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27.11.2016
Dragons weiter auf der Erfolgsspur

Gegen die MTV Herzöge Wolfenbüttel fuhren die Artland Dragons am vergangenen Samstagabend mit 82:76 (42:38) ihren sechsten Sieg in Serie ein.

14 Punkte, 6 Rebounds, 8 Assists, 2 Ballgewinne, nur ein Ballverlust: Matt Reid lieferte das komplette Paket. (Foto: Christian Wüst)

„Das war heute ein ganz hartes Stück Arbeit“, konstatierte Dragons-Headcoach Dragan Dojcin nach der Partie. „Wolfenbüttel hat uns mit ständig wechselnden Verteidigungen alles abverlangt.“ Vor allem das erste Viertel war von engagierter Defensivarbeit auf beiden Seiten geprägt. Chris Frazier sorgte mit einem erfolgreichen Linkskorbleger im Schnellangriff für eine 9:5-Führung – ein verhältnismäßig niedriger Spielstand nach sieben gespielten Minuten. Die Dragons konnten jedoch in den letzten verbleibenden Minuten des Auftaktviertels allmählich in der Offensive Pfad aufnehmen, während die Herzöge um Ex-Dragons-Assistenztrainer Ralf Rehberger kaum zu vielversprechenden Wurfmöglichkeiten kam. Nach dem ersten Spielabschnitt lagen die Gastgeber in einer mit 2007 Zuschauern gefüllten Artland Arena 16:7 in Front.

Bis dato hatte Dragons-Flügelspieler Max Rockmann Wolfenbüttels Topscorer Demetrius Ward komplett kaltgestellt. Der US-Shooting-Guard, der im Schnitt über zwanzig Punkte pro Spiel auflegt, setzte seine ersten vier Wurfversuche allesamt an den Ring. Im zweiten Viertel sorgte der kräftige Guard allerdings für eine Wende im Spiel: Ward alleine legte im zweiten Spielabschnitt zwölf Zähler auf – neben der verbesserten Reboundarbeit aufseiten der Gäste ein Hauptfaktor dafür, dass das Spiel bis zur Halbzeitpause ausgeglichen war. Symptomatisch: Nach seinen zwei verworfenen Freiwürfen sicherte sich Herzöge-Flügelspieler Marius Pöschel selbst den Offensivrebound, woraufhin Constantin Ebert auf 28:20 (16. Minute) verkürzte. Infolge eines technischen und des gleichzeitig vierten Fouls von Max Rockmann bescherten Demetrius Ward und Jörn Wessels den Ausgleich (36:36, 19.). Dank zweier erfolgreicher Dreier durch Chris Frazier bewahrten die Quakenbrücker jedoch zur Pause ihren Vorsprung (42:38) – was speziell in der laufenden Spielzeit immer ein gutes Zeichen ist, denn das dritte Viertel war seit Saisonbeginn schon oft wegweisend für einen Sieg der Drachen.

So sollte es auch diesmal eintreten: Nach der Pausenansprache von Dragan Dojcin agierten die Hausherren bei der Reboundarbeit aggressiver. Vorne wiederum trafen sie ihre Würfe. Nach einem erfolgreichen Dreier- und Mitteldistanzwurf durch Gregory Graves und einem Dreier von Kapitän Benjamin Fumey waren die Dragons zweistellig in Führung (50:40, 24.). In Abstinenz des früh foulbelasteten Max Rockmann sprang zudem Blanchard Obiango mit beherzter Verteidigungsarbeit in die Bresche. Der Rekonvaleszent sicherte sich in 14 Minuten Einsatzzeit starke sechs Rebounds.

Die Partie blieb ab dem 50:40-Zwischenstand immer in den Händen der Drachen. Allerdings verhinderten die Herzöge mit ihren variablen Verteidigungssystemen einen weiteren Lauf, sodass das Spiel über weite Strecken auf Augenhöhe geführt wurde. Allen voran Demetrius Ward und Center Khalil Kelley drückten der zweiten Halbzeit in der Offensive ihren Stempel auf. Kelley erzielte 23, Ward 24 Zähler. Das Duo war es auch, das in Koproduktion nochmal auf 81:74 verkürzte (37.). Quakenbrücks Scharfschütze Chris Frazier konterte jedoch eiskalt mit einem Dreier, der die Entscheidung herbeiführte.

Dragan Dojcin zeigte sich speziell mit der zweiten Halbzeit zufrieden: „Wir waren in den ersten zwanzig Minuten in der Defensive zu lasch. Gleich nach der Pause haben wir den Schalter umgelegt und gegen eines der talentierteren Offensivteams der Liga einen guten Job verrichtet.“

Die Artland Dragons bleiben durch den erneuten Erfolg punktgleich mit Tabellenführer LOK Bernau auf dem zweiten Tabellenrang. Am kommenden Samstag schließen die Drachen die Hinrunde mit dem Auswärtsspiel in Recklinghausen (3. Dezember, 19:30 Uhr) ab.

Für die Artland Dragons spielten: Reid (14 Punkte/1 Dreier, 6 Rebounds, 8 Assists), Rockmann (11/3), Graves (18/3, 7 Rebounds), Fumey (9/1), Lieser (2, 4 Assists), Obiango (3/1, 6 Rebounds), Cooper (12, 6 Rebounds, 2 Assists), Frazier (13/3); ohne Einsatz im Kader: Dimitrijevic.

Für die MTV Herzöge Wolfenbüttel spielten: Ebert (9/1, 5 Assists), Ward (24/2, 8 Rebounds), Pöschel (4, 7 Rebounds), Bilski (5, 5 Assists), Mpacko (0), Kelly (23, 9 Rebounds), Lagerpusch (4), Wessels (7/1, 5 Rebounds), Mahfouz (0); ohne Einsatz im Kader: Westerhaus.

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