Die Artland Dragons möchten nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Allerdings erwartet die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy am kommenden Samstag, 1. November, (20:30 Uhr, Artland Arena, live auf www.telekombasketball.de) keinen einfachen Gegner.
Topscorer Sean Armand fehlte den Frankfurtern im vergangenen Liga-Spiel aufgrund einer Verletzung. Bild: re-photo
Die FRAPORT SKYLINERS aus Frankfurt haben erst ein Spiel gewonnen und wurden nach der 58:67-Niederlage bei medi bayreuth am vergangenen Wochenende ans Ende der Beko Basketball Bundesliga-Tabelle durchgereicht. Ebenso wie die Quakenbrücker brennen auch die Frankfurter auf ein Erfolgserlebnis. Für das Spiel gibt es noch Tickets hier im Vorverkauf. An der Arena-Abendkasse wird es am Samstag ab 19 Uhr voraussichtlich noch ein paar Restkarten geben.
Das Markenzeichen der Skyliners ist ihre Verteidigung. „Sie spielen sehr hart und physisch“, sagt Dragons-Co-Trainer Martin Schiller. „Der Schlüssel des Spiels wird sein, dass wir gegen diese aggressive Verteidigung gegenhalten müssen.“ Auch wenn die „Drachen“ sich nach der Niederlage gegen den Mitteldeutschen BC gestern gegen den deutlich stärkeren BC Telenet Oostende gesteigert haben, ist noch Luft nach oben. „Wir müssen in der Verteidigung besser rebounden“, wiederholt Schiller.
In Bayreuth musste der nächste Dragons-Gegner verletzungsbedingt auf seinen besten Punktesammler Sean Armand (14,4 Zähler pro Partie) sowie seinen sichersten Dreier-Werfer Mikko Koivisto (48 Prozent) verzichten. Aus Armands Verletzung machten die Frankfurter ein Geheimnis, gegenüber der Frankfurter Neuen Presse versicherte der Shooting Guard aber, dass er gegen die Dragons auf jeden Fall dabei sei. „Frankfurt ist in dieser Saison noch besser als in der vergangenen“, warnt Schiller. „Die deutschen Spieler haben mehr Erfahrung und ihre Ausländerpositionen sind besser besetzt.“
Bester Frankfurter Rebounder ist das Urgestein Quantez Robertson (5,0). Die meisten Assists geben Neuzugang Richie Williams (kam von Absteiger RASTA Vechta) und Konstantin Klein (3,5 bzw. 3,3). In Robertson und den drei Vorzeige-Deutschen Danilo Barthel (9,0 Punkte/4,3 Rebounds), Johannes Voigtmann (9,5 Punkte/4,3 Rebounds) und Klein hat Herbert wichtige Spieler aus der vergangenen Saison behalten. „Barthel und Voigtmann sind mit Abstand das beste deutsche Duo auf den langen Positionen“, sagt Schiller.
Neu im Kader sind neben Armand, Koivisto und Williams auch Center Mike Morrison (9,3 Punkte/3,2 Rebounds) und Forward Aaron Doornekamp (4,2 Punkte/3,7 Rebounds), der vergangene Saison noch für die Braunschweiger Basketballer auflief. „Frankfurt ist auf keinen Fall demoralisiert“, sagt Schiller. „Sie sind sehr gut gecoacht und haben trotz der Ausfälle gegen Bayreuth nur knapp verloren.“
