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29.01.2015
Dragons stehen bei Eisbären vor Herausforderung

Es klingt wie eine Phrase, ist aber deshalb nicht weniger wahr: In der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) gibt es keine einfachen Gegner. Wieder einmal macht das deutsche Basketball-Oberhaus seinem Ruf als eine der ausgeglichensten Ligen in Europa alle Ehre.

Mit diesem Wurf rettete Brandon Thomas die Dragons im Hinspiel gegen Bremerhaven in die Verlängerung. Bild: Rolf Kamper

Aus diesem Grund nehmen die Artland Dragons ihr Auswärtsspiel beim Tabellen-Vorletzten, den Eisbären Bremerhaven, am kommenden Sonntag, 1. Februar, (15 Uhr, Stadthalle Bremerhaven, live auf www.telekombasketball.de) auch nicht auf die leichte Schulter. „Die Tabelle ist trügerisch“, sagt Dragons-Co-Trainer Martin Schiller. „Der Eisbären-Kader ist qualitativ gut besetzt. Das ist definitiv kein Kader eines Absteigers.“

Das bekamen die Quakenbrücker Basketballer schon im Hinspiel zu spüren. In letzter Sekunde rettete Brandon Thomas sein Team durch einen Dreier zum 88:88-Ausgleich in die Verlängerung, in der die „Drachen“ die Partie für sich entschieden (103:94). „Bremerhavens Stärken sind das schnelle Spiel nach vorne und das Rebounden“, sagt Schiller. „Wenn man diese beiden Dinge eindämmt, ist einem schon sehr geholfen.“

Die Mannschaft von Eisbären-Trainer Calvin Oldham holt die meisten Offensiv-Rebounds aller Beko BBL-Teams (12,5 pro Spiel). So schaffen es die Bremerhavener, sich mehr Wurfchancen zu erarbeiten als die meisten anderen Teams (63,5 Würfe pro Spiel). Nur an der Chancenverwertung hapert es: 43 Prozent Trefferquote bedeuten Platz 17 unter allen Beko BBL-Mannschaften.
Bester Bremerhavener Rebounder ist US-Center Devin Searcy (8,5), der im Schnitt auch 10,8 Punkte pro Partie erzielt. Neben Searcy sind Forward Moses Ehambe (14,0 Punkte) sowie die beiden Guards Tyrus McGee (12,1 Punk­te/4,1 Re­bounds) und Lorenzo Willimas (12,6 Punkte/6,3 Assists) die wichtigsten Säulen der Nordseestädter.

Die Eisbären haben ihr Team in der vergangenen Woche durch einen weiteren Guard, Brian Chase, verstärkt. In seinem ersten Spiel gegen Trier konnte dieser aber noch keine Akzente setzen. Dass Bremerhaven noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wird, ist wahrscheinlich. Eventuell wird zum Spiel am Sonntag ein weiterer Neuzugang auf der Eisbären-Bank Platz nehmen. „Es ist eine Herausforderung, sich auf ein Team vorzubereiten, wenn man nicht weiß, welche Spieler auflaufen“, sagt Schiller. Chase ist der siebte Ausländer im Bremerhavener Kader, nur sechs davon dürfen eingesetzt werden. Am vergangenen Wochenende gegen Trier musste Myles Hesson pausieren.

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