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18.12.2014
Dragons treffen auf hochklassige Bamberger

42 Duelle haben die Artland Dragons und die Brose Baskets aus Bamberg seit dem Aufstieg der Quakenbrücker Basketballer in die Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) im Jahr 2003 gegeneinander ausgetragen. Packende Playoff-Serien, Pokal-Thriller und Kantersiege – Begegnungen zwischen diesen beiden Mannschaften bieten alles, was das Basketballherz höher schlagen lässt.

Die beiden Kumpel Bastian Doreth (links) und Karsten Tadda treffen am Samstag wieder aufeinander. Bild: Rolf Kamper

Am kommenden Samstag, 20. Dezember, (20:30 Uhr, Artland Arena, live auf www.telekombasketball.de) geht die Geschichte in eine neue Episode. „Bamberg ist individuell eine sehr hochklassige Mannschaft“, stellt Dragons-Co-Trainer Martin Schiller klar, wer der Favorit ist.

Nachdem das Team von Dragons-Headcoach Tyron McCoy die Titelserie der Brose Baskets in der vergangenen Saison jäh im Beko BBL-Playoff-Viertelfinale beendet hatte, folgte im Frankenland ein kompletter Umbruch. Headcoach Chris Fleming (inzwischen Bundestrainer) wurde durch Andrea Trinchieri ersetzt. Aus dem Kader der vergangenen Saison blieben vom Stammpersonal nur Karsten Tadda und Elias Harris. Weil die Bamberger in der Vorbereitung und zu Saisonbeginn zudem Verletzungssorgen hatten, verlief der Start erwartungsgemäß nicht ganz reibungslos. „Aber sie haben alle Spiele gewonnen, die sie gewinnen mussten“, sagt Schiller. „Dass bei einem komplett neu formierten Team nicht alles sofort funktioniert, ist normal.“

Bester Bamberger Punktesammler ist Ryan Thompson (15,7 Zähler pro Spiel), den die „Drachen“ schon aus der vergangenen Saison kennen, als der Forward noch für den BC Telenet Oostende auflief. Aufbauspieler Brad Wanamaker verteilt die meisten Assists (4,8 pro Spiel) und erzielt 14,1 Punkte im Schnitt. Der wieder genesene Forward Josh Duncan kommt auf 12,3 Zähler pro Spiel und 7,0 Rebounds. Mehr abprallende Bälle holt nur Center Trevor Mbakwe (7,1/11,1 Punkte). „Schlüsselspieler sind in erster Linie Thompson und Duncan. Dass Duncan wieder fit ist, spielt für Bamberg eine große Rolle“, sagt Schiller. „Aber auch Wanamaker ist wichtig.“

Eine starke Saison spielt Daniel Theis, den die Brose Baskets aus Ulm verpflichteten. Der Nationalspieler erzielt im Schnitt 11,8 Punkte pro Partie und holt 5,6 Rebouds. Nach Mbakwe ist Theis zweiteffektivster Bamberger Akteur. „Bamberg zeichnet aus, dass sie auf jeder Position aufposten können und dies auch tun“, sagt Schiller. „Sie bringen den Ball sehr gut unter den Korb und kommen so zu vielen Freiwürfen, die sie hochprozentig treffen. Wir müssen verhindern, dass sie den Ball in Korbnähe bekommen.“

Während der Eurocup-Teilnehmer, der im Gegensatz zu den Dragons eine Runde weitergekommen ist, alle seine Beko BBL-Heimspiele bisher gewann, ist die Bilanz in fremden Hallen ausgeglichen (drei Siege, drei Niederlagen). Braunschweig, Bonn und Oldenburg haben den Dragons-Gegner, der Platz drei der Beko BBL-Tabelle belegt, bezwungen. Am gestrigen Mittwoch verloren die Franken ebenso wie die Dragons knapp ihr letztes Eurocup-Vorrundenspiel 76:78 in Saragossa (Spanien). Wie McCoy verteilte auch Trinchieri die Spielzeit auf alle zwölf Akteure und ließ keinen Zweifel daran, dass seine Gedanken bereits beim Spiel gegen die Dragons waren: „Sich für dieses Spiel zu motivieren, war sehr schwer. Es ging um nichts mehr. Wir sind sicher Gruppenzweiter und haben zwei schwere Auswärtsspiele vor uns“, sagte Trinchieri nach Spielende.

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