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13.11.2017
Im zweiten Viertel das Derby verloren

Die Artland Dragons können auch im dritten Anlauf nicht bei der Baskets Akademie Weser-Ems/OTB gewinnen und verlieren insbesondere durch ein deutliches zweites Viertel 76:56 (46:26).

Fotos: Rolf Kamper

Zu Beginn der Partie deutete vieles auf ein umkämpftes Derby in der traditionsreichen Halle am Haarenufer hin. Beide Seiten versuchten, über eine aggressive Verteidigung gegen die Aufbauspieler Fehler beim Gegner zu erzeugen. Das Resultat: Die Artland Dragons leisteten sich im Auftaktviertel fünf Ballverluste, Oldenburg kam auf sieben. Während die Drachen vor allem im Schnellangriff punkteten, deuteten die Hausherren bereits an, dass sie an diesem Tag aus der Distanz ein besonders heißes Händchen haben sollten. Shooting Guard Haris Hujic und Small Forward Robert Drijencic verwandelten zwei Dreier in Bedrängnis. Die Baskets Akademie führte nach dem ersten Spielabschnitt knapp mit 20:19.

Zum Start des zweiten Viertels legte Thorben Döding seinerseits mit einem Dreipunktwurf nach (20:22, 11. Minute). Dies sollte jedoch nicht der Beginn eines Shootouts zwischen den beiden Teams sein, denn in den zweiten zehn Minuten dominierte alleine der Gastgeber. Haris Hujic verwandelte einen weiteren Dreier (23:22, 13.) und leitete damit einen spielentscheidenden 26:4-Lauf für seine Mannschaft ein. Zwar gelang es den Drachen phasenweise, die druckvolle Verteidigung gegen die gegnerischen Aufbauspieler aufrechtzuerhalten. Offensiv fanden die Burgmannsstädter jedoch zu keinem Rhythmus im Halbfeld-Angriff. Gegen die Oldenburger Zonenverteidigung agierten die Drachen wenig zielstrebig und passten den Ball von einem Spieler zum anderen, ohne dabei Lücken zu kreieren oder zu nutzen. Die Huntestädter hingegen bewegten den Ball gut, fanden  Doppellizenzspieler Marcel Keßen (29:22, 14.) innen und ihre Schützen – vor allem Robert Drijencic (32:22, 15.) und Haris Hujic (41:24, 18.) – außen. Nachlässigkeiten bei der Reboundarbeit gegen Ende des zweiten Viertels machten es den Drachen noch schwerer, in der Offensive einen Spielrhythmus zu generieren. Dieser Abschnitt ging mit 26:7 an die Hausherren. Die Hypothek von zwanzig Punkten Rückstand (46:26) zur Halbzeitpause war gegen treffsichere und bei der Reboundarbeit dominante Oldenburger zu viel, um noch einmal ins Spiel zurückzukommen.

In der zweiten Hälfte war es vorerst weiterhin der Gegner, der das Spiel beherrschte. Marcel Keßen sorgte mit einem weiteren erfolgreichen Korbleger für den höchsten Vorsprung der Partie (63:34, 26.). Fortan stabilisierten sich die Dragons bei der Reboundarbeit. Offensiv fand Dragons-Center Leon Bahner besser in die Partie. Der junge Big Man markierte an der Freiwurflinie zwei Zähler zum 65:44-Stand (30.) nach drei Vierteln. Dass die Partie nach dem zweiten Viertel allerdings nie wieder annähernd spannend wurde, zeigt sich jedoch unter anderem, dass sich Oldenburgs Trainer Artur Gacaev erstmals in der 33. Minute (bei 67:48) dazu gezwungen fühlte, von einer Auszeit Gebrauch zu machen. Die Baskets Akademie fuhr einen auch fortan nie gefährdeten 76:56-Erfolg ein.

Dragons-Trainer Florian Hartenstein erwartet von seiner Mannschaft in den kommenden Spielen klarere Entscheidungen im Angriffsspiel und mehr Durchschlagskraft: „Wir haben heute kein zielstrebiges Mannschaftsspiel in der Offensive aufgezogen. Gegen die Zonenverteidigung waren wir passiv, haben den Ball mit zu wenig Zielstrebigkeit bewegt. Beim Rebound waren wir nicht wach genug.“

Am kommenden Samstag (18. November, 19:30 Uhr) erwarten die Artland Dragons ALBA BERLINs Kooperationspartner LOK Bernau zum Topspiel in der Artland Arena.

Für die Artland Dragons spielten: Döding (5 Punkte/1 Dreier), Rockmann (15/1, 6 Rebounds), Bahner (7, 5 Rebounds, 2 Blocks), Westerhaus (5/1), Zaletskiy (5), Lieser (7, 2 Ballgewinne), Bland (2, 5 Rebounds, 5 Assists, 2 Ballgewinne), Calvin (6/1), Prasuhn (0), Dierickx (4), Lavrinovicius (0). Ohne Einsatz im Kader: Poska.

Für die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB spielten: Musovic (0, 5 Assists, 2 Ballgewinne), Niehus (3/1), Wohlrath (6), Hujic (14/4, 2 Ballgewinne), Hollatz (4/1), Drijencic (9/3, 3 Ballgewinne), Bacak (12, 13 Rebounds, 4 Assists), Keßen (28/2, 12 Rebounds), Isemann (0), Papenfuß (0, 3 Ballgewinne) Meyer (0).

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