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22.03.2014
Dragons besiegen Hagen

Die Artland Dragons haben ihren 17. Saisonsieg in der Beko Basketball Bundes­liga (Beko BBL) geholt. Die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy gewann am Samstagabend gegen Phoneix Hagen 88:68 (45:35).

Die Dragons um Antonio Graves (rechts) haben sich gegen Hagen (links Keith Ramsey) zum Sieg gekämpft. Bild: Rolf Kamper

Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel erarbeiteten sich die Quakenbrücker bis zur Halbzeitpause einen zweistelligen Vorsprung (45:35), den sie vor dem Schluss­viertel sogar noch ausbauten (64:51). Im letzten Abschnitt bäumte sich Hagen noch einmal auf, musste sich am Ende aber deutlich geschlagen geben. Bei den Dragons zeigte Lawrence Hill eine überragende Leistung (19 Punkte, elf Re­bounds, drei Blocks, 100 Prozent Dreier-Trefferquote). Kaum nach stand ihm Dragons-Kapitän Anthony King (16 Punkte, 13 Rebounds, drei Blocks). Auf Hagener Seite trafen David Bell und Keith Ramsey am häufigsten (je 14 Punkte).

Die Spiel war von Beginn an schnell und ausgeglichen. Hill traf einen Dreier zum 5:4, Hagen konterte durch Ramsey zum 5:6 (3.). Wieder war es Hill, der durch seinen Dreier die nächste Dragons-Führung erzielte (8:6). Doch in der Verteidigung agierten die Quakenbrücker unglücklich und fingen sich zwei Drei-Punkte-Spiele (Korberfolg plus Freiwurf) nacheinander ein (8:12/4.). Hill hielt die Gastgeber mit einem weiteren Dreier in Schlagdistanz. Der US-Forward erzielte bis zu diesem Zeitpunkt alle elf Dragons-Zähler. Nach zwei schön herausgespielten Körben von Brandon Thomas holte der starke Dino Gregory die Führung für Hagen zurück (15:16/8.). Ein technisches Foul von Bell nutzten die Quakenbrücker, um 17:16 in Front zu gehen, doch Bell traf im Gegenzug einen Dreier zum 17:19-Viertelendstand.

Im zweiten Abschnitt ließen beide Teams viele Chancen liegen, vor allem die Dragons hatten nun von jenseits der 6,75-Meter-Marke kein gutes Händchen. Deshalb blieb die Partie eng. In der 14. Minute glich King zum 23:23 aus, Mark Dorris antwortete zum 23:25. Die „Drachen“ ließen sich von ihren vorigen Fehlwürfen nicht beeindrucken und versuchten es weiter von außen – dieses Mal mit Erfolg. Chris Hoffmann zwang Phoenix-Headcoach Ingo Freyer durch seine beiden Dreier zum 29:25 zu einer Auszeit. Aber bei den „Drachen“ lief es nun. Den 20:5-Lauf schloss wiederum Hoffmann durch einen Dreier zum 43:30 ab (19.). Vor der Halbzeitpause kamen die „Feuervögel“ auf 43:35 heran, den Schlusspunkt setzte aber David Holston zum 45:35-Halbzeitstand.

Die Gastgeber aus dem Artland starteten denkbar schlecht in die zweite Hälfte – mit zwei Ballverlusten. Diese nutzte Hagen, um auf 45:39 heranzukommen. Doch dann gestatteten die „Drachen“ den Gästen fast vier Minuten lang keine Punkte mehr, während sie selber angeführt durch Holstons zwei Dreiern auf 56:39 davonzogen (25.). Freyer versuchte nun, Energie von der Bank zu bringen und wechselte Nikita Khartchenkov ein, der bis dahin noch keine Sekunde gespielt hatte. Der Deutsche machte seine Sache gut und erzielte fünf Zähler in Folge. Bei der McCoy-Truppe häuften sich nun wieder Unkonzentriertheiten, die Hagen ausnutzte, um auf 60:49 heranzukommen (28.). Vor dem Schlussviertel fingen sich die Dragons aber wieder ein wenig und gingen mit einer 64:51-Führung in die letzten zehn Minuten.

Im Schlussabschnitt vergrößerten die Quakenbrücker ihren Vorsprung durch einen weiteren Hoffmann-Dreier zunächst wieder auf 16 Punkte (69:53/33.). Aber Hagen hatte noch lange nicht aufgegeben. Durch aggressive Ganzfeldverteidi­gung und einem daraus resultierenden 0:6-Lauf kam die Freyer-Truppe auf 71:61 heran (35.). Holston erlöste die Dragons-Fans durch seinen Dreier zum 74:61 und verschaffte seinem Team wieder etwas Luft. King und Hill hielten die Hagener nun auf Abstand, nach zwei weiteren Dreiern von Hill und Antonio Graves zum 85:66 (40.) war der Phoenix-Widerstand endgültig gebrochen.

 

Stimmen zum Spiel:

Tyron McCoy (Headcoach Artland Dragons): „Es war ein enges Spiel; das Ergebnis spiegelt dies nicht wirklich wider. Es gab keinen Moment, in dem das Spiel entschieden war oder wir es unter Kontrolle hatten. Der Schlüssel war heute unsere Verteidigung. Wir haben Hagen zu schlechten Würfen gezwungen. Außerdem haben wir besser gereboundet als gegen Bremerhaven. Das Spiel wäre klarer gewesen, wenn wir uns nicht 21 Turnover geleistet hätten. Das müssen wir verbessern, dann kommen wir auch in einen besseren Rhythmus.“

Ingo Freyer (Headcoach Phoenix Hagen): „Artland hat verdient gewonnen aufgrund der guten Quoten aus dem Zwei- und Drei-Punkte-Bereich. Wir haben nicht so schlecht gespielt, wie es das Ergebnis aussehen lässt. Wir haben Artland zu 21 Ballverlusten gezwungen, das ist nicht schlecht. Auf der anderen Seite haben wir viele Lay-ups daneben gelegt, bei denen auch viel Pech dabei war. Außerdem hatten wir eine schlechte Dreierquote. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben hart und über weite Strecken gut verteidigt. Dass Artland dennoch 15 Dreier getroffen hat, zeigt, wie gut sie sind.“

 

Artland Dragons – Phoenix Hagen  88:68 (45:35)

Die Viertel im Überblick: 17:19, 28:16, 19:16, 24:17   

Zuschauer: 3.000 (ausverkauft)

Artland Dragons: King (16 Punkte, 13 Rebounds), Hoffmann (14/4 Dreier), Njei (n.e.), Doreth, Holston (14/4, 5 Assists), Thomas (10), Graves (11/2, 5 Assists), Hill (19/5, 11 Rebounds), Frease (4), Topper, Wenzl (n.e.).

Phoenix Hagen: Bell (14/3), Dugat (4), Bleck (n.e.), Krume, Fritze, Khartchenkov (5/1), Kruel, Wendt, Gordon (11/1, 8 Rebounds, 6 Assists), Gregory (11), Dorris (9), Ramsey (14, 8 Rebounds).

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