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11.01.2016
Dragons triumphieren nach packendem Thriller

Nach einem harten Kampf sicherten sich die Artland Dragons am Sonntagabend in Wolfenbüttel einen 68:70-Sieg.

Der Jubel war groß nach dem knappen Sieg. (Foto: Christian Wüst)

Als Javarez Willis den Ball drei Sekunden vor dem Spielende zugepasst bekam, hatte er beim Stande von 68:67 für die Herzöge Wolfenbüttel den Ausgang eines spannenden Spiels in seinen Händen. Er musste treffen, damit die Drachen nach einer bemerkenswerten Aufholjagd nicht nur mit einem Achtungserfolg, sondern auch mit einem Sieg vom Parkett gingen. Der Spielmacher der Dragons bewahrte die Nerven und sorgte für tosende Jubelfontänen unter den rund 40 mitgereisten Quakenbrücker Anhängern in der Wolfenbütteler Lindenhalle. Der US-Amerikaner versenkte den entscheidenden Dreipunktwurf.

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Das erste Viertel verschliefen die Dragons gegen hervorragend eingestellte Wolfenbütteler komplett. Allen voran Robin Amaize, der beim Hinspielsieg der Herzöge zum Matchwinner avancierte, dominierte die Anfangsphase und startete mit zwei schnellen Dreiern in die Partie. Die Quakenbrücker leisteten unzureichende physische Gegenwehr, während Wolfenbüttel seinerseits in der Defensive sehr präsent agierte. Nach sieben Minuten waren die zuvor in der Lindenhalle ungeschlagenen Gastgeber schon zweistellig in Führung (17:4 aus der Sicht der Heimmannschaft, 7. Minute). In der Folge bauten die Gäste zunächst allmählich Selbstvertrauen im Angriff auf, woran Jonathan Ghebreigziabiher (6 Assists in der ersten Halbzeit) mit mehreren schnellen Attacken im Umschaltspiel einen großen Anteil hatte. Trotzdem war das Offensivspiel der Drachen im ersten Spielabschnitt noch von zu hoher Statik geprägt.

Für den obligatorischen Weckruf sorgte dann Isaiah Hartenstein, der immer zur Stelle ist, wenn die Drachen unbedingt Punkte brauchen. Gegen die Zonenverteidigung, die die Herzöge zu der Zeit praktizierten, netzte das Nachwuchstalent eiskalt den Dreipunktwurf ein (29:17, 14.) und legte wenig später einen weiteren Treffer von außen nach (29:22, 15.). Weil auch Javarez Willis langsam auf den Geschmack kam, waren die Dragons binnen kürzester Zeit plötzlich im Spiel (32:28, 17.). Getrübt wurde die Aufholjagd allerdings ein wenig durch die hohe Foulbelastung. In Person von Isaiah Hartenstein und Austin Bragg standen bis zur Halbzeitpause (38:35) beide Quakenbrücker Power Forwards schon bei vier Fouls.

Die Foulbelastung wussten dafür aber andere Spieler zu nutzen: David Watson setzte im zweiten Viertel den Ton in der Verteidigung, knüpfte daran in der zweiten Halbzeit nahtlos an und versenkte im dritten Viertel einen wichtigen Dreipunktwurf (45:41, 26.). Center Alexander Heide demonstrierte in der Zone Präsenz und sorgte gegen Ende des dritten Viertels für einen Überraschungs­moment, als er freistehend zum Dreier ansetzte und sich der Ball nach mehrfachem Tippen auf dem Ring dafür entschied, durch die Reuse zu fallen (50:48, 30.). Ein weiterer Dreipunktwurf durch Willis brachte den Dragons ihre erste Führung im ganzen Spiel ein (50:51).

Ebenfalls überraschenderweise sorgte auch Austin Bragg trotz seiner Foulprobleme über weite Strecken der zweiten Halbzeit für Stabilität in der Verteidigung. Ein weiterer defensiver Aktivposten war Joel Mondo, der nach sechs Minuten bereits mit drei Fouls behaftet war und deshalb viel Zeit auf der Bank verbringen musste. Später übernahm der Flügelspieler auch in der Offensive in den entscheidenden Momenten Verantwortung. Zweimal zog Mondo furchtlos zum Korb und schloss gegen den größeren Gegenspieler ab (60:65, 38.).

Die Drachen hatten das Spiel zu diesem Zeitpunkt offenbar in ihren Händen, doch Wolfenbüttel gab nicht auf und intensivierte seine defensiven Bestrebungen nochmal erheblich. Combo Guard Demetrius Ward zog Fouls an sich und verkürzte den Rückstand für seine Mannschaft an der Freiwurflinie stetig. Durch einen erfolgreichen Mitteldistanzwurf von Adrian Didovic eroberte Wolfenbüttel die Führung 28 Sekunden vor dem Spielende sogar noch einmal zurück.
Doch die Rechnung machten die Gastgeber ohne Javarez Willis, der die Drachen mit seinem Dreier ins Glück schoss. In den verbleibenden 1,2 Sekunden führten die Herzöge keine Wende mehr herbei.

Für die Artland Dragons spielten: Ghebreigziabiher (2 Punkte, 6 Assists), Willis (17/5 Dreier, 6 Assists), Watson (8/2), Fumey (9/1), Goolsby (0), Bragg (10/1, 10 Rebounds, 2 Blocks), Potratz (0), Heide (9/1), Mondo (6), Hartenstein (9/3, 5 Rebounds, 2 Blocks); nicht eingesetzt worden: Blumbergs, Massing. Nicht im Kader: Mampuya (Fußprellung), Steed

Für die MTV Herzöge Wolfenbüttel spielten: Emanuely (12/4), Welzl (4), Ward (10, 8 Rebounds, 5 Assists), Pöschel (1), Bilski (1, 3 Assists), Theis (3), Amaize (20/3, 5 Rebounds), Schwarz (2), Didovic (5), Lagerpusch (10/1); nicht eingesetzt worden: Mahfouz.

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