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18.04.2014
Dragons sind gewarnt vor Berliner Verteidigung

Die Teilnahme an den Beko BBL-Play-offs hat der nächste Gegner der Artland Dragons schon sicher. Für ALBA BERLIN geht es in den verbleibenden vier Spielen darum, sich eine gute Ausgangspostion für die Meisterrunde zu verschaffen.

King vs. King: Dragons-Kapitän Anthony King (links) war im Hinspiel gegen Alex King und ALBA der Matchwinner. Bild: Rolf Kamper

Der derzeitige Tabellendritte steht in gleichem Abstand hinter den Brose Baskets aus Bamberg und vor den EWE Baskets Oldenburg (nach Niederlagen gerechnet). Das Team von ALBA-Headcoach Sasa Obradovic schielt sicherlich auch nach oben, zumal Berlin den direkten Vergleich gegen den Titelverteidiger aus Bamberg gewonnen hat. Für die Dragons geht es am Ostersonntag, 20. April, (20.15 Uhr, o2 World, live auf SPORT1) darum, sich durch einen Sieg endgültig das Ticket für die Beko BBL-Play-offs zu sichern.

Die Berliner gehen mit einem Handicap in die Oster-Partie: Topscorer David Logan (13,7 Punkte pro Spiel) zog sich nach Klubangaben am vergangenen Wochenende eine schwere Verstauchung des rechten Sprunggelenks zu und muss noch pausieren. „Logan ist zwar ihr wichtigster Spieler in der Offensive, aber in erster Linie zeichnet ALBA ihre gute Verteidigung aus“, sagt Dragons-Co-Trainer Martin Schiller. Im Schnitt kassieren die Hauptstädter 70,1 Punkte pro Spiel, nur Bamberg liegt noch ganz knapp darunter (70,0). Die ALBA-Verteidigung legte auch den Grundstein zur Verteidigung des Beko BBL-Pokals Ende März.

Kaum ein Beko BBL-Trainer verteilt die Spielzeit unter zehn Akteuren so ausgeglichen wie Obradovic. Ex-Drache Jan-Hendrik Jagla steht mit im Schnitt 12:41 Minuten am kürzesten auf dem Parkett, US-Guard Cliff Hammonds mit 27:34 Minuten am längsten. „Die Spieler sollen in der Verteidigung immer 100 Prozent geben. Können sie das nicht, weil sie beispielsweise müde sind, werden sie ausgewechselt“, erklärt Schiller.

Effektivster Berliner Spieler ist Reggie Redding, der nach dem Ausfall von Logan auch bester Punktesammler ist (12,0 Punkte, 4,2 Rebounds, 3,6 Assists pro Spiel), vor Center Leon Radosevic (11,8 Punkte, 4,0 Rebounds). Bester Berliner Rebounder ist Levon Kendall (4,9). In der Offensive spricht die zweitbeste Feld-Trefferquote der Liga (47,6 Prozent) hinter Bamberg (48,5 Prozent) für die Obradovic-Truppe.

Gute Erinnerungen haben die Dragons an das Hinspiel gegen Berlin im Oktober. Zweieinhalb Minuten vor Schluss lagen die Quakenbrücker 59:66 zurück, drehten die Partie aber angeführt von ihrem Kapitän Anthony King noch zum 67:66-Sieg. „In diesem Spiel hatte Berlin Foulprobleme auf den großen Positionen“, sagt Schiller. Zudem schied in Jonas Wohlfahrt-Bottermann ein großer Spieler während der Partie verletzt aus.

Für die Dragons, die sich nach dem gestrigen 78:75-Auswärtssieg bei medi bayreuth am heutigen Karfreitag direkt von Bayreuth aus auf den Weg in die Hauptstadt gemacht haben, wird die Partie gegen den Pokalsieger eine große Herausforderung. „Aufgrund ihrer guten Verteidigung ist es für uns wichtig, dass wir den Ball gut bewegen, dem Druck in den ersten Sekunden eines Angriffs standhalten und einen Weg finden, zu punkten“, sagt Schiller.

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