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10.04.2014
Dragons wollen Tigers zähmen

Mit einem positiven Gefühl – dem knappen 74:71-Sieg in Ludwigsburg – sind die Artland Dragons in ihre Auswärtsserie gestartet. Am kommenden Wochenende steht die zweite von vier Auswärtspartien in Folge auf dem Programm.

Kenny Frease erzielte im Hinspiel gegen seinen Ex-Klub 17 Punkte. Bild: Rolf Kamper

Beim Blick auf die Tabelle scheint die Aufgabe am Samstag, 12. April, (20 Uhr, Paul-Horn-Arena) bei den WALTER Tigers Tübingen leichter als die in Ludwigsburg, doch der Schein trügt. Die „Tiger“ hatten die gesamte Saison über mit Verletzungs­sorgen zu kämpfen und befinden sich dadurch tief im Abstiegskampf. Vier Punkte muss die Mannschaft von Tigers-Headcoach Igor Perovic in den verbleibenden sechs Spielen auf die s.Oliver Baskets aus Würzburg aufholen, um den Ligaverbleib zu sichern.

„Wir müssen das nächste Spiel gegen die Artland Dragons unbedingt gewinnen“, hatte Perovic nach der deutlichen 74:105-Niederlage des Tabellensiebzehnten Tübingen gegen den Mitteldeutschen BC gesagt. Auf Seiten der Dragons ist sich Co-Trainer Martin Schiller sicher: „Tübingen wird alles in dieses Spiel legen. Ich gehe davon aus, dass es eine ganz knappe Partie wird – ganz anders als das Hinspiel.“ Gute Erinnerungen hat vor allem Dragons-Center Kenny Frease an die Begegnung zum Saisonauftakt. Beim 78:60-Sieg war der Ex-Tübinger mit 17 Punkten Topscorer der Quakenbrücker. „Ich freue mich darauf, nach Tübingen zurückzukehren und dort die bekannten Gesichter wiederzusehen“, sagt Frease.

Auf einen Bekannten treffen einige Dragons in Tübingen: Branislav Ratkovica ging in der vergangenen Saison noch für die „Drachen“ auf Korbjagd und trägt seit November 2013 wieder das Tigers-Trikot, wie schon von 2008 bis 2011. Der serbische Guard ist bester Vorlagengeber seines Teams (5,5 Assists pro Spiel) und einer von acht ausländischen Akteuren im Tübinger Kader, von denen Perovic aber immer nur sechs pro Spiel einsetzen darf. In den letzten beiden Partien verzichtete der Tigers-Trainer auf Aleksandar Nadjfeji und Josh Young.

„Tübingen spielt etwas ungewöhnlich, weil sie mit der Postion vier aufposten und von der Position fünf werfen. Bei den meisten Teams ist das anders herum“, sagt Schiller. „Das müssen wir natürlich gut verteidigen und dafür sorgen, dass ihre Schützen Jonathan Wallace, Alex Harris und Daequan Cook keine einfachen Würfe bekommen.“ Die US-Guards Wallace (11,7 Punkte pro Spiel), Harris (11,5) und der nachverpflichtete Ex-NBA-Spieler Cook (10,9) sind die drei besten Tigers-Punktesammler.

Die besten Rebounder des Dragons-Gegners sind Tyrone Nash und Johannes Lischka (beide 5,0). Letzterer hat allerdings noch mit den Folgen seiner schweren Tumoroperation am Kopf zu kämpfen und steht derzeit im Schnitt weniger als zehn Minuten auf dem Parkett. Aufpassen müssen die Dragons auf das Center-Duo Anatoly Kashirov (9,7 Punkte/4,5 Rebounds) und Bogdan Radosavljevic (8,1 Punkte).

Die Gefahr, dass die Dragons Tübingen aufgrund des Tabellenplatzes unterschätzen, sieht Schiller nicht. „Unsere Jungs kennen die Liga und zum größten Teil auch die heiße Atmosphäre in Tübingen“, sagt der Assistenz-Trainer. „Sie wissen auch, dass Tübingen gute Spieler hat.“ Die Dragons machen sich morgigen Freitagmittag nach einer Trainingseinheit in Quakenbrück auf die mehr als 600 Kilometer lange Reise nach Süddeutschland.

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