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21.02.2015
Dragons-Serie bleibt gegen Ulm bestehen

Die Artland Dragons haben die Serie gegen ratiopharm ulm nicht durchbrochen. Die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy verlor am Samstagabend zum zwölften Mal in Folge gegen die Ulmer 77:82 (35:31).

Die Dragons um Brandon Thomas (links mit Tim Ohlbrecht) reichte eine starke Halbzeit nicht zum Sieg. Bild: Rolf Kamper

In den ersten elf Minuten erarbeiteten sich die Quakenbrücker Basketballer eine 13-Punkte-Führung (26:13), aus der die Schwaben aber innerhalb von rund sechs Minuten einen Rückstand machten (30:31). In der zweiten Halbzeit zog Ulm davon, sodass die „Drachen“ diesem Rückstand hinterherliefen. Zwar kamen die Hausherren noch einmal auf vier Punkte heran, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen. Bester Dragons-Werfer war Lawrence Hill mit 15 Punkten. Für Ulm traf Per Günther am besten (17).

Unter den Augen von Bundestrainer Chris Fleming begannen die Dragons mit viel Intensität in der Verteidigung, trafen aber ihre Würfe nicht. In der 3. Minute erlöste Brandon Thomas die Dragons-Fans durch seinen Dreier zum 3:2. Allerdings hatten die Ulmer die richtige Antwort und gingen in der 5. Minute durch einen Dreier von Tim Ohlbrecht 6:10 in Front. Doch die Quakenbrücker, die auf ihren Kapitän Anthony King (Wadenverletzung) und Dennis Horner (Fußverletzung) verzichten mussten, hatten nun auch ihren Offensiv-Rhythmus gefunden. Einen 7:0-Lauf schloss Thomas durch ein Drei-Punkte-Spiel (Korberfolg plus Freiwurf) zum 13:10 ab (6.). Zwar glich Ulms Neuzugang Brion Rush die Partie aus, doch bei den Gastgebern lief es nun. Chad Toppert stellte per Dreier den 21:13-Viertelendstand her.

Im zweiten Viertel stand die Verteidigung der „Drachen“ weiterhin gut, sodass sie die Mannschaft von Ulms Trainer Thorsten Leibenath zu Ballverlusten zwangen. Den daraus resultierenden Schnellangriff schloss David McCray zum 26:13 ab (11.).  Nach der Auszeit von Leibenath lief es bei den Ulmer deutlich besser. Während die Dragons schlechte Würfe nahmen, zeigten sich die Schwaben nun treffsicher. Will Clyburns Punkte zum 28:25 zwangen McCoy zu einer Auszeit (15.). Doch die Hausherren taten sich nun wieder schwerer, sodass Günther auf 30:29 verkürzte (18.). Bis zur Halbzeitpause erarbeiteten sich die Dragons wieder einen etwas größeren Vorsprung (35:31).

Nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams zunächst auf Augenhöhe, Ohlbrecht glich zum 39:39 aus (24.). Doch dann schafften die Quakenbrücker es nicht mehr so gut wie in der ersten Halbzeit, die Ulmer, die in der ersten Hälfte nicht ein einziges Mal an der Freiwurflinie standen, am Zug zum Korb zu hindern. Im Angriff agierte die McCoy-Truppe zu statisch, sodass Ulm nach und nach davonzog. Die höchste Ulmer Führung erzielte Isaiah Philmore in der 30. Minute zum 45:56. Hill brachte die Dragons vor dem Schlussviertel noch auf 47:56 heran.

Im letzten Abschnitt kämpften die „Drachen“ und verkürzten in der 33. Minute durch Hill auf 53:58. In der 35. Minute zeigte Nationalspieler Günther seine ganze Klasse und traf einen Dreier mit Ablauf der Wurfuhr, obwohl McCray an ihm dranklebte. David Holston konterte zum 58:63, und die Dragons hatten die Chance noch weiter heranzukommen, vergaben diese aber. Im Gegenzug erhöhte Günther den Rückstand auf 58:66 (36.). Die Quakenbrücker bleiben dran, kämpften weiter und verkürzten in der 39. Minute auf 71:75. Zwar ließen die Ulmer nun einige Punkte an der Freiwurflinie liegen, doch die „Drachen“ schafften es nicht mehr, das Spiel zu drehen.

 

Stimmen zum Spiel:

Tyron McCoy (Headcoach Artland Dragons): „Es fühlt sich fast wie ein Film an, der sich wiederholt. Wir haben 15 Minuten guten Basketball gespielt, obwohl wir nicht so gut gereboundet haben, wie wir hätten. Das hat Ulm im Spiel gehalten. In der zweiten Halbzeit und speziell im dritten Viertel haben wir unseren Zusammenhalt verloren. In der ersten Hälfte hatte Ulm keinen Freiwurf, wir haben sie erfolgreich daran gehindert zum Korb zu ziehen. Wenn man gegen ein so gutes Offensiv-Team wie Ulm spielt, ist es aber schwer immer auf dem gleichen hohen Level zu verteidigen. In der zweiten Hälfte sind sie aggressiver zum Korb gezogen. Wir hatten am Ende die Möglichkeit, den Rückstand weiter zu verkürzen, aber immer dann hatten wir Ballverluste und haben leichte Korbleger nicht gemacht. Wenn man gegen ein Team wie Ulm gewinnen möchte, muss man 40 Minuten seinen besten Basketball spielen.“

Thorsten Leibenath (Headcoach ratiopharm ulm): „Ich bin sehr froh, dass wir in dieser gewohnt hitzigen Atmosphäre gewonnen haben. Tyron McCoy hat sein Team gut eingestellt. Sie haben uns viele Optionen weggenommen, die wir uns so schön vorgestellt haben. Als wir 13:26 zurücklagen, wussten wir, dass es ein Energieleistung braucht, um zurückzukommen. Zur Pause hatten wir den Rückstand fast egalisiert, das hat uns Selbstvertrauen gegeben. In der zweiten Halbzeit haben wir die offenen Würfe gefunden und auch getroffen. Nach drei Niederlagen in Folge wieder einen Sieg zu holen, tut gut, auch weil ich die Dragons als direkten Konkurrenten um die Playoffs sehe.“

 

Artland Dragons – ratiopharm ulm  77:82 (35:31)   

Die Viertel im Überblick: 21:13, 14:18, 12:25, 30:26      

Zuschauer: 3.000 (ausverkauft)

Artland Dragons: McCray (7 Punkte/1 Dreier), Schwartz (n.e.), Doreth, Holston (13/1, 9 Assists), Seiferth (12, 6 Rebounds), Grünheid (1), Thomas (8/1), Graves (9/1), Hill (15/1), Frease (6), Toppert (6/2), Hartenstein (n.e.).

ratiopharm ulm: Ohlbrecht (16/2), Günther (17/2), Leunen (10/2), Harris (n.e.), Maier (2), Rush (16/2), Hess, Clyburn (5, 8 Rebounds, 4 Assists), Klobucar (6), Philmore (4), Schwethelm (6/2).

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