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22.01.2015
Dragons wollen sich gegen Meister revanchieren

Erst gut vier Wochen ist die 75:91-Hinspiel-Niederlage der Artland Dragons gegen den FC Bayern München her und den Quakenbrückern noch gut im Gedächtnis. Die Mannschaft von Dragons-Headcoach Tyron McCoy ließ sich vom amtierenden deutschen Meister im ersten Viertel überrennen.

Klein gegen groß: David Holston (rechts) zieht an John Bryant vorbei. Bild: Rolf Kamper

9:33 stand es nach den ersten zehn Minuten, so dass die Partie schon fast entschieden war. Die Dragons bewiesen aber Moral und kämpften sich noch einmal auf acht Zähler heran, hatten am Ende aber nicht mehr die Kraft, das Spiel doch noch zu drehen.  Ob den Quakenbrückern am kommenden Samstag, 24. Januar, (20:30 Uhr, Artland Arena) die Revanche gelingt, zeigt Telekom Basketball live auf www.telekombasketball.de.

http://www.telekombasketball.deEin Spieler, den die „Drachen“ im Dezember nicht in den Griff bekamen, war Bo McCalebb. Der Starspieler erzielte 18 Punkte und leistete sich sowohl von der Dreier-, als auch von der Freiwurflinie keinen Fehlwurf. Um McCalebb müssen sich die Dragons am Samstag allerdings keine Sorgen machen. Der US-Guard hat sich Anfang Januar eine Verletzung am Daumen zugezogen und fällt bis auf Weiteres aus. Etwas lichten könnte sich das Bayern-Lazarett, weil nach Klubangaben sowohl Aufbauspieler Vasilije Micic, als auch Nationalspieler Robin Benzing nach längerer Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen sind.

„München erzielt von allen Beko BBL-Teams die meisten Punkte, obwohl sie eine defensiv-orientierte Mannschaft sind“, sagt Dragons-Trainer Pedro Calles. „Das bedeutet, dass sie sehr viele Punkte aus ihrer Verteidigung heraus erzielen, indem sie den Gegner zu Ballverlusten und schlechten Pässen zwingen.“ Die Bayern erzielen nicht nur die meisten Punkte (90,4 pro Spiel), sondern holen auch die meisten Rebounds (39,5), geben die meisten Assists (20,0) und leisten sich die wenigsten Ballverluste (11,4). „Um ihre guten Angriffe zu stoppen, müssen wir offensiv gut agieren, damit sie ihre Verteidigung nicht ausspielen können“, sagt Calles.

Nach dem Ausfall von McCalebb ist zweifach-MVP John Bryant wieder effektivster Bayern-Spieler. Der US-Center erzielt im Schnitt pro Spiel 13,7 Punkte und holt 7,7 Rebounds. Für die Rebound-Arbeit ist aber nicht Bryant alleine zuständig, sondern auch die beiden routinierten großen Akteure Vladimir Stimac (5,3) und Dusko Savanovic (4,4). Bester Werfer im hochkarätig besetzten Kader ist Nihad Djedovic (14,9 Punkte), gefolgt von Bryant, Savanovic (11,2) und Anton Gavel (10,7), der auch die meisten Assists gibt (4,3). „Djedovic und Bryant sind offensiv die wichtigsten Spieler“, so Calles. „Aber auch Bryce Taylor kommt nach seiner Verletzung immer besser in seinen Rhythmus und wird gegen uns motiviert sein.“ Der Ex-Drache absolvierte in dieser Saison erst sechs Beko BBL-Spiele.

Aufgrund der vielen Verletzungssorgen präsentierte sich der Meister bisher nicht ganz so souverän wie erwartet. Beim 90:52-Eurocup-Sieg bei den Brose Baskets aus Bamberg zeigte die Mannschaft von Bayern-Headcoach Svetislav Pesic allerdings, dass sie über ausreichend Qualität verfügt, um auch den Ausfall von McCalebb zu verkraften. Nach dem 90:80-Sieg bei Union Olimpija Ljubljana in dieser Woche führen die Bayern ihre Eurocup-Gruppe souverän an.

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