Diese Website verwendet Cookies

Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie weiter auf dieser Seite bleiben, ohne die Cookie-Einstellungen in Ihrem Browser zu ändern, stimmen Sie der Verwendung der Cookies zu.

24.04.2015
Dragons fallen aus dem Playoff-Rennen

Die Artland Dragons haben keine Chance mehr, die Beko BBL-Playoffs zu erreichen. Bei den Brose Baskets aus Bamberg verlor die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy am Freitagabend 77:89 (44:39) und vergab damit ihre letzte Möglichkeit, den achten Tabellenplatz noch zu erklimmen.

Chad Toppert (links) war mit 14 Punkten bester Dragons-Werfer in Bamberg. Bild: Daniel Loeb

Vor 6.800 Zuschauern in der ausverkauften Bamberger brose ARENA zeigten die Quakenbrücker Basketballer in den ersten beiden Vierteln eine starke Leistung gegen die zu Hause in der Beko BBL noch ungeschlagenen Franken. Zum Ende des dritten Viertels schwanden bei den „Drachen“ immer mehr die Kräfte, so dass sie den Vorsprung nicht halten konnten. Die überlegenen Bamberger spielten souverän und gewannen am Ende verdient. Bester Dragons-Werfer war Chad Toppert mit 14 Punkten, bei den Baskets traf Brad Wanamaker am häufigsten (19).

Die Dragons, die weiterhin auf David Holston (Leistenverletzung) verzichten mussten, gerieten schnell 2:7 in Rückstand (3.), blieben aber ruhig. Weil die Bamberger nun ihre Chancen vergaben und die „Drachen“ im Angriff gute Optionen fanden, kämpften sie sich Stück für Stück heran. Brandon Thomas traf in der 5. Minute einen Dreier zur ersten Dragons-Führung (9:8). Das Spiel blieb eng, aber die McCoy-Truppe hatte offensiv ihren Rhythmus gefunden. Einen Dreier von Janis Strelnieks konterte Toppert ebenfalls von außen zum 19:19 (9.). Bis zum Viertelende gelangen den Gastgebern keine Punkte mehr, während die Quakenbrücker sich eine 24:19-Führung erarbeiteten.

Im zweiten Viertel legten die Dragons in der Verteidigung zu und kamen durch Ballgewinne und ruhige Angriffe zu Punkten. In den ersten Minuten dieses Abschnitts hielt Wanamaker die Bamberger im Spiel, während Toppert und Anthony King den Vorsprung auf 37:25 vergrößerten. In der zweiten Hälfte dieses Viertels steigerten die Franken dann die Intensität in der Verteidigung, so dass die Dragons nicht mehr so einfach zum Korb durchkamen. So verkürzten die Hausherren ihren Rückstand zur Halbzeitpause wieder auf fünf Zähler (44:39).

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Bamberger ihre Stärke und stellten sich besser auf die Dragons-Taktik ein. Durch ein normales und ein unsportliches Foul von Dawan Robinson, welche die Dragons zu fünf Punkten nutzten, hielten die Gäste aus dem Artland Bamberg auf Abstand (54:47/24.). Doch nach einer Auszeit brachte Baskets-Headcoach Andrea Trinchieri sein Team, das nun noch aggressiver verteidigte, wieder in die Spur. Die Dragons kämpften und versuchten, die Führung zu behaupten, aber Wanamaker traf in der 29. Minute zur ersten Bamberger Führung seit dem ersten Viertel (58:59). Die Quakenbrücker hatten ihren Rhythmus verloren und kamen bis zum Ende des Abschnitts zu keinen Punkten mehr (58:65).

Im Schlussviertel hatten die Dragons nicht mehr genug Kraft, um sich gegen die deutlich überlegenen Bamberger zur Wehr zu setzen. Vor allem Nationalspieler Daniel Theis drehte nun auf und war von den Quakenbrückern nicht zu stoppen. Trotz des 64:81-Rückstandes in der 35. Minute kämpften King und Co. weiter, kamen aber nur noch bis auf zwölf Punkte heran, bei denen es bis zum Spielende blieb.

 

Stimmen zum Spiel:

Tyron McCoy (Headcoach Artland Dragons): „Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt, insbesondere was die Energie und Intensität betrifft. Wir haben so gespielt, wie wir spielen wollten. Nach der Halbzeitpause hat Bamberg viel physischer gespielt und uns so zu Ballverlusten gezwungen. Außerdem sind sie aggressiver in die Zone gezogen. Das konnten wir nicht stoppen. Wir haben zudem einige mentale Fehler in der zweiten Halbzeit gemacht, was uns die ganze Saison über immer wieder passiert ist. Gegen ein gutes Team wie Bamberg darf man sich solche Fehler aber nicht leisten. Das hat am Ende das Spiel entschieden.“

Andrea Trinchieri (Headcoach Brose Baskets): „Respekt für Tyron McCoy, es war heute sehr schwierig zu gewinnen. Es war ein Do-or-die-Spiel, darüber war ich sehr glücklich, weil schon Playoff-Charakter zu spüren waren. Wir hatten große Probleme vor der Pause und haben keine gute Verteidigung gespielt. Wir haben darüber gesprochen Verteidigung zu spielen, aber es nicht getan. Wir sind eher aufgetreten wie eine Jugendmannschaft. Wir mussten dieses Spiel gewinnen, haben die richtigen Stellschrauben gedreht und sind mit mehr Energie aus der Kabine gekommen. Am Ende hatten wir einen guten Lauf und konnten das Spiel kontrollieren.“

 

Brose Baskets – Artland Dragons  89:77 (39:44)

Die Viertel im Überblick: 19:24, 20:20, 26:14, 24:19       

Zuschauer: 6.800 (ausverkauft)

Artland Dragons: McCray (3 Punkte/1 Dreier), King (9), Schwartz (n.e.), Doreth (2), Seiferth (8), Grünheid (n.e.), Thomas (13/3), Graves (8, 6 Assists), Hill (3), Everett (7/1), Frease (10, 4 Rebounds), Toppert (14/4).

Brose Baskets: Bagaric (2 Punkte), Thompson (7, 5 Assists), Tadda (3/1 Dreier), Theis (16, 6 Rebounds), Wanamaker (19/1), Strelnieks (5/1), Duncan (3, 6 Rebounds), Obst, Harris (5), Mbakwe (13, 6 Rebounds), Robinson (16/2).

Zurück
Druckansicht

Tickets

SUPPORTER WERDEN