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11.12.2016
Siegesserie reißt in Iserlohn

Am vergangenen Samstagabend mussten die Artland Dragons in Iserlohn durch ein 95:70 (54:29) ihre erste Niederlage nach zuletzt sieben Siegen in Serie hinnehmen.

Überzeugte bei seinem ersten Auftritt durch Schnelligkeit und Spielverständnis: Combo Guard Stacy Wilson. (Foto: Christian Wüst)

Die Iserlohn Kangaroos zeigten gleich zu Beginn der Partie, warum sie in der laufenden Spielzeit noch kein Heimspiel verloren haben. Mit ihrer hartnäckigen Verteidigung über das gesamte Spielfeld hielten sie das Tempo im Quakenbrücker Angriff gering. Immer wieder kamen die Drachen erst am Ende der 24-Sekunden-Uhr zu einem Wurf. Zumindest in den ersten vier Minuten konnten die Gäste aber das Spiel ausgeglichen halten. Flügelspieler Max Rockmann zog zweimal beherzt zum Korb und sorgte mitunter für das 7:5 (4. Minute).

In der Folge aber verloren die Drachen ihre Geduld im Angriffsspiel und ihre Kompaktheit in der Verteidigung. „Wir haben die gegnerische Verteidigung heute nicht gut gelesen“, konstatierte Dragons-Headcoach Dragan Dojcin nach der Niederlage. Ein Beleg dafür: Schon im ersten Viertel standen die Burgmannsstädter bei acht Ballverlusten, aus denen die Kangaroos um den wieselflinken Terrell Harris kontinuierlich Kapital schlug. Iserlohn konterte den ausgeglichenen Start mit einem 12:4-Lauf (16:7, 5.), bevor Dragons-Kapitän Benjamin Fumey (insgesamt 22 Punkte) per Korbleger antwortete.

Die Drachen mussten jedoch für jeden Wurf hart arbeiten, während die Kangaroos von den Ballverlusten und Fehlversuchen der Gäste profitierten und einen Schnellangriff nach dem anderen liefen. Kangaroos-Flügelspieler Thomas Reuter erhöhte mit der Viertelsirene auf 30:13 (1. Viertel). Auch danach waren die Hausherren spielbestimmend. Kurz vor der Halbzeitpause führten die Westfalen gar mit 49:21 (19.). Zu allem Überfluss verletzte sich Dragons-Power-Forward Gregory Graves in der 14. Minute am Knie. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

Die zweite Halbzeit nutzte Dragan Dojcin, um Neuzugang Stacy Wilson seine ersten Minuten zu geben. Der US-Spielmacher sorgte gleich für viel Tempo und in der Offensive gemeinsam mit Benjamin Fumey und Chris Frazier (20 Punkte) dafür, dass die Burgmannsstädter an Zugriff gewannen. Für eine Aufholjagd erwies sich Iserlohn jedoch als zu stark und die Defensive der Quakenbrücker als zu fragil. Der Vorsprung für die Gastgeber betrug deshalb stets über 20 Punkte.

Dragan Dojcin richtet nach der 95:70-Niederlage den Blick nach vorne: „Wir haben gegen eine Topmannschaft nach einigen Siegen am Stück heute eine Lektion erteilt bekommen. Unsere Nervosität hat dazu beigetragen, dass uns der erste Iserlohner Lauf gleich jede Siegchance genommen hat. Iserlohn hat ein exzellentes Spiel abgeliefert, aus dem wir vieles lernen können und müssen – vor allem im Hinblick auf unsere Verteidigung.“

Die Artland Dragons verharren nach der Niederlage in Iserlohn auf dem zweiten Tabellenplatz – punktgleich mit Tabellenführer LOK Bernau. Am kommenden Samstag tragen die Drachen ihr letztes Spiel im Jahr 2016 gegen die ROSTOCK SEAWOLVES in der Artland Arena aus (17. Dezember, 19:30 Uhr). Zu Gast ist in diesem Zuge mit SEAWOLVES-Headcoach Ralf Rehberger ein alter Bekannter im Artland.

Für die Artland Dragons spielten: Reid (2 Punkte), Rockmann (9/1 Dreier), Graves (0), Fumey (22/1, 8 Rebounds), Lieser (0, 4 Assists), Dimitrijevic (3/1, 2 Assists), Obiango (2), Cooper (7), Frazier (20/5, 6 Rebounds), Wilson (5).

Für die Iserlohn Kangaroos spielten: Kone (20, 16 Rebounds), R. Dahmen (6, 3 Assists), Schwarz (3/1, 4 Assists), J. Dahmen (2, 6 Rebounds), Harris (9), Reuter (13/2, 4 Assists), de Oliveira (7), Giddens (10), Opitz (6), Fritze (19/2).

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