Diese Website verwendet Cookies

Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie weiter auf dieser Seite bleiben, ohne die Cookie-Einstellungen in Ihrem Browser zu ändern, stimmen Sie der Verwendung der Cookies zu.

22.04.2015
Dragons reisen zum Auswärts-Doppelpack

Die Artland Dragons haben immer noch die Chance, die Beko BBL-Playoffs zu erreichen. Den achten und letzten Playoff-Rang belegen momentan die MHP RIESEN Ludwigsburg, die zwei Siege mehr auf dem Konto haben als die Quakenbrücker, aber auch schon ein Spiel mehr absolviert haben.

Ryan Thompson (rechts mit Antonio Graves) ist mit 14,3 Punkten pro Spiel Bambergs bester Punktesammler. Bild: Rolf Kamper

Bei den Schwaben tritt die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy am kommenden Sonntag, 26. April, (17:00 Uhr, MHP Arena) an. Momentan gilt die ganze Konzentration der „Drachen“ allerdings dem Duell bei den Brose Baskets aus Bamberg, das bereits am kommenden Freitag, 24. April, (20:00 Uhr, brose ARENA, live auf SPORT1) stattfindet. Beide Spiele sind auch live auf www.telekombasketball.de oder auf Telekom Entertain zu sehen.

Nach der Niederlage gegen den FC Bayern München haben die Bamberger die Tabellenführung wieder an ALBA BERLIN verloren. Die im Vergleich zur Vorsaison runderneuerten und nach eigenen Angaben mit einem Etat im zweistelligen Millionen-Bereich ausgestatteten Franken wollen sich diese zurückholen und nicht auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Die Mannschaft von Baskets-Headcoach Andrea Trinchieri ist das einzige Beko BBL-Team, das in dieser Saison in der heimischen Liga noch kein Heimspiel verloren hat.

Um ihr Ziel, wieder deutscher Meister zu werden, zu erreichen, haben die Bamberger im Laufe der Saison an ihrem Kader nachgebessert: Aufbauspieler Dawan Robinson und der NBA-erfahrene Darius Miller wurden nach-verpflichtet, so dass Trinchieri nun sieben Ausländer zur Verfügung hat, von denen er nur sechs einsetzen darf. Am vergangenen Freitag im Spiel gegen München pausierte Bambergs angeschlagener Topscorer Ryan Thompson (14,3 Punkte pro Spiel), zwei Tage später gegen Crailsheim setzte Miller aus. Beim Pokalwochenende in Oldenburg kam Josh Duncan, der im Schnitt 13,6 Punkte pro Spiel erzielt, nicht zum Einsatz. Neben Thompson ist Point Guard Brad Wanamaker (13,0 Punkte, 4,6 Assists) ein weiterer Leistungsträger.

„Bamberg ist das beste Defensiv-Team der Liga“, sagt Dragons-Co-Trainer Pedro Calles. „Sie lassen die wenigsten Punkte zu, holen die meisten Defensiv-Rebounds und haben die meisten Blocks.“ Beste Rebounder sind Center Trevor Mbakwe (7,1), Duncan (5,4) und Nationalspieler Daniel Theis (5,1). „Wir müssen unsere Systeme sehr gut ausführen und gut erkennen, wie wir zu Punkten kommen“, sagt Calles. „Wir müssen unseren besten Basketball spielen, um gegen Bamberg eine Chance zu haben.“

Die Aufgabe gegen Ludwigsburg am Sonntag wird nicht einfacher. „John Patrick hat so lange Spieler ausgetauscht, bis er die Mannschaft zusammen hatte, die so spielt, wie er will“, sagt Dragons-Co-Trainer Martin Schiller. „Sie haben sich zum richtigen Zeitpunkt gefunden.“ In der Offensive ist DJ Kennedy Ludwigsburgs Schlüsselspieler. „Um das zu erkennen, muss man kein Experte sein“, sagt Schiller zu dem 25-jährigen Forward, der von einer Experten-Jury als „Best Offensive Player“ der Beko BBL-Saison gewählt wurde, und dessen 18,4 Punkte pro Spiel Liga-Bestwert sind.

Neben Kennedy gehören Aufbauspieler Kerron Johnson (14,5 Punkte), Center Jon Brockman (12,2) und Forward Shawn Huff (10,8) offensiv zu den besten Ludwigsburgern. „Aber das, was Ludwigsburg auszeichnet, ist die sehr intensive Verteidigung über das ganze Feld“, sagt Schiller. „Sie wollen den Gegner ermüden.“ 7,1 Ballgewinne pro Spiel resultieren aus dieser Verteidigung, nur Hagen kommt in der Liga auf mehr Steals. Ebenfalls zu den besten Teams gehören die Schwaben bei den Offensiv-Rebounds (11,8 pro Spiel). Brockman führt die Liga-Statistik mit 4,0 Offensiv-Rebounds pro Spiel an.

„Es wird eine Herausforderung für uns, Brockman vom Brett wegzuhalten“, sagt Schiller. „Außerdem ist es natürlich ein Faktor, dass Ludwigsburg die ganze Woche Zeit hat, sich auf das Spiel vorzubereiten, wir hingegen nur einen Tag. Zudem wird es für uns nach so kurzer Regenerationszeit noch schwieriger, dem physischen Druck standzuhalten.“

Zurück
Druckansicht

Tickets

SUPPORTER WERDEN