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17.12.2014
Dragons verlieren Krimi in Dijon

Die Artland Dragons haben ihre Eurocup-Saison mit einer erneut knappen Niederlage beendet. Beim französischen Vertreter JDA Dijon verlor die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy am Mittwochabend 65:69 (34:27).

Brandon Thomas war in Dijon bester Dragons-Punktesammler. Bild: Rolf Kamper/Archiv

Die ersten beiden Abschnitte waren geprägt von Läufen, mit so einem die Quakenbrücker sich die Halbzeitführung erspielten. Ein 14-Punkte-Vorsprung der deutschen Gäste Mitte des dritten Viertels (43:29/26.) schmolz dahin, in der letzten Spielminute gingen die Gastgeber zum ersten Mal seit Beginn des zweiten Abschnitts wieder in Führung (65:66). Diese ließen sie sich dann nicht mehr nehmen. Bester Dragons-Werfer war Brandon Thomas mit 14 Punkten. Für Dijon traf Andre Harris am häufigsten (21).

Die Dragons, bei denen David McCray (Mandelentzündung) gar nicht erst mit nach Frankreich gereist war, starteten mit einer großen Aufstellung. Neben David Holston schickte McCoy Thomas, Lawrence Hill, Guido Grünheid und Anthony King aufs Parkett. Den Überraschungsmoment nutzten die Gäste aus Deutschland, um schnell 10:2 in Führung zu gehen. Dann stellten sich die Franzosen besser auf die Quakenbrücker ein und kamen auf 10:9 heran (6.). Chad Toppert mit einem Dreier und Thomas mit zwei Freiwürfen hielten die Gastgeber zunächst auf Abstand (15:9), doch diese zogen nun die Verteidigung an und gestatteten den Dragons bis zum Viertelende keine Punkte mehr. Dijons schneller Aufbauspieler Erving Walker war wieder nur durch Fouls zu stoppen, verwandelte aber seine vier Freiwürfe sicher zum 15:16-Viertelendstand.

Dijon startete mit Punkten von Zach Moss in den zweiten Abschnitt, doch die „Drachen“ fanden gegen die Verteidigung der Franzosen nun wieder bessere Lösungen und legten einen 9:0-Lauf hin, den Grünheid zum 24:18 abschloss (13.). JDA-Headcoach Jean-Louis Borg nahm eine Auszeit, nach der es offensiv zunächst wieder besser bei seinem Team lief. Einen Dreier von Bastian Doreth zum 29:22 konterte Harris ebenfalls von außen. Aldo Curti brachte Dijon auf 29:27 heran, so dass nun McCoy eine Auszeit nahm. Diese zeigte Wirkung, denn die Dragons beendeten die erste Hälfte mit einem 5:0-Lauf zum 34:27.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Quakenbrücker furios. Während auf Seiten von Dijon Harris und Steven Gray ihre Würfe vergaben, machten es Holston und Thomas besser und trafen zum 39:27 (21.). So nahm Borg schon 20 Sekunden nach Halbzeitbeginn seine nächste Auszeit. In den folgenden Minuten ließ sein Team keine Dragons-Punkte zu, erzielte aber auch keinen Korb. Anthony King baute die „Drachen“-Führung dann sogar auf 41:27 aus (24.)., aber Dijon kämpfte. Den folgenden 0:7-Lauf konnte auch eine McCoy-Auszeit nicht stoppen, die Hausherren kamen auf 43:36 heran (26.). Dijon verteidigte nun noch aggressiver und zwang die Dragons zu Ballverlusten. So schmolz der Führung bis zum Viertelende auf 46:43.

Im Schlussabschnitt verschaffte Hill den Dragons durch einen Dreier zum 49:43 wieder ein wenig Luft. Doch das Spiel blieb eng, auch nachdem Toppert einen Dreier zum 55:48 versenkt hatte (33.). Vor allem Harris bekam die Dragons-Defense nicht in den Griff. Der Forward hielt Dijon im Spiel und konterte einen Thomas-Dreier zum 60:54 ebenfalls durch einen Treffer von jenseits der 6,75-Meter-Marke (60:57/36.). Kurz darauf erzielte Walker, der bis dahin nur vier Punkte gemacht hatte, den 60:60-Ausgleich. Dijon hatte nun einige Male die Chance, zum ersten Mal seit Beginn des zweiten Viertels wieder in Führung zu gehen, vergab diese aber. 40 Sekunden vor dem Ende war es dann aber so weit: Der überragende Harris traf zum 65:66 und holte im Gegenzug einen wichtigen Rebound nach einem Fehlwurf von King. Bei 23 verbleibenden Sekunden und einem 65:68-Rückstand hatten die Dragons noch eine Chance auf den Sieg, schafften es aber gegen die starke Verteidigung von Dijon nicht, den Angriff abzuschließen. Am Ende reichte eine starke 50-prozentige Dreierquote nicht aus, weil die Quakenbrücker zu wenig Rebounds holten (19 zu 30) und sich zu viele Ballverluste erlaubten (14 zu 10).

 

Stimmen zum Spiel:

Tyron McCoy (Headcoach Artland Dragons): „Ich bin enttäuscht, dass wir den Eurocup so beendet haben. Wir haben 25 Minuten sehr guten Basketball gezeigt und das Spiel kontrolliert. Am Ende hat sich das wiederholt, was bezeichnend für uns in dieser Saison speziell im Eurocup ist: Wir haben unseren Rhythmus verloren und am Ende auch unser Selbstvertrauen. Daraus sind die Ballverluste entstanden, wegen derer wir das Spiel verloren haben.“

 

JDA Dijon – Artland Dragons  69:65 (27:34) 

Die Viertel im Überblick: 16:15, 11:19, 16:12, 26:19      

Zuschauer: 2.354

Artland Dragons: King (11 Punkte), Schwartz, Doreth (5/1 Dreier, 5 Rebounds), Holston (8/2, 7 Assists), Seiferth, Grünheid (2), Thomas (14/2), Graves (2), Hill (11/3), Horner (3), Toppert (9/3).

JDA Dijon: Moss (6, 5 Rebounds), Mendy, Joss-Rauze (5/1), Curti (7/1), Walker (11/1, 5 Assists), Ballo, Prenom (2), Alingue (2, 5 Rebounds), Harris (21/3), Gray (12/1), Joseph (3/1), Yao-Delon.

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