozent Dreierquote zur Halbzeit). Mitunter weil die Dragons bis dato beim Rebounding ein deutliches Übergewicht zu verzeichnen hatten (24 zu 16), erspielten sich aber auch die AstroStars in der ersten Halbzeit nie einen Rhythmus (27:23 nach 20 Minuten).

In der zweiten Hälfte änderte sich daran nicht allzu viel. Beide Mannschaften ließen den Ball nur selten flüssig im Teamverbund zirkulieren und beide Teams spielten vor allen Dingen eine sehr konzentrierte und beherzte Verteidigung. Mit dem Einsatz seiner Mannschaft zeigte sich Dojcin besonders zufrieden: „Unser Team hat mit Herz gespielt. Wir haben das Spiel über drei Viertel kontrolliert.“

Umso verheerender war es für die Dragons, dass sie binnen weniger Augenblicke die Kontrolle über das Spiel aus der Hand gaben. Nach einer lehrbuchmäßigen Verteidigungssequenz konnten sich die Gastgeber den Defensivrebound nicht sichern. Das bestrafte Bochums Cham Korbi mit einem Dreier (38:39, 28.). Infolgedessen schlossen die Drachen hastig ab und diesmal war daraufhin AstroStars-Scharfschütze Clay Wilson mit einem weiteren Dreier zur Stelle (38:41). Von diesem Augenblick bewegte sich das Momentum stetig mehr in Richtung der Gäste, die schließlich in Michael Haucke (Dojcin: „Einer der besten deutschen Spieler in der kompletten ProB.“) und Ryon Howard ihre zwei Matchwinner fanden. Haucke war es dann ebenfalls, der den Dragons in der Schlussminute mit einem eleganten Hakenwurf einen bitterkalten Nackenschlag versetzte (53:58, 40.).

Gegen Ende des Spiels kam den Gastgeber, bei denen Benjamin Fumey in Abstinenz von Austin Bragg knapp 38 Minuten auf dem Feld stand, zudem ihre Überlegenheit beim Rebounding (39 zu 39 am Ende) abhanden. Dojcin: „Nervosität und Müdigkeit haben uns am Ende beeinträchtigt.“

Die Highlights des Spiel gegen die AstroStars Bochum gibt es auf dem Youtube-Channel der Artland Dragons (hier).

Für die Artland Dragons spielten: Ghebgreiziabiher (2 Punkte), Döding (2, 2 Ballgewinne), Blumbergs (2), Watson (14/2), Fumey (10/2, 11 Rebounds, 5 Assists), Goolsby (6/2, 4 Assists), Steed (15/1, 11 Rebounds, 3 Ballgewinne), Heide (2), Mondo (0), Mampuya (2); ohne Einsatz im Kader: Potratz. Nicht im Kader: Willis (grippaler Infekt), Bragg (Schwellung am Sprunggelenk), Massing.
 
Für die VfL AstroStars Bochum spielten: Wilson (9/2), Claiborne (3, 5 Assists), Abraham (6), Haucke (20), Jasinki (0), Howard (14, 15 Rebounds), Korbi (6/1), Bals (1), Shelukha (0, 5 Rebounds), Stachanczyk (0), Feldmann (0); ohne Einsatz im Kader: Berger.

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